Eurogruppe setzt Griechenland unter Druck
Griechenland macht auf seinem Weg aus der Krise große Fortschritte. Doch die Troika verhandelt immer noch über Einschnitte. Luxemburg wird in Brüssel vom neuen Finanzminister Pierre Gramegna vertreten.
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Die Euro-Kassenhüter setzen mit ungewöhnlich deutlichen Worten Schuldensünder Griechenland unter Druck. "Sie (die Griechen) müssen zu den Verpflichtungen stehen, zu ihrem Programm, und dann werden wir wie in den vergangenen Jahren weiter unterstützen", sagte Eurogruppenchef Jeroen Dijsselbloem am Montag in Brüssel.
Die Kontroll-Troika von EU-Kommission, Internationalem Währungsfonds (IWF) und Europäischer Zentralbank (EZB) hatte am Wochenende mitgeteilt, erst im Januar nach Athen zurückzukehren. Die Mission der Prüfer dauert schon seit Monaten und sollte längst abgeschlossen sein. "Griechenland hat eine Menge unternommen", sagte der Athener Ressortchef Ioannis Stournaras. "Ich erwarte, dass die Überprüfung abgeschlossen werden kann."