Skandal in Brüssel: Griechenland attackiert Österreich wegen Makedonien!

Griechenland sorgt wiederholt für einen Skandal. In seiner Kolumne berichtet Jean Quatremer über den Skandal über den man sonst kein Wort in den westlichen Medien findet. 

"Die Zeit als Österreich seinen Willen auf dem Balkan diktierte, sind vorbei" schrie der griechische ständige Vertreter in Brüssel, Theodoros Sotiropoulos, seinem österreichischem Kollegen ins Gesicht. Nicht auf griechisch, nicht auf englisch sondern im fast Akzentfreiem deutsch! 
Grund für den Ausbruch, soll ein Vorschlag Österreichs gewesen sein, dass die Aufnahme Makedoniens in die Union im folgendem Jahr in Aussicht stellte und das ohne die Lösung der s.g. "Namensfrage" sollten die Beitrittsgespräche starten und die "Namensfrage" sollte mit Griechenland parallel während der Beitrittsgespräche verhandelt werden. 

26 weitere EU Kollegen sind nach Aussage Quatramers "verwirrt, geschockt und entsetzt" über den griechisch-nationalistischem Ausbruch, den der Grieche "wegen Müdigkeit" noch zu entschuldigen versuchte.
Dies geschah am Mittwoch Abend als der Rat wieder über die Beitrittsgespräche der Republik Makedonien tagte, die aber spät Abends abgebrochen und am folgenden Tag fortgesetzt wurden. Bekanntlich blockiert Athen den Zutritt Makedoniens in die EU, angeblich Aufgrund der "Namensfrage". Makedonien ist schon seit 2005 Beitrittskandidat.

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