Selbst die Supermarktbranche Griechenlands ist bedroht


Auf 9,89 Milliarden Euro belief sich im Jahr 2011 der Verkaufwert der 68 größten Unternehmen der Supermarktbranche in Griechenland

Auf 9,89 Milliarden Euro belief sich im Jahr 2011 der Verkaufwert der 68 größten Unternehmen der Supermarktbranche in Griechenland, was einen Zuwachs von 96 Millionen Euro bzw. 0,98 % entspricht. Dennoch konnte dieser Anstieg im letzten Jahr die Branche nicht vor Verlustzahlen bewahren.

Dies beweist, dass die Krise selbst vor Ausgaben für Grundbedürfnisse des täglichen Lebens nicht haltmacht, welche in den betreffenden Geschäften hauptsächlich angeboten werden. Gleichzeitig zeigen die Zahlen, dass die Verbraucher inmitten der Krise den auf großen Flächen organisierten Einzelhandel den kleineren Verkaufsstellen vorziehen.

Trotzdem wurde der Anstieg vor allem wegen der sehr guten Ergebnisse der Unternehmen der zweiten Zehnergruppe erzielt. Konkret blieb die Situation der führenden zehn Unternehmen praktisch unverändert (grenzwertiger Anstieg um 0,04 %), während der Verkaufsanstieg für die folgenden zehn 10,89 % erreichte.

Dennoch bleibt die Marktkonzentration in der Branche sicherlich extrem hoch. Die führenden zehn Unternehmen repräsentieren 80,60 % des Gesamtverkaufs der Beispielgruppe, dieser Anteil entspricht 7,97 Milliarden Euro. Die darauffolgenden zehn Unternehmen vereinen auf sich lediglich 1,07 Milliarden Euro und damit 10,82 % des Verkaufswerts (9,85 % im Jahr 2010), während die restliche 9,35 % auf die übrigen 48 Unternehmen der Beispielgruppe entfallen.

Bei den Unternehmen der führenden Zehn verzeichnete Diamatis Masoutis mit 10,64 % den höchsten Anstieg des Verkaufswerts und erzielte 702,183 Millionen Euro. Ebenfalls sehr gut waren die Ergebnisse der Sklavenitis AEE, mit einem Zuwachs von 5,84 % und Verkäufen von über 1,26 Milliarden Euro. Darauf folgen die Pente ΑEE (4,68 % und 432,85 Millionen Euro), die AB Vassilopoulos AG (2,86 % und 1,538 Milliarden) und die Metro AEBE (0,78 % und 681,9 Millionen).

Demgegenüber ging der Absatz der Carrefour Marinopoulos um 2,28 % zurück, welche mit Verkäufen von 1,833 Milliarden dennoch auf dem ersten Platz bleibt. Gleichzeitig gaben die Verkäufe der Brüder Veropouloi AEBE (5,43 %), der Arvanitidis AEEE (7,34 %), der Firma Markro (7,70 %) und der Dia Hellas AG (22,36 %) nach, wobei letztere von Carrefour Marinopoulos aufgekauft wurde.

Auf den Plätzen 10-20 erzielte die Firma Vidalis Market mit 48,34 % die höchste Zuwachsrate und einem von 26,4 Millionen auf 39,1 Millionen gestiegenen Verkaufswert. Darauf folgen die Alimenta Top, mit einem Zuwachs von 47,19 % von 18,5 Millionen auf 27,2 Millionen Euro, sowie die Andrikopoulos mit Anstieg um 46,26 % von 36 Millionen auf 52,7 Millionen Euro.

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