Griechenland: Versuchter Anschlag auf Ex-Minister

Nördlich von Athen haben Unbekannte Sprengsätze gegen die Autos von Ex-Verteidigungsminister Yiannos Papantoniou geworfen. Gegen den Minister läuft eine Untersuchung wegen eines dubiosen Waffengeschäfts. Am Geschäft hatte die Deutsche Bank mitgewirkt.

Ein Bündel von selbstgebauten Sprengsätzen wurde am Freitag in der Stadt Kifissia nördlich von Athen gegen Fahrzeuge des ehemaligen griechischen Verteidigungsministers Yiannos Papantoniou geschleudert. Es gab keine Verletzten.

Der Anschlags-Versuch kommt zu einer Zeit, da gegen Yiannos Papantoniou wegen möglicher Korruption ermittelt wird. Die Zeitung Real hatte berichtet, dass eine Parlamentskommission zur Untersuchung von unerklärlichem Reichtum bei Politikern eine Untersuchung gegen Papantoniou eingeleitet hat.

Der Minister hatte im Jahr 2003 12 Apache Hubschrauber von der Firma Boeing geordet. Als Preis waren 593 Millionen Dollar vereinbart worden. Tatsächlich hatte Griechenland schließlich 663 Millionen Dollar bezahlt. Warum – das weiß niemand.

Der Kauf war von der Deutschen Bank mithilfe eines sogenannten Swap-Deals abgewickelt worden.

Der Name von Yiannos Papantoniou war dem Vernehmen nach auf der ominösen Schweizer HSBC-Liste aufgetaucht, auf der prominente griechischen Steuerflüchtlinge vermerkt sind. Papantoniou soll einige Konten mit hohen Beträgen in Genf geführt haben.

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