Steiler Anstieg der Selbstmordrate in Griechenland


Im Krisen und Pleitestaat Griechenland ist die Zahl der Selbstmorde binnen zwei Jahren sprunghaft gestiegen. Vermutet wird das die schwierige wirtschaftliche Situation des Landes dafür verantwortlich ist.

Die entsprechenden Zahlen der griechischen Polizei legte der Minister für öffentliche Ordnung, Nikos Dendias, am Donnerstag dem Parlament in Athen vor, wie die Presseagentur AMNA berichtete. Danach belief sich die Zahl der - polizeilich gemeldeten - versuchten oder vollzogenen Suizide 2009, im letzten Jahr vor dem Ausbruch der Krise, auf 677.

Ein Jahr später stieg diese Zahl auf 830 und 2011 auf 927. Bis zum 23. August dieses Jahres nahmen sich bereits 690 Menschen das Leben oder versuchten es.

Der Minister betonte, dass der Entschluss zum Freitod nicht auf einen einzigen Faktor zurückgeführt werden könne. Im vergangenen Jahr hatten immer wieder Selbstmorde für Aufsehen gesorgt, die von der Öffentlichkeit als Folge der desolaten Lage des Landes aufgefasst wurden. Vor allem für die Boulevardpresse in Griechenland ist zurzeit fast jeder Selbstmord eine Folge der Finanzkrise.

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