Junger Makedonier von rechtsradikale Hrisi Avgi Anhänger getötet?

"Junger Makedonier von rechtsradikale Hrisi Avgi Anhänger in Saloniki getötet?" so lauteten vor zwei Tagen die Schlagzeilen in den makedonischen Medien. Nun breitet sich eine große Welle der Spekulation über die makedonische Medienlandschaft aus.

Zum Hintergrund, als die makedonischen Medien diese Schlagzeile meldeten gaben sie an, dass in Thesssaloniki ein ethnischer Makedonier von neonazistischen Hrisi Avgi Anhängern brutal geschlagen wurde, später im Krankenhaus von Saloniki sei das Opfer seinen Verletzungen erlegen. 
Das Opfer soll der 19 jährige griechische Staatsbürger Aleksandar Samardziev sein. Aleksandar ist der Cousin des (selbsterklärten) extremen makedonischen Aktivisten Stilijan Samardziev, sein hellenisierter Name lautet Stilianos Samartzis. Dieser machte vor kurzem Schlagzeilen als er die erste makedonische Staatsflagge vor einer griechischen Polizeistation hisste
Stilijan war auch jener der in den makedonischen Medien als Quelle des Vorfalls angegeben ist, der über sein Facebook Profil diese Nachricht veröffentlichte. Auch bestätigte diese Nachricht Todor Petrov, Präsident des SMK "Welt Makedonischer Kongress", der im persönlichem Kontakt mit Stilijan steht. Link Youtube Todor Petrov Aussage.


Auch das durch griechische offizielle Institutionen keine Bestätigung erfolgte die diese Tat bestätigt heizt die Diskussion an. Das griechische Außenministerium sprach von "morbiden Ideen aus Skopje" und dementierte kategorisch. Makedoniens Regierung konnte den Vorfall nicht bestätigen und mahnte (insbesondere die Medien) zur Besonnenheit auf.   
Doch Raum zur Spekulation bleibt, die Hrisi Avgi ist für ihre Gewalt bekannt, der Machtapparat aus Athen zudem auch, in der harten und kompromisslosen Politik gegenüber die Republik Makedonien. Mann sollte auch nicht vergessen das die ansässige makedonische Minderheit keine Rechte in Griechenland, selbst als griechische Staatsbürger, geniest. Mann könnte auch sagen, "Griechenland wäre jedes Mittel recht" in der Namensfrage, und so kommt es zu neue Spekulationen.

"Stilijan Samardziev eine Marionette des griechischen Geheimdienst"

Samardziev sei eine Marionette des Geheimdienstes Athens, kurz vor dem "positivstem" EU Bericht für die Republik Makedonien, soll die "Akte Samardziev" eine Inszenierung des griechischen Geheimdienst sein, so die Medien. 
Als Eckpfeiler dieser Spekulation dient der Besuch in Athen des EU-Kommissars für Erweiterung und Europäische Nachbarschaftspolitik, Štefan Füle. Makedoniens Medien sehen in der "Akte Samardziev" ein Versuch Athens an, den EU Fortschrittsbericht zu "sabotieren". Erste Meldungen zu diesem Bericht sprachen davon, dass dieser in jeder Hinsicht positiv für die Republik Makedonien sei, und die zuvor entfernte Bezeichnung bzw. das Adjektiv "makedonisch"wieder in den Bericht verwendet würde. Auch die griechische Zeitung To Vima meldete dies.

Weitere Updates werden folgen...

Update 1

Utrinski Vesnik, Macedonia: Athens exaggerates Aleksandar Samardziev case to gain profits04 October 2012
Skopje. Greece’s exaggeration of the news from European Commissioner for Enlargement Stefan Fuke connected to the Aleksandar Samardziev case is an attempt for Athens to gain profits out of this situation, writes Macedonian Utrinski Vesnik daily.
Greek MEP Georgios Koumoutsakos sent a request to the European Commission (EC) asking for details around the way the information provided in the EC report is collected. Koumoutsakos also asks whether the information has been checked in detail before Mr Fule published his Twitter post.
FOCUS News Agency recalls:
In the end of lat week Macedonian MTV television reported that Aleksandar Samardziev, an ethnically Macedonian student, had been attacked by members of Greek nationalist party Golden Dawn. A day later Aleksandar died at the hospital in Thessaloniki. MTV’s source is the facebook profile of victim’s cousin – Stilijan Samardziev. Chairperson of the World Macedonian Congress Todor Petrov confirmed the information about the incident.
An inquiry of the media in Macedonia, however, ascertained that the hospital in Thessaloniki had not received a person with such a name. The case was not registered by the police either, while Stilijan’s facebook profile suddenly disappeared.
Authorities in Athens refuted the information. This made MTW editor-in-chief, Alexandar Petrevski, to apologise for the released information.



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