Steuerstreit: Nun ist Griechenland an der Reihe

Zwischen Griechenland und der Schweiz laufen offenbar wieder Verhandlungen über ein Steuerabkommen. Laut Berichten weilte der griechische Vizeminister für Finanzen am Sonntag für letzte Verhandlungen in Bern.

Nach Informationen aus Kreisen des griechischen Finanzministeriums sollen die Gespräche zwischen der Schweiz und Griechenland kurz vor dem Abschluss stehen. Mit der Unterzeichnung eines Abkommens werde bis Ende September gerechnet, hiess es. Beim Eidg. Finanzdepartement (EFD) war am Sonntag nichts zu den angeblich stattfindenden Verhandlungen zu erfahren.

Mit dem Steuerabkommen sollen auf Schweizer Bankkonten liegende Vermögen von Griechen besteuert werden. Nach dem Muster der Abkommen mit anderen Staaten sollen Inhabern von unversteuerten Geldeinlagen zwei Möglichkeiten gegeben werden. Sie können ihr Geld unter Beibehaltung der Anonymität mit bis zu 30 Prozent besteuern lassen oder sie melden es an und regeln die Steuern direkt mit den griechischen Behörden.

Die Schweiz und Griechenland hatten bereits 2011 entsprechende Gespräche über eine Abgeltungssteuer geführt. Zu konkreten Ergebnissen haben diese aber nicht geführt. Während der schwierigen Regierungsbildung in Griechenland waren die Gespräche dann stillgestanden.

Wie viel Geld von vermögenden Griechen auf Schweizer Bankkonten liegt, ist unklar. In der griechischen Presse gab es weit auseinandergehende Schätzungen, die von 2 bis zu 200 Mrd. Euro reichten.

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