In Griechenland werden immer mehr Kinder ausgesetzt

Die durch die Misswirtschaft der vergangenen Jahrzehnte hervorgerufene Armut in Griechenland hat zu einem dramatischen Anstieg der Zahl der Kindesaussetzungen geführt – Babyklappen, Krankenhäuser und Kirchen sind bevorzugte Orte. 2003 wurden 114 Kinder ausgesetzt, aber 2011 waren es 1.200. Die Zahl der Adoptionen ist um 20 Prozent gestiegen.

Immer öfter lassen Eltern aus blanker Not ihre Kinder in öffentlichen und privaten Einrichtungen zurück. Eine zweite Folge ist der Anstieg der Fremdenfeindlichkeit.

Erst kürzlich wurde in Athen wieder ein Migrant aus dem Irak auf offener Straße mit einem Messer angegriffen und tödlich verletzt.

In Griechenland existiert kein funktionierendes Asylsystem, Asylsuchende und illegale Einwanderer werden in der Regel sich selbst überlassen. Die rechtsextreme Partei Goldene Morgenröte verzeichnet steigenden Zulauf; bei den letzten Wahlen erhielt sie fast sieben Prozent Zustimmung. Sie ist offen ausländerfeindlich und rassistisch eingestellt.

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