Griechenland 
im März bankrott


Rating-Agenturen sehen nahe Pleite - Neue Streiks legen ganz Athen lahm.

Etwa im Zwei-Monats-Rhythmus wird die bevorstehende Staatspleite Griechenlands angesagt, solche Meldungen haben kaum Neuigkeitswert. So realistisch wie jetzt war das Pleite-Szenario aber noch nie.

S&P, Fitch sehen schwarz. Am Montagabend gab die Ratingagentur S&P ihre Einschätzung bekannt, dass der Bankrott Athens „sehr bald“ erfolgen werde. Gestern schloss sich die Agentur Fitch dem an. „Es wird passieren. Griechenland ist insolvent und muss deshalb die Pleite anmelden“, sagte Edward Parker, Europa-Chef von Fitch.

In diesem Falle dürften die Ratingagenturen die Lage realistisch einschätzen. Am 20. März braucht Athen mindestens 15 Mrd. Euro, um seine Schulden zu bedienen. Sind bis dahin keine neuen Hilfsmilliarden da, ist das Land zahlungsunfähig. Ob diese Hilfe kommt, ist aber ungewisser denn je, denn es spießt sich bei den Verhandlungen mit den Banken über einen Schuldennachlass. Dieser wäre aber Voraussetzung für die nächste Hilfs-Tranche.

Prüfer-Troika in Athen.
Die Troika aus Prüfern von EU, IWF und EZB ist seit gestern wieder in Athen zu Verhandlungen mit der Regierung. Begleitet wurde das von erneuten massiven Streiks der Bevölkerung gegen die harten Sparmaßnahmen. Ganz Athen stand still.

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