Signifikanter Anstieg der AIDS-Infektionen in Griechenland

In Griechenland wurde ein signifikanter Anstieg der HIV-Neuinfektionen, verzeichnet, der unter anderem auf illegale Immigration und Prostitution zurückgeführt wird.

Einen Anstieg um 62,7% bei den neuen HIV- / AIDS-Fällen im Vergleich zu 2010 verzeichnete in diesem Jahr das griechische Zentrum für Krankheitskontrolle und Vorbeugung (KEELPNO). Laut dem Gesundheitsministerium beruht der Anstieg der Neuinfektionen unter anderem auf der illegalen Immigration, der illegalen Prostitution und dem Konsum intravenöser Drogen.

Eine tatsächlich zentrale Rolle scheinen die kontaminierten Injektionsspritzen zu spielen, welche die Konsumenten von Heroin gemeinsam benutzen: die Anzahl der neuen Fälle in dieser Bevölkerungsgruppe stieg innerhalb eines Jahres um 125% an und entspricht nunmehr einem Viertel der Gesamtzahl der neu registrierten Fälle.
Rund ein Viertel der HIV-Neuinfektionen entfällt auf Drogenkonsumenten

In einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Gesundheitsminister Andreas Loverdos führte die Vorsitzende des KEELPNO Tzeni Kremastinou an, dass in dem Zeitraum Januar – Oktober 2011 803 neue Fälle registriert wurden. Laut dem epidemiologischen Report des KEELPNO für das Jahr 2010 waren im vergangene Jahr 284 Fälle weniger gemeldet worden. Der diesjährige Bericht ist noch nicht auf der Website des Zentrums veröffentlicht worden.

Von den gemeldeten Neuinfektionen des Jahres 2011 beziehen sich 686 Fälle auf Männer und 117 auf Frauen. Wie üblich bezieht sich der größte Anteil (33,13%) auf Männer, die sexuellen Kontakt mit Männern hatten. Die Merkmale der Epidemie in Griechenland scheinen sich jedoch zu ändern, da sich die neuen Fälle bei Konsumenten intravenöser Drogen mehr als verdoppelten und 190 erreichten. Diese Anzahl entspricht sogar 23,66% der Summe der Neuinfektionen.

Laut Frau Kremastinou wird die Ausbreitung der Krankheit bei den Drogenkonsumenten durch die Verwendung infizierter Spritzen, die schlechten wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Verhältnisse, die Prostitution und allgemein durch ungeschützte sexuelle Kontakte begünstigt. Herr Loverdos schätzte seinerseits ein, dass sich die Krankheit wegen der unregistrierten Prostitution ausbreitet, die sich auch im Mittelpunkt der neuen Informationskampagne des KEELPNO befinden wird. Der Gesundheitsminister kündigte ebenfalls an, dass während der nächsten Zeit in Athen und Thessaloniki 100.000 Einwegspritzen zur Verteilung kommen werden.

Die Pressekonferenz erfolgte angesichts der Panhellenischen AIDS-Konferenz, die in Athen in dem Zeitraum 25 – 27 November stattfinden wird. Seit dem Auftreten des HIV bis zum diesjährigen Oktober sind in Griechenland 11.340 Fälle registriert worden. Von diesen infizierten Patienten befolgen 5.550 eine pharmazeutische Therapie, 3.235 sind an AIDS erkrankt und 2.152 sind verstorben.

(Quelle: in.gr)

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