Rentenbetrug - Griechenland zahlte acht Milliarden Euro an Tote

Anfang Juni hatte Athen eingeräumt, dass für Tausende tote Griechen jährlich Rente in Höhe von 16 Millionen Euro gezahlt werde. Doch der Schaden wiegt höher: Griechenlands größter Rentenfonds will im vergangenen Jahrzehnt bis zu acht Milliarden Euro an Tote überwiesen haben.

Das Geld ging in den meisten Fällen an betrügerische Angehörige der Verstorbenen, wie die Tageszeitung „Kathimerini“ am Montag berichtete. Der Direktor des staatlichen Versicherers IKA, Rovertos Spyropoulos, versicherte, man werde alles tun, um das Geld zurückzubekommen: „Wir werden es zurückfordern, bis auf den letzten Euro.“

Sozialbetrug hat im schuldengeplagten Griechenland schon mehrfach für Schlagzeilen gesorgt. Im August war bekannt geworden, dass der Pensionsfonds die Zahlungen an 1473 Pensionäre gestoppt hatte, welche in Wirklichkeit nicht mehr lebten. Daraufhin leitete die regierende sozialistische Partei eine Untersuchung ein. Dabei wurde entdeckt, dass 9000 Rentner über 100 Jahren bei der Rentenkasse registriert waren – demnach hätte Griechenland die höchste Rate Über-100-Jähriger weltweit. Bei einer Volkszählung im Jahr 2001 waren lediglich 1700 Menschen dieses Alters registriert worden.

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