Zu viele Beamte, zu viel Bürokratie

Griechische Finanzbeamte demonstrieren gegen Kürzungen im öffentlichen Dienst. (AP)

Der griechische Staatsapparat ist zu groß und komplex. Das macht den Stellenabbau schwierig.

Griechenland hat Schwierigkeiten im öffentlichen Dienst Stellen abbauen, weil das griechische Verwaltungssystem so komplex ist. Das hat historische Gründe: Nachdem das Griechenland 1830 seine Unabhängigkeit erlangt hat, orientierte es sich am französischen Verwaltungsapparat und Zentralismus. Die politische Führung wollte die Macht der Regionen schwächen und eine starke Zentralverwaltung ausbauen. Seitdem hat das südosteuropäische Land seinen Staatsapparat kontinuierlich erweitert - heute ist er fast undurchschaubar.
Der Staat als wichtigster Arbeitgeber

Bereits im 19. Jahrhundert lag die Zahl der Staatsbediensteten in Griechenland, im Vergleich zur Bevölkerungszahl, deutlich höher als in anderen westeuropäischen Staaten. Erst 1893, als das Land einen Staatsbankrott erlebte, wurde der Ausbau des Staatsapparates gestoppt - bis zum Ende des 2. Weltkriegs. Danach erfuhr der öffentliche Dienst erneut ein Wachstum, das bis zur gegenwärtigen Wirtschaftskrise anhielt.
Personalabbau ist schwierig

Der Personalabbau im öffentlichen Dienst gestaltet sich jedoch schwierig: 83 Prozent der staatlichen Angestellten haben unkündbare Vertäge. Und das sind einige: Schätzungen zufolge wird rund ein Viertel der griechischen Erwerbstätigen vom Staat bezahlt.

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