Griechenland: Pleite, Crash und das Dax-Minus. Die ganze Wahrheit

Auch in diesen Tagen "brennt" Griechenland. Ein Grund für den weiteren Dax-Absturz ist dies nicht.

Griechenland ist pleite. Diese Nachricht ist nicht neu.

Jedenfalls nicht, wenn Sie diese Seite regelmäßig besuchen und so Beiträge lesen, in denen es um die Wahrheit und nicht die Salami-Taktik der Wirtschaftspolitik geht. Beachten Sie: Griechenland muss ausgerechnet jetzt wieder für den vergangenen Börsencash herhalten, der sich jetzt wieder korrigiert. Dahinter steckt noch mehr.

Crash und Pleite in Griechenland können den zwischenzeitlichen Verlust und die große Erleichterung jetzt deshalb nicht begründen, weil der wirtschaftliche Beitrag Griechenlands zu deutschen Unternehmen nicht bedeutend ist. Auch der Euro-"Sturz" der letzten Tage erklärt für sich genommen nichts. Bei einem Euro von 1,25 Euro noch notierten die Börsen weit höher.

Das Minus nahm nur vorweg, was wir hier allerdings seit längerem ankündigen: den Dominostein an den Finanzmärkten. Die Verschuldung lässt sich nicht nur in Griechenland nicht mehr einfangen, sondern auch in Italien, Spanien, Portugal, Frankreich und sogar bei uns.

Minus im Dax war die falsche Reaktion

Das Minus an den Aktienbörsen, das Minus im Dax ist die falsche Reaktion, weil Unternehmen unabhängig von den Staatsschulden fleißig Gewinne schreiben. Die schlechte Stimmung in einzelnen Regionen mag die Gewinne etwas eintrüben, trotzdem sind die Vorzeichen fundamental gut.

Bilanztechnisch also "darf" der Dax eigentlich nicht verlieren. Zahlreiche Investoren reagieren dennich - und verkaufen. Beachten Sie aber: die Kurse kommen nur zustande, weil andere Invstoren munter kaufen. Anders als in echten Krisenmärkten stützen aber nicht Notenbanken oder institutionelle, vom Staat "beauftragte" Investoren die Märkte, sondern Rendite-Investoren.

Das bedeutet für Sie: Sie dürfen sich auch bei diesen Kursen entscheiden, auf welcher Seite sie sich einordnen. Dankbare Käufer für Aktien zu den aktuellen Preisen jedenfalls würden sich finden. Das hat Gründe.

Weltwirtschaftskrise "nur" im Westen

In erster Linie konzentriert sich diese Weltwirtschaftskrise besonders auf den Westen. Auf die Eurozone sowie auf die USA. Der Export in die Schwellenländern, nach Russland und vor allem China, läuft weiterhin und dehnt sich aus. Die USA werden zudem durch die nächsten Schulden-Berge den Konsum und damit die Nachfrage stärken. Vor allem die deutsche Automobil-Industrie profitiert davon weiterhin.
  • Damit aber ist dem Griechenland-Problem ein Argument genommen: Selbst wenn die Pleite ausbleibt, die Stimmung bleibt schlecht.
  • Die Märkte fürchten inzwischen die Entwicklung in der gesamten Euro-Zone.
  • Genau betrachtet gibt es jedoch gerade bei Aktien zahlreiche stabile Unternehmen, die viel günstiger als noch vor Monaten sind.
  • Aufkäufer in der derzeitigen Ausverkaufsstimmung greifen bereits zu und sichern sich höchste Renditen, während die Analysten "nur" vor der Griechenland-Pleite warnen.
Ob Griechenland offiziell "pleite" sein wird oder nicht, kann die Märkte derzeit nicht belasten. Entscheidend ist mittel- und langfristig die Nachfrage aus den großen Wirtschaftsregionen. Und da sieht es gut aus für deutsche Unternehmen. Und damit für den Dax. Der Crash aus Griechenland jedenfalls muss dauerhaft nicht zu Minus-Renditen im Dax führen. Sie können sich sogar mit einem einfachen Indexzertifikat Ihren Teil des Kuchens bereits sichern. 

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