Rücktritt des zuständigen Staatssekretärs für Handelsschifffahrt

Seinen Rücktritt reichte am Donnerstag der Staatssekretär im Ministerium für Regionalentwicklung-, Wettbewerb- und Handelsschifffahrt, Charis Pamboukis, ein. Als Grund für seinen Rücktritt gilt die Weigerung des Premierminister Jorgos Papandreou, das ehemalige Handelsschifffahrtministerium wieder ins Leben zu rufen. Pampoukis war auf diesen Posten für das Ressort Handelsschifffahrt zuständig. Er galt als einer der engsten Mitarbeiter Papandreous. Sein Beharren auf ein eigenständiges Handelsschifffahrtministerium begründete er u.a. damit, dass die Schifffahrt eine der wichtigsten Einnahmequellen für Griechenland darstellt. In diesem Ressort, so Pampoukis, dürfe man vor allem in Zeiten der Krise kein Geld verlieren. 

In seinem Rücktrittsschreiben erklärte er u.a., dass sein Rücktritt ein selbstverständlicher Schritt der Würde für ihn gewesen sei. Jannis Michelakis, Sprecher der größten Oppositionspartei machte darauf aufmerksam, dass Papandreou das Handelsschifffahrtministerium nun wieder ins Leben rufen müsse. Aus den Reihen der Orthodoxen Volkssammlung LAOS wurde Pampoukis als ein kluger und korrekter Minister bezeichnet. Er habe eine Lehre vermittelt, die „hoffentlich auch von anderen befolgt wird“.

Das Linke Wahlbündnis Syriza stellte fest: „Das Abenteuer der griechischen Schifffahrt wird mit der Inkompetenz der PASOK-Regierung, verschiedene Interessen zu verwalten, fortgesetzt.“
Anlässlich des Rücktritts von Pamboukis setzte sich auch der Bürgermeister der Hafenstadt Piräus Vassilis Michaloliakos für die Wiedereröffnung des Handelsschifffahrtministeriums ein. Der frei gewordene Posten des Staatssekretärs wird vorerst nicht neu besetzt. Seine Aufgaben übernimmt Michalis Chryssochoidis, Minister für Regionalentwicklung-, Wettbewerb- und Handelsschifffahrt. (Griechenland Zeitung)

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