Griechen kommen bei ihrer Sanierung nicht vom Fleck

Griechenland kommt bei seinem Sanierungsprogramm nicht richtig vom Fleck. Die konservative Athener Zeitung "Kathimerini" und das regierungsnahe Sonntagsblatt "To Vima" berichteten am Sonntag übereinstimmend, erste Prüfungen seien nicht befriedigend ausgefallen. Bis Anfang September untersuchen EU, IWF und EZB die jüngsten Sparbemühungen der Griechen. Erst danach kann die nächste Tranche der Hilfe in Höhe von acht Milliarden Euro ausgezahlt werden.

Eine erste Gruppe von Kontrolleuren von Europäischer Union (EU), Internationalem Währungsfonds (IWF) und Europäischer Zentralbank (EZB) sollen festgestellt haben, dass Athen noch nicht richtig mit dem Verkauf von Staatsimmobilien und Unternehmen begonnen habe.


Verkauf nicht "zu Minimalpreisen"

Athen hingegen besteht darauf, Staatseigentum nicht "zu Minimalpreisen" zu verkaufen, wie ein hoher Beamter des Finanzministeriums am Sonntag sagte: "Wenn alle wissen, dass du dringend Geld brauchst -und du hast es herausposaunt - dann kann keiner erwarten, dass man einen vernünftigen Preis für seine Wohnung bekommt."

Griechenland hatte sich verpflichtet, bis Ende 2015 rund 50 Milliarden Euro durch den Verkauf von Immobilien und staatlichen Unternehmen zu kassieren. In den kommenden Tagen werden nun auch die führenden Beamten von EU, IWF und EZB in Athen erwartet. Von ihren Feststellungen hängt ab, ob Griechenland die nächste Tranche bekommt. Das Ergebnis ihrer Kontrollen wollen die Experten den Finanzministern der Eurogruppe und der EU voraussichtlich Mitte September vorlegen.


Arbeitslosigkeit steigt rapide

Die griechische Wirtschaft war im Vorjahr um 4,5 Prozent geschrumpft und wird nach Schätzungen des griechischen Finanzministers Evangelos Venizelos in diesem Jahr um mindestens 5 bis 5,5 Prozent schrumpfen. Die Arbeitslosigkeit stieg auf 16,2 Prozent und weist eine stark steigende Tendenz auf.

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