Pangalos spricht von Chaos

Griechenlands Vize-Regierungschef denkt laut über die Folgen eines Konkurses nach. Der stellvertretende griechische Regierungschef Pangalos prophezeit chaotische Zustände in seinem Land, sollte es zu einem Staatsbankrott kommen. Er ist jedoch überzeugt, dass das Parlament den Reformen zustimmen werde.

In Griechenland drohen nach Worten von Vize-Regierungschef Theodoros Pangalos bei einem Staatsbankrott chaotische Verhältnisse. «Wenn wir bis zum 12. Juli das Geld (aus der nächsten Tranche des Hilfspakets) nicht bekommen, werden wir dasselbe grauenhafte Szenario bekommen, das wir bei einem Verlassen der Euro-Zone und einer Rückkehr zur Drachme erleben müssten», sagte der sozialistische Politiker der spanischen Zeitung «El Mundo» (Sonntag).

Menschen möchten ihr Geld

«Die Banken wären umringt von Menschen, die ihr Geld abheben wollen. Die Armee müsste die Geldinstitute mit Panzern schützen, weil die Polizeikräfte nicht mehr ausreichen würden. Im ganzen Land gäbe es Aufstände.» Er sei aber zuversichtlich, dass das griechische Parlament die zur Freigabe der EU-Hilfen notwendigen Sparmassnahmen beschliessen werde.

Massnahmen mittragen

«Ich glaube, dass das Gesamtpaket ohne grosse Schwierigkeiten verabschiedet werden wird», sagte Pangalos. «Bei den Abstimmungen über die einzelnen Gesetze zu einer Steuerreform oder zur Privatisierung von Staatsbetrieben kann es Probleme geben.» Er hoffe aber darauf, dass die konservative Opposition einige Massnahmen mittragen werde.

Menschen mitverantwortlich

Für die hohen Staatsschulden sind nach Ansicht des Vizepremiers nicht allein die Regierungen des Landes, sondern auch die Griechen insgesamt verantwortlich. «Der grösste Teil des Defizits geht auf die Ausgaben für Beamtengehälter und Renten zurück», sagte Pangalos.

«Das politische System in Griechenland funktionierte jahrelang so, dass man Leute im Tausch gegen Wählerstimmen zu Staatsbediensteten machte. Die Wähler haben ihre Stimmen verkauft und sind daher mitverantwortlich.»

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