Gastronomie in der Krise

Erstellt am 10.01.2011

München. Die Finanzkrise lässt auch die Gastronomie Griechenlands nicht außen vor: in den Jahren 2009 und 2010 ist die Anzahl der Restaurantbesuche in dem südeuropäischen Land merklich gefallen. Damit einher gehen ein signifikanter Umsatzrückgang sowie Geschäftsschließungen. Im laufenden Jahr spitzt sich die Geschäftslage auf dem griechischen Gastronomiemarkt möglicherweise noch weiter zu.

Dies berichtet Intzeidis Consulting in einer Pressemeldung. Einer ICAP-Studie zufolge haben die Griechen im Jahr 2009 13 Prozent weniger Geld für Essen außer Haus ausgegeben. Das bedeutet in Zahlen 5,6 Milliarden Euro gegenüber 6,64 Milliarden im Jahr 2008. 2010 könnte es gar einen Rückgang um bis zu 20 Prozent gegeben haben. Dabei ist praktisch jeder Gastronomiebereich betroffen gewesen. Intzeidis merkte jetzt an, dass sich auf dem ersten Platz die Restaurants mit Mittelmeerküche, internationalem Speiseangebot und Ethnolokale befinden. Auf sie entfielen 2009 allein 30,9 Prozent des Gesamtumsatzes des Gastronomiemarktes.

Auf den Plätzen folgen Bistros, all day Bar-Restaurants und Café-Restaurants mit einem Umsatz von 1,57 Milliarden Euro im Jahr 2009 gegenüber 2,8 Milliarden im vorhergehenden Jahr. Der geringste Anteil wurde von Tavernen, Grillrestaurants und griechischen Vorspeiselokalen (Mezedopoleio) verzeichnet. Der Gastronomiezweig erwirtschaftete 2009 9,2 Prozent gegenüber 10,7 Prozent im Jahr 2008.

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