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Hartes Sparpaket soll Griechenland vor Pleite retten

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Mit einem weiteren harten Sparpaket hat sich Griechenland erneut vor der drohenden Pleite gerettet. Sollten nun noch die Gläubiger die Schuldenlast erleichtern, könnte es Licht am Ende des Tunnels geben. Mit der nunmehr 15. Rentenkürzung hat die griechische Regierung im Ringen mit den Gläubigern einen weiteren Kraftakt hinter sich gebracht. Auch eine massive Senkung des Steuerfreibetrags wurde beschlossen. Auf die Bevölkerung kommen nun noch härtere Zeiten zu - wobei die Maßnahmen im Umfang von 4,9 Milliarden Euro erst ab 2019 umgesetzt werden sollen. Entsprechend gespalten sind die Meinungen, nachdem das Parlament in Athen das Paket in der Nacht zum Freitag billigte. Während die liberale griechische Zeitung Eleftheria die neuen "katastrophalen Maßnahmen" als verheerend für den Mittelstand wertet, fordert das regierungsnahe Blatt I Avgi alle Beteiligten des Schuldenpokers auf, jetzt verantwortungsvoll zu handeln. Es gehe nun darum, dass die Gläubiger sich darauf

Zocken beim verhassten Nachbarn: Fürs Casino vergessen Griechen ihre Prinzipien

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Las Vegas des Balkans Zocken beim verhassten Nachbarn: Fürs Casino vergessen Griechen ihre Prinzipien Artikel übernommen von Focus, LINK Um des Flüchtlingsandrangs Herr zu werden, hat Mazedonien an der Grenze zu Griechenland einen Zaun errichtet. Doch wenige Meter weiter dürfen 550.000 Griechen jährlich einfach so passieren. Ihr Ziel: Die Casinos der Grenzstadt Gevgelija. Vor knapp einem Jahr gingen die Bilder aus Idomeni um die Welt. Sie zeigten ein im Schlamm versinkendes Zeltlager an einer Bahnlinie am Rande des griechischen Grenzdorfes. Fast 20.000 Flüchtlinge und Immigranten trotzten hier Kälte, Wind und Regen in der Hoffnung auf eine Weiterreise nach Nordeuropa. Zwecklos. Die Grenze Griechenlands zur ehemaligen jugoslawischen Republik Mazedonien, wie das in aller Welt nur als Mazedonien benannte Land in Griechenland genannt werden muss, wurde mit einem kilometerlangen Zaun hermetisch geschlossen. Aus Protest blockierten die Flüchtlinge wochenlang die Bahnlini

First Review of Modern Greek Film in Macedonia

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The first review of modern Greek film in Macedonia will be held from 28 to 30 March in Cinema Frosina in the Skopje-­based Youth Cultural Centre. Five feature films and a short film “Fig” (Greek­-Swedish co-­production), which won award for best short film at KineNova International Film Festival Skopje 2016, will be screened. The event is organised by the KineNova Skopje aimed at presenting cinematography and establishing closer communication between the Macedonian and Greek film industries. Special guest of the event will be Christos Karapapelis, director of the feature documentary “Raw Material.”

Griechenland Weiter am Tropf

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Griechenland ist, sieben Jahre nach dem Staatsbankrott, nach wie vor abhängig von internationalen Gläubigern. Die griechische Wirtschaft hat 2016 das achte Rezessionsjahr in Folge erlebt. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) schrumpfte 2016 laut Statistikbehörde Elstat um 0,05 Prozent. Auch die Umfragewerte von Regierungschef Alexis Tsipras und seiner linken Partei Syriza sinken. Die Zustimmung von rund 36 Prozent bei der Parlamentswahl 2015 fielen auf aktuell 15,5 Prozent. Die Griechen erwarten, dass sich die allgemeine wirtschaftliche Lage weiter verschlechtert. Sie befürchten weitere Steuererhöhungen und Pensionskürzungen. Neuwahlen, wie von der Opposition gefordert, lehnt die Regierung jedoch strikt ab - spätestens im September 2018 wird aber wieder gewählt werden. Auch im Reformstreit um Griechenlands Wirtschaft hat Tsipras momentan keine glückliche Hand. Die griechische Regierung und die internationalen Geldgeber scheinen sich nicht auf die Maßnahmen zur Aufnahme der zweiten Ü

Arbeitslosigkeit in Griechenland steigt wieder

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Im vierten Quartal lag die Erwerbslosenquote Griechenlands bei 23,6 Prozent. Immer Sommer waren es noch 22,6. Besonders stark betroffen sind junge Menschen, von ihnen waren 2016 45,2 Prozent arbeitslos. Die Arbeitslosigkeit in Griechenland ist zum Jahresende 2016 gestiegen. Die Erwerbslosenquote lag im vierten Quartal bei 23,6 Prozent nach 22,6 Prozent im Sommer, wie das griechische Statistikamt am Donnerstag mitteilte. Fast drei Viertel der Arbeitslosen seien schon seit mehr als einem Jahr ohne Job. Junge Menschen sind besonders stark betroffen. Allerdings sah es hier nicht mehr so düster aus wie noch vor einem Jahr: Die Arbeitslosenquote sank auf 45,2 Prozent, Ende 2015 waren es noch 48,6 Prozent. Die Lage auf dem griechischen Arbeitsmarkt hat sich zwar seit dem Höhepunkt der Schuldenkrise gebessert. Dennoch ist die Erwerbslosenquote in dem südeuropäischen Land so hoch wie in keinem anderen EU-Staat und liegt um mehr als das Doppelte über dem Schnitt der Euro-Zone. Zudem

Griechenland fordert mehr EU-Hilfe

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Griechenland leidet gewaltig unter der Flüchtlingskrise und bittet die EU-Partner um Hilfe. Griechenland fordert mehr Unterstützung der EU in der Flüchtlingskrise. "Die meisten europäischen Länder nehmen uns viel zu wenige Flüchtlinge ab und die Unterstützung bei der Bearbeitung der Asylverfahren ist nur ein Bruchteil dessen, was versprochen wurde", sagte Außenminister Nikos Kotzias der "Welt" vor einem Treffen mit seinem deutschen Kollegen Sigmar Gabriel am Donnerstag in Athen. Er warnte auch davor, dass die Zahl der aus der Türkei in die EU kommenden Flüchtlinge wieder zunehmen könne. "Aber eine neue Flüchtlingswelle in diesem Sommer würde uns überfordern. Griechenland ist am äußersten Limit seiner Möglichkeiten." Griechenland ist das EU-Land, für das der vor einem Jahr abgeschlossene Flüchtlingspakt mit der Türkei die größte Bedeutung hat. Über die Ägäis waren noch Anfang vergangenen Jahres jeden Monat Zehntausende Flüchtlinge nach Gr

Griechische Konservative fordern vorgezogene Parlamentswahlen

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Tsipras sei "rücksichtslosester Demagoge", den das Land je erlebt habe Athen – Der Chef der griechischen Konservativen, Kyriakos Mitsotakis, hat am Montag vorgezogene Parlamentswahlen gefordert. Der linke Regierungschef Alexis Tsipras sei der "rücksichtsloseste Demagoge", den das Land je erlebt habe, sagte er am Montag im Fernsehen. Die Entscheidungen über die Spar- und Reformmaßnahmen würden von Tsipras aus parteipolitischen Gründen hinausgezögert. Die Folge sei, dass zusätzliche Sparmaßnahmen notwendig würden, warnte Mitsotakis. Griechenland kämpft seit Jahren mit einer schweren Finanz- und Wirtschaftskrise.  "Dem Volk die Wahrheit sagen"  Mitsotakis versprach, dass seine Partei, die bürgerliche Nea Dimokratia (ND), dem Volk die Wahrheit sagen und nicht zögern würde, alle nötigen Maßnahmen zu treffen, damit das Land aus der schweren Finanzkrise herauskomme. Umfragen sehen die Nea Dimokratia zurzeit zwölf bis 15 Prozentpunkte vor der Syriza-Par

Griechische Wirtschaft ist deutlich geschrumpft

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Die griechische Wirtschaft ist Ende 2016 drei Mal so stark geschrumpft wie bislang angenommen. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) sank zwischen Oktober und Dezember um 1,2 Prozent zum Vorquartal und damit so kräftig wie seit über einem Jahr nicht mehr, wie das Statistikamt Elstat mitteilte. Bisher hatten die Statistiker nur ein Minus von 0,4 Prozent veranschlagt. Regierungschef Alexis Tsipras sieht sein Land dennoch auf dem Weg der Besserung. "Für das laufende Jahr signalisieren die Prognosen, dass die griechische Wirtschaft nach vielen Jahren der Rezession außerordentlich hohe Wachstumsraten haben wird." Griechenland hängt seit Jahren am Finanztropf seiner Euro-Partner und hinkt dem Währungsraum konjunkturell hinterher. "Die Revision der Daten legt nahe, dass die Wirtschaft im Gesamtjahr 2016 um 0,1 Prozent geschrumpft ist", sagte Eurobank-Analyst Platon Monokroussos. Bislang stand noch ein Wachstum von 0,3 Prozent zu Buche. Die EU-Kommission traut Griechenlan

Griechenland lehnt zusäzliche Sparauflagen ab

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Die griechische Regierung sträubt sich gegen zusätzliche Sparauflagen ihrer Kreditgeber. Regierungssprecher Dimitris Tzanakopoulos forderte die Geldgeber - insbesondere den Internationalen Währungsfonds (IWF) und Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble - am Dienstag dazu auf, realistischere Vorgaben zu machen. Dann sei auch bis zum 20. Februar eine Einigung bei der Bewertung der Reformfortschritte in Griechenland möglich. "Die Vereinbarung, die wir aushandeln, enthält auch nicht einen einzigen Euro an neuen Sparmaßnahmen", versprach Tzanakopoulos. In Kreisen der Geldgeber und der griechischen Opposition ist man aber skeptisch, ob eine so rasche Einigung mit den Gläubigern gelingen wird. Die griechische Wirtschaft steckte lange in einer Rezession fest, die Arbeitslosigkeit ist so hoch wie sonst in keinem anderen Land der Euro-Zone. Zuletzt gab es unterschiedliche Signale. Die EU-Kommission traut dem schuldengeplagten Land zu, bald wieder auf einen deutlichen Wachstumsk

Griechenland hat am meisten Geld für Panzer

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Nur noch zwei Staaten in Europa geben laut einer Analyse britischer Forscher mehr als die geforderten zwei Prozent ihrer Wirtschaftsleistung für Rüstung aus. Deutschland verfehlt diese Marke. Der neue US-Präsident Donald Trump hat die Europäer aufgefordert, mehr für ihre eigene Sicherheit auszugeben. Doch das Gegenteil ist der Fall. Nach einer Analyse des britischen Forschungsinstituts IISS (Internationales Institut für Strategische Studien) sind die Militärausgaben der Europäer im vergangenen Jahr im Verhältnis zur steigenden Wirtschaftsleistung gesunken. Nur noch zwei Länder in Europa, nämlich Estland und das hoch verschuldete Griechenland, gaben mit 2,2 Prozent und 2,4 Prozent mehr als zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts für ihr Militär aus. Dabei hatten sich die Nato-Spitzen und Regierungschefs mehrmals auf dieses Zwei-Prozent-Ziel geeinigt. Während Großbritannien bislang zum Kreis der europäischen Länder gehörte, die über der zwei Prozent-Marke lagen, fiel der An

Griechenland: Lage absolut kritisch

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Als vermutlich letzte Aktion als Wirtschaftsminister sprach Sigmar Gabriel das Thema Griechenland an. Gabriel ist nicht zufrieden mit der aktuellen Situation und spricht sich für Schuldenerleichterungen aus. Genau dagegen wehrt sich Schäuble verbissen und riskiert damit, dass der Internationale Währungsfonds endgültig aussteigt. Schäuble versucht tatsächlich die Quadratur des Kreises hinzubekommen. Der IWF soll am Rettungspaket beteiligt bleiben. Der Fonds selbst fordert Schuldenerleichterungen. Gibt es diese nicht, dann will er aussteigen. Da sich Schäuble klar gegen Erleichterungen ausspricht, drängt er den IWF geradezu aus dem Programm heraus, obwohl er mündlich das Gegenteil beteuert. Griechenland ist noch lange nicht über den Berg. Das aktuelle Hilfsprogramm läuft noch bis 2018, doch niemand kann derzeit ernsthaft davon ausgehen, dass damit das Ende erreicht ist. Das Ende ist auch nicht erreicht, wenn Schuldenerleichterungen kommen. Diese sehen derzeit keinen Schulden

Griechenland erneut vor der Pleite

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Die Fronten zwischen europäischen Gläubigern und IWF sind verhärtet. Nachdem es zuletzt recht still war, kehrt die Griechenland-Krise wieder voll zurück auf die Agenda der EU-Politiker. Im Sommer droht Athen abermals das Geld auszugehen. Lange war es ruhig um Griechenland, doch nun rückt mit aller Gewalt die nächste Finanzkrise näher. Ohne weitere Finanzspritzen droht im Sommer abermals die Pleite. Athen benötigt in den kommenden Monate neues Geld aus dem laufenden, dritten Rettungsprogramm, um seine Schulden bei der Europäischen Zentralbank zu bezahlen.  Allerdings haben die Griechen Reformen, die es den Geldgebern im Gegenzug für die Rettungsmilliarden zusagte, wieder nur zum Teil oder auch gar nicht umgesetzt. Es wird daher spannend, wie in einer sich wandelnden Welt, wo die Briten den Brexit verhandeln und in Frankreich Marine Le Pen Staatspräsident werden könnte, die Europäer reagieren. Niemand von den bestimmenden Kräften in der EU hat derzeit Interesse an einer

Europa entsetzt über IWF-Analyse zu Griechenland

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Die sich verhärtenden Fronten zwischen der Europäischen Union und dem Internationalen Währungsfonds (IWF) nähren Sorgen vor einer Rückkehr der Euro-Krise in Griechenland. Nachdem der IWF die europäischen Sparziele für das Land als unrealistisch bezeichnet hat, wird in Europa wiederum Kritik an der Organisationen laut. Die IWF-Annahmen seien unrealistisch, heißt es in EU-Kreisen. Der IWF-Verwaltungsrat war zum Schluss gekommen, dass die griechische Schuldenlast auf Dauer „unhaltbar“ sei. Realistisch sei ein primärer Haushaltsüberschuss von 1,5 Prozent zum Ende des laufenden Kreditprogramms im Jahr 2018 statt der von der EU angestrebten 3,5 Prozent der Wirtschaftsleistung, urteilte eine Mehrheit der Direktoren. Der Primärüberschuss bezeichnet das Haushaltsplus ohne Berücksichtigung der Zinszahlungen. Der Fonds spricht sich deswegen dafür aus, dass die Euro-Staaten Griechenland eine deutliche Erleichterung der Schuldenlast gewähren. Die Forderung bietet politischen Sprengstoff.

Griechenland: Bürger und Staat am Ende der Sparmöglichkeiten

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Neuwahlen, Grexit oder viertes Memorandum? Die seit Oktober andauernde zweite Inspektion der Fortschritte des dritten griechischen Kreditprogramms verzögert sich immer mehr. Wie bereits in den vergangenen Jahren der so genannten Rettungsprogramme bleiben die Tranchenzahlungen des Hilfskredits während der Inspektionen aus. Die Zahlungsverzögerung führt in der griechischen Wirtschaft zu den bekannten Folgen einer Verstärkung der Rezession wegen fehlender Liquidität. Der Staat kann seine Rechnungen nicht zahlen, Investoren scheuen sich zu investieren und die Bürger fürchten neue Steuern, Leistungs- und Lohnkürzungen. Letzteres fordern nun unisono alle Kreditgeber, obwohl sie untereinander über den Ablauf und die Folgen des Programms heillos zerstritten sind. Gegenüber den Griechen jedoch sagen sie mit einer Stimme "take it or leave it". Entweder stimmt Tsipras also neuen Sparmaßnahmen zu oder aber der Grexit droht. IWF: Schuldenlast Griechenlands untragbar D

Unsicherheit bei drittem Griechenland-Hilfspaket nimmt zu

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Die Unsicherheit über den Fortgang des laufenden dritten Hilfsprogramms für Griechenland sorgen laufend für neue Spekulationen. EU-Kommission und Euro-Rettungsfonds versuchten am Montag, die aufkommende Nervosität zu dämpfen. Alarmismus sei unangbebracht. Das deutsche Finanzministerium trat am Montag jedenfalls einem Zeitungsbericht entgegen, laut dem Finanzminister Wolfgang Schäuble für einen Austritt Griechenlands aus dem Euro („Grexit“) plädieren wolle, weil sich der Internationale Währungsfonds (IWF) angeblich nicht an den Hilfen beteiligen werde. „Wir gehen weiter davon aus, dass der IWF seine Zusagen einhält“, versicherte ein Sprecher Schäubles dazu. Dies habe IWF-Chefin Christine Lagarde kürzlich noch einmal beim Weltwirtschaftsforum in Davos bekräftigt. SPD-Politiker warnten Schäuble vor einem Spiel mit dem Feuer. Schäubles Sprecher sagte, es gehe nicht nur um eine beratende Unterstützung, sondern auch eine finanzielle Beteiligung des IWF wie bei den ersten bei

Dimitri Lithoxou beschreibt den griechischen Mythos

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Dimitri Lithoxou beschreibt den griechischen Mythos, welcher besagt, dass die modernen Griechen die direkten Nachfahren der antiken “Griechen” seien. Diese Politik würde bereits seit 150 Jahren verfolgt. Alles was nicht in dieses Raster passt wird einfach entfernt. Im Interview beschreibt er ein Griechenland, welches sich gegen alles Stellt, was nicht in diesen Mythos passt. Bspw. fand sich jeder, der 1992 öffentlich zugegeben hatte, dass es eine ethnisch-makedonische Minderheit in Griechenland gibt, vor Gericht wieder. In Bezug auf die griechisch-makedonische Beziehung nimmt er klar Stellung: “Griechenland’s Standpunkt (genauso wie Bulgarien) ist, dass es keine makedonische Nation gibt. Dieser Standpunkt jedoch völlig unbegründet, weil dieser die Tatsache negiert, dass ein Volk eine konkrete nationale Ideologie hat. Diejenigen, die sich ideologisch als ethnische Makedonier bezeichnen, existieren unabhängig von denen aus den Nachbarstaaten. Die so definierten Wünsche und Int

Gehälter und Löhne in Griechenland sinken immer weiter

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Die „700-Euro-Generation“ war während der schweren Unruhen Ende 2008 ein beliebtes Schlagwort, das auch durch die deutschen Medien geisterte. Gemeint war die schlechte Einkommenssituation vieler vor allem jüngerer Griechinnen und Griechen, die den allgemeinen Frust und den beispiellosen Gewaltausbruch damals mit erklären sollte. In heutigen Ohren klingen diese 700 Euro hingegen fast utopisch. Denn gut vier von zehn Gehalts- bzw. Lohnempfängern in Griechenland (41,25 %) verdienen mittlerweile weniger als diese Summe, und zwar brutto. Was die „Besserverdiener“ unter den insgesamt rund 1,7 Millionen Empfänger von Gehältern und Löhnen im Lande betrifft, so bekommen 21,96 % brutto bis zu 1.000 Euro im Monat; 28,33 % erhalten bis zu 2.000 Euro; 5,56 % bis zu 3.000 Euro und 2,81 % mehr. Die Zahlen veröffentlichte am Freitag die Zeitung „Imerissia“ unter Berufung auf Daten aus dem griechischen Arbeitsministerium. Demnach hat neben den Niedriglöhnen vor allem die Teilzeitbeschäftigung

Die Krise macht Griechen krank

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Die ins achte Jahr gehende Rezession in Griechenland beeinträchtigt die psychische Gesundheit vieler Menschen. Ein dubioser Heilsbringer verspricht, die Hellenen von ihren Schulden zu befreien. Die Schuldenkrise macht die Griechen nicht nur immer ärmer – das Land hat seit Beginn der Krise 2009 rund ein Viertel seiner Wirtschaftskraft eingebüßt, und allein in den beiden vergangenen Jahren ist der durchschnittliche Bruttolohn für Vollzeitbeschäftigte von 1327 auf 1182 Euro gefallen. Die ins achte Jahr gehende Rezession beeinträchtigt auch die psychische Gesundheit vieler Menschen. Das zeigt eine Untersuchung des Nationalen Instituts für öffentliche Gesundheit (Esdy), einer staatlichen Forschungseinrichtung. In einer Befragung von 2005 Erwachsenen klagte mehr als jeder Zweite, er habe im Laufe des vergangenen Monats mit Stress, Depressionen und anderen emotionalen Probleme zu kämpfen gehabt. Jeder Vierte sagte, diese Symptome seien ein Dauerzustand. 15 Prozent der Befragten klagt

Thessaloniki bekommt von Deutschland ko-finanziertes Holocaust-Museum

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Thessaloniki bekommt ein von Deutschland mitfinanziertes Holocaust-Museum. Die Stadtverwaltung habe dem Bauprojekt zugestimmt, sagte der Präsident der jüdischen Gemeinde in Thessaloniki, David Saltiel, am Montag der Nachrichtenagentur AFP. Deutschland stellte zehn Millionen Euro für den 22 Millionen Euro teuren Bau bereit. Baubeginn soll Ende des Jahres sein, die Bauzeit soll drei Jahre betragen.

Griechenland friert

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Dörfer sind von der Außenwelt abgeschnitten, Flüchtlinge frieren in Zelten, die Schule fällt aus und auf manchen Ägäis-Inseln fahren die Menschen Snowboard – der Winter stellt Griechenland auf den Kopf. Und manche warten bislang vergeblich auf Hilfe. Der junge Mann holt tief Luft. „Echt verdammt viel Schnee hier“, murmelt er. Dann fasst er sich ein Herz, nimmt Schwung und saust mit dem Snowboard die engen Gassen des Dörfchens hinab. Seine Handyaufnahme zeigt pulverigen Tiefschnee, wie Wintersportler ihn sich auf so manche Skipiste in den Alpen wünschen würden. Der Unterschied ist, dass die Fahrt mitten durch den malerischen Ort führt und sie unmittelbar vor der eisig türkisblauen Ägäis enden wird – hier in Skopelos auf der gleichnamigen Sporadeninsel. In Griechenland herrscht extremes Winterwetter. Für die Region rund um die nordgriechische Stadt Ptolemaida ist gestern wegen des starken Schneefalls der Notstand ausgerufen worden. In Nordgriechenland sind gestern wegen der eisi

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