Professor in Griechenland ließ sich nach Tarif schmieren

Ein Professor in Thessaloniki, der 2010 wegen Bestechlichkeit angezeigt und vom Dienst suspendiert worden war, wurde am Montag endgültig auf die Straße gesetzt. Trotz einer rechtskräftigen Verurteilung zu 18 Monaten Haft will er vor Gericht auf Wiedereinstellung klagen. Er argumentiert dabei nicht etwa, dass er zu Unrecht seinen Hut nehmen musste, sondern, dass er finanziell nicht über die Runden komme, seit er auf sein Professorengehalt verzichten muss.

Apart war auch die Methode, mit der er von seinen Studenten an der Universität von Nordgriechenland Schmiergelder für bessere Noten verlangte. Der Professor hatte nach Presseberichten eine richtiggehende Preisliste für seine Leistungen, wonach die Studenten je nach gewünschter Note zwischen 250 und 400 Euro zahlen mussten. Mit sich handeln ließ der Professor, den seine Kollegen angeblich den „Krämer“ nannten, nicht. Er flog 2010 auf, als eine Studentin ihn anschwärzte – allerdings nachdem sie mit der gekauften Note ihren Abschluss gemacht hatte. Der Professor und ein Helfer wurden strafrechtlich belangt, anschließend wurde er entlassen. 

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