Griechenland droht erneute Staatspleite

IN DER DAUERKRISE
Griechenland droht erneute Staatspleite
Entgegen den Beteuerungen der Politiker steckt Griechenland weiter ein großen Schwierigkeiten. 

Die griechischen Politiker träumen davon, den Rettungsschirm der Euro-Zone und des IWF am Jahresende zu verlassen, um sich damit der bisherigen Auflagen von EU und IWF zu entledigen. Hingegen befürchten die Analysten von Standard & Poor’s, dass dem Land in den nächsten 15 Monaten das Geld ausgehen wird.

Neue Turbulenzen in Griechenland: Die Zinsen für zehnjährige griechische Anleihen sind auf sieben Prozent hochgeschnellt von 5,6 Prozent im September. Das ist das höchste Niveau seit März. Entsprechend ist der Aktienmarkt gemessen am Athens Stock Exchange auf ein 13-Monats-Tief gefallen. Investoren dämmert allmählich, dass Griechenlands angesichts der drohenden Rezession in der Euro-Zone kaum aus dem Schlamassel herauskommen kann. Belastet hat zudem ein Bericht von Bloomberg, der wiederum Real News zitiert hat. Laut der Analystin Marie-France Raynaud wird Griechenland es trotz des Verkaufs von Anleihen nicht schaffen, in den nächsten 15 Monaten seinen Finanzbedarf zu decken. Laut ihren Berechnungen beläuft sich der Finanzbedarf in dem Zeitraum auf 43 Mrd. Euro.

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