Große Unis in Griechenland geschlossen

Acht große Universitäten in Griechenland haben aus Protest gegen weitere staatliche Kürzungen bis auf Weiteres ihren Betrieb eingestellt. Nach der Entlassung vieler Mitarbeiter sei es unmöglich, den Unibetrieb am Laufen zu halten, erklärte jetzt die Universität Athen. Ihrem Beispiel folgten die Technische Universität Athen, die Aristoteles Universität Thessaloniki sowie fünf weitere Hochschulen in Athen, Patras, Ioaninna und auf Kreta, berichtet das Magazin „University World News“.

Die Hochschulen wehren sich gegen die Entscheidung der Regierung, beim Verwaltungspersonal fast 50 Prozent der Stellen kürzen zu wollen. Davon seien Bibliotheksangestellte, Sekretärinnen und Sekretäre, Technikerinnen und Techniker, Verantwortliche für IT, Kommunikation, Übersetzungen sowie Sicherheitspersonal betroffen.

Ohne diese Angestellten sei ein Unibetrieb nicht mehr möglich, heißt es. An der Universität Athen waren wegen fehlenden Personals unter anderem bereits die Immatrikulation von Studierenden, die Prüfungsverwaltung und viele andere akademische Aktivitäten gestoppt worden. Die Hochschulen wollen jetzt rechtlich gegen die Regierung vorgehen.

Im Zuge der Sparmaßnahmen hat Griechenland bereits in den vergangenen Jahren die staatlichen Zuschüsse für die Unis massiv gekürzt. So soll die Zahl der Hochschulstandorte insgesamt halbiert werden, die Zahl der Studienplätze sinkt. Die Dozenten bekommen weniger Lohn, während sie gleichzeitig mehr Stunden unterrichten müssen.

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