Griechenland droht Streikwelle

In Griechenland zeichnet sich ein harter Kampf der Gewerkschaften des staatlichen Bereichs mit der Regierung unter Ministerpräsident Samaras ab.

Aus Protest gegen Lohnkürzungen, Entlassungen und Personalmangel wollen die Gymnasiallehrer an diesem Montag für mehrere Tage die Arbeit niederlegen. Auch die Bediensteten der Pensions- und Krankenkassen kündigten einen fünftägigen Streik ab Montag an.

Die Mitarbeiter mehrerer Hochschulen haben bereits vergangenen Dienstag für sieben Tage ihre Arbeit niedergelegt. Die Ärzte in staatlichen Krankenhäusern wollen ab Dienstag für die Dauer von drei Tagen nur Notfälle behandeln. Am Mittwoch und Donnerstag wollen dann alle Staatsbediensteten für 48 Stunden streiken. Ihre Gewerkschaft (ADEDY) hat dazu aufgerufen.


Hauptgrund der Streikwelle: Unter dem Druck der internationalen Geldgeber will die Regierung in Athen 15.000 Staatsbedienstete bis Ende 2014 entlassen. Weitere 25.000 Staatsdiener, darunter rund 3.000 Lehrer, sollen in die sogenannte Mobilitätsreserve wechseln. Sie müssen im kommenden Jahr mit dem Verlust ihrer Arbeitsplätze rechnen, sollte im Staatsapparat keine andere Stelle für sie gefunden werden.

Der Präsident der stärksten Oppositionspartei Bündnis der radikalen Linken (Syriza), Alexis Tsipras, unterstützte am Wochenende die Streiks. Seinen Worten nach sollen sie zum "Sturz der Regierung" führen. Die Arbeitskämpfe werden allen Anzeichen nach keine Auswirkungen auf den Bereich Tourismus haben.

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