Rapid-Chaot: Der Hass-Grieche


Angst und Gewalt liegen über Österreichs Fußball – und ein gewaltiger Imageschaden. Verantwortlich dafür sind einige Hundert Rapid-Chaoten und Hooligans aus dem Ausland. Sie stürmten beim 297. Wiener Derby gegen die Austria den Platz, erzwangen so einen Abbruch. Das Gesicht der Randale: ein Hardcore-Fan von Panathinaikos Athen.

Das Logo von Panathinaikos Athen prangt auf der linken Brust. Der Mann gehört zum berüchtigten Fanklub Gate 13. Bauch: Tätowierung Ultras. Die Griechen pflegen mit den Rapid-Hardcorefans eine enge und langjährige Freundschaft.

Dieser Hooligan kam aus Griechenland, um unserem Fußball zu schaden. Sein Tattoo-Motto: „seek and destroy“ – finden und zerstören.

Nackter Oberkörper, tätowiert mit Logos von Rapid und Panathinaikos Athen, kahler Kopf, das Gesicht mit einem Schal vermummt – das Bild des Derby-Hooligans ging um die Welt. „Heute“ erfuhr: Das Fußball-Monster kommt aus Griechenland, ist arbeitslos, ein Capo des gefürchteten und mit den Rapid-Ultras kooperierenden griechischen Fanklubs Gate 13. „Er war schon öfter bei Rapid, ist aber nie aufgefallen“, erzählt ein heimischer Fan aus dem West-Sektor.Gegen die Austria erzwang er mit „Kollegen“ aus Wien und Nürnberg (D) einen Abbruch. Zum Unmut der großen grün-weißen Fan-Familie. Sogar die „Ultras“ sind gespalten. Die meisten verurteilen den Platzsturm, hatten die Lage nach dem 0:2 aber nicht mehr unter Kontrolle – auch weil Gruppierungen von der Nord- und der Süd-Tribüne aufs Feld strömten. Es liegt jetzt an Rapid, für Ordnung auf Platz und Rängen zu sorgen.

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