Heroin Dealer mit 83 - Deutschlands ältester Drogendealer ist Grieche


Einsam und verloren sitzt Nikolaos P. auf dem Gerichtsflur vor dem Saal. Der 83-Jährige ist Deutschlands ältester Dealer.
Erwischt wurde der Rentner an Düsseldorfs Drogenumschlagplatz Nummer eins, dem Mintropplatz. Sieben Bubbles Heroin versuchte er gerade noch auf der Straße zu entsorgen, als ihm ein Polizeibeamter auf die Schulter tippte.
Am Donnerstag ging es für Opa Nikolaos darum, ob er seine letzten Tage im Knast verbringen muss. Doch der Richter zeigte Gnade und beließ es bei einer Bewährungsstrafe von sechs Monaten.

Man fragt sich, was treibt einen alten Mann dazu, sich mit Drogen zu beschäftigen?
Vor 50 Jahren wanderte Nikolaos P. aus Griechenland ein, war einer der gern gesehenen Gastarbeiter. Er fand als Schreiner einen Job bei Mannesmann. Flog dann raus, als der Konzern zerschlagen wurde.
Nikolaos blieb aber in Düsseldorf, fand eine neue Stelle als Schreiner. Sein Sohn lebt mit seiner Familie heute in Spanien. Bis zur Rente führte Nikolaos P. also ein ganze normales, unauffälliges Leben.
Erst dann begann seine spätere Drogenkarriere. 2001, da war er 70 Jahre alt, wurde er das erste Mal erwischt. Mit Heroin. 2011 wanderte er in den Knast. Er wurde zu drei Jahren verurteilt, weil er in seiner damaligen Wohnung mit Heroin handelte und obendrein eine Schreckschuss-Pistole bunkerte.
Seit September 2012 ist er wieder draußen. Seine Bewährungshelferin: „Die Zeit danach war damals sehr ungünstig für ihn. Er wurde nicht vorbereitet, lebte in einer Notunterkunft und fand keine Wohnung.“
Die hat er jetzt, und er beteuert: „Ich bin clean. In Haft 10 Tage Methadon und dann nichts mehr.“´
Den regelmäßigen Drogentest gab er allerdings nicht ab. Das war ihm zu teuer. Von seiner Grundsicherung (399 Euro) stottert er stattdessen alte Schulden bei Freunden und Geldstrafen ab. Seine Bewährungshelferin erzählt: „Er stand manchmal bei mir im Büro und hatte nicht mal Geld, um sich was zu essen zu kaufen.“

Obwohl er angeblich clean war, stand er im Januar 2014 mit Drogenkumpels am Mintropplatz. Ein Verkauf allerdings war ihm nicht nachzuweisen. Nur der Besitz von Drogen.
Weil jetzt aber alles gut läuft, gab ihm der Richter noch eine letzte Chance. Allerdings mit der Auflage, regelmäßig Drogentests abzulegen.



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