Arbeitsniederlegung der öffentlich Angestellten

Eine 24-stündige Arbeitsniederlegung führt heute die Gewerkschaft der Kommunalangestellten POE-OTA durch. Ihnen schloss sich die Gewerkschaft der Angestellten im öffentlichen Dienst ADEDY mit einer Arbeitsniederlegung in Athen und Attika bis 11.30 Uhr an. Um 12.00 Uhr fand zudem ein Protestmarsch vom Karaiskaki-Platz aus, Richtung Parlament, statt. Zudem führte heute Mittag auch die der Kommunistischen Partei nahe stehende Gewerkschaft PAME eine Kundgebung am Omonia-Platz im Stadtzentrum durch. In Sprechchören wurde u.a. ein Austritt aus dem mit der Troika unterzeichneten Memorandum gefordert. (GZeh)


Bis zu 10 Stunden wöchentlich mehr Arbeit 
Die Gewerkschafter protestieren u.a. gegen die angekündigte Erhöhung der Zahl der wöchentlichen Arbeitsstunden im öffentlichen Sektor um 2,5 Stunden. Dadurch würde die Normalarbeitszeit in diesem Bereich – genau wie in der Privatwirtschaft – bei 40 Stunden wöchentlich liegen. Die Gewerkschaft Öffentlicher Dienst (ADEDY) moniert, dass es durch die neue Regelung erneut zu Gehaltskürzungen in Höhe von 6 % bis 20 % im öffentlichen Sektor kommen wird. Außerdem würden auch Angestellte mit Zeitverträgen dadurch ihre Arbeit verlieren. Aus sich der ADEDY handelt es sich um eine „Attacke gegen die Rechte der öffentlich Bediensteten“. Die geplante gesetzliche Regelung würde vor allem auch die Angestellten der öffentlichen Kindergärten hart treffen; diese arbeiten derzeit 30 Stunden pro Woche, auch ihre Arbeitszeit soll auf 40 Stunden angehoben werden. 


Proteste auch in Krankenhäusern und bei Seeleuten
Zu Protesten und Arbeitsniederlegungen kommt es heute auch bei den Angestellten der öffentlichen Krankenhäuser Attikas. Diese legen zwischen 11.30 Uhr und 14.30 Uhr ihre Arbeit nieder, um darauf aufmerksam zu machen, dass sie seit Dezember 2010 keine Überstunden bezahlt bekommen haben. Protestiert wird derzeit auch im Hafen von Korinth. Etwa 50 Seeleute verlangen von der Reederei des Frachters Olympus die Einstellung von 21 griechischen Matrosen. Die Reederei soll die Einstellung von 12 Matrosen griechischer Herkunft bereits angekündigt haben, es sollen vier weitere Einstellungen folgen. Auf dem Olympus arbeiten 33 Personen: 5 davon sind Griechen, die anderen stammen aus Rumänien. Der Frachter des Typs Ro-Ro/container vessel sollte Lkw’s nach Ancona in Italien transportieren. (Griechenland Zeitung / eh)

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