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Es werden Posts vom Januar, 2017 angezeigt.

Dimitri Lithoxou beschreibt den griechischen Mythos

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Dimitri Lithoxou beschreibt den griechischen Mythos, welcher besagt, dass die modernen Griechen die direkten Nachfahren der antiken “Griechen” seien. Diese Politik würde bereits seit 150 Jahren verfolgt. Alles was nicht in dieses Raster passt wird einfach entfernt. Im Interview beschreibt er ein Griechenland, welches sich gegen alles Stellt, was nicht in diesen Mythos passt. Bspw. fand sich jeder, der 1992 öffentlich zugegeben hatte, dass es eine ethnisch-makedonische Minderheit in Griechenland gibt, vor Gericht wieder. In Bezug auf die griechisch-makedonische Beziehung nimmt er klar Stellung: “Griechenland’s Standpunkt (genauso wie Bulgarien) ist, dass es keine makedonische Nation gibt. Dieser Standpunkt jedoch völlig unbegründet, weil dieser die Tatsache negiert, dass ein Volk eine konkrete nationale Ideologie hat. Diejenigen, die sich ideologisch als ethnische Makedonier bezeichnen, existieren unabhängig von denen aus den Nachbarstaaten. Die so definierten Wünsche und Int

Gehälter und Löhne in Griechenland sinken immer weiter

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Die „700-Euro-Generation“ war während der schweren Unruhen Ende 2008 ein beliebtes Schlagwort, das auch durch die deutschen Medien geisterte. Gemeint war die schlechte Einkommenssituation vieler vor allem jüngerer Griechinnen und Griechen, die den allgemeinen Frust und den beispiellosen Gewaltausbruch damals mit erklären sollte. In heutigen Ohren klingen diese 700 Euro hingegen fast utopisch. Denn gut vier von zehn Gehalts- bzw. Lohnempfängern in Griechenland (41,25 %) verdienen mittlerweile weniger als diese Summe, und zwar brutto. Was die „Besserverdiener“ unter den insgesamt rund 1,7 Millionen Empfänger von Gehältern und Löhnen im Lande betrifft, so bekommen 21,96 % brutto bis zu 1.000 Euro im Monat; 28,33 % erhalten bis zu 2.000 Euro; 5,56 % bis zu 3.000 Euro und 2,81 % mehr. Die Zahlen veröffentlichte am Freitag die Zeitung „Imerissia“ unter Berufung auf Daten aus dem griechischen Arbeitsministerium. Demnach hat neben den Niedriglöhnen vor allem die Teilzeitbeschäftigung

Die Krise macht Griechen krank

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Die ins achte Jahr gehende Rezession in Griechenland beeinträchtigt die psychische Gesundheit vieler Menschen. Ein dubioser Heilsbringer verspricht, die Hellenen von ihren Schulden zu befreien. Die Schuldenkrise macht die Griechen nicht nur immer ärmer – das Land hat seit Beginn der Krise 2009 rund ein Viertel seiner Wirtschaftskraft eingebüßt, und allein in den beiden vergangenen Jahren ist der durchschnittliche Bruttolohn für Vollzeitbeschäftigte von 1327 auf 1182 Euro gefallen. Die ins achte Jahr gehende Rezession beeinträchtigt auch die psychische Gesundheit vieler Menschen. Das zeigt eine Untersuchung des Nationalen Instituts für öffentliche Gesundheit (Esdy), einer staatlichen Forschungseinrichtung. In einer Befragung von 2005 Erwachsenen klagte mehr als jeder Zweite, er habe im Laufe des vergangenen Monats mit Stress, Depressionen und anderen emotionalen Probleme zu kämpfen gehabt. Jeder Vierte sagte, diese Symptome seien ein Dauerzustand. 15 Prozent der Befragten klagt

Thessaloniki bekommt von Deutschland ko-finanziertes Holocaust-Museum

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Thessaloniki bekommt ein von Deutschland mitfinanziertes Holocaust-Museum. Die Stadtverwaltung habe dem Bauprojekt zugestimmt, sagte der Präsident der jüdischen Gemeinde in Thessaloniki, David Saltiel, am Montag der Nachrichtenagentur AFP. Deutschland stellte zehn Millionen Euro für den 22 Millionen Euro teuren Bau bereit. Baubeginn soll Ende des Jahres sein, die Bauzeit soll drei Jahre betragen.

Griechenland friert

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Dörfer sind von der Außenwelt abgeschnitten, Flüchtlinge frieren in Zelten, die Schule fällt aus und auf manchen Ägäis-Inseln fahren die Menschen Snowboard – der Winter stellt Griechenland auf den Kopf. Und manche warten bislang vergeblich auf Hilfe. Der junge Mann holt tief Luft. „Echt verdammt viel Schnee hier“, murmelt er. Dann fasst er sich ein Herz, nimmt Schwung und saust mit dem Snowboard die engen Gassen des Dörfchens hinab. Seine Handyaufnahme zeigt pulverigen Tiefschnee, wie Wintersportler ihn sich auf so manche Skipiste in den Alpen wünschen würden. Der Unterschied ist, dass die Fahrt mitten durch den malerischen Ort führt und sie unmittelbar vor der eisig türkisblauen Ägäis enden wird – hier in Skopelos auf der gleichnamigen Sporadeninsel. In Griechenland herrscht extremes Winterwetter. Für die Region rund um die nordgriechische Stadt Ptolemaida ist gestern wegen des starken Schneefalls der Notstand ausgerufen worden. In Nordgriechenland sind gestern wegen der eisi

Gern gelesen

THE GREEK HERACLES WAS A BLACK MAN AND THE AFRICAN INFLUENCE ON GREEK AESTHETICS

Griechenland: 2,5 MRD Euro Stromschulden – Versorger schaltet bald erste 50.000 Kunden ab!

DAS ALBANISCHE ELEMENT IM MODERNEN GRIECHENLAND