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Es werden Posts vom Februar, 2017 angezeigt.

Griechenland lehnt zusäzliche Sparauflagen ab

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Die griechische Regierung sträubt sich gegen zusätzliche Sparauflagen ihrer Kreditgeber. Regierungssprecher Dimitris Tzanakopoulos forderte die Geldgeber - insbesondere den Internationalen Währungsfonds (IWF) und Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble - am Dienstag dazu auf, realistischere Vorgaben zu machen. Dann sei auch bis zum 20. Februar eine Einigung bei der Bewertung der Reformfortschritte in Griechenland möglich. "Die Vereinbarung, die wir aushandeln, enthält auch nicht einen einzigen Euro an neuen Sparmaßnahmen", versprach Tzanakopoulos. In Kreisen der Geldgeber und der griechischen Opposition ist man aber skeptisch, ob eine so rasche Einigung mit den Gläubigern gelingen wird. Die griechische Wirtschaft steckte lange in einer Rezession fest, die Arbeitslosigkeit ist so hoch wie sonst in keinem anderen Land der Euro-Zone. Zuletzt gab es unterschiedliche Signale. Die EU-Kommission traut dem schuldengeplagten Land zu, bald wieder auf einen deutlichen Wachstumsk

Griechenland hat am meisten Geld für Panzer

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Nur noch zwei Staaten in Europa geben laut einer Analyse britischer Forscher mehr als die geforderten zwei Prozent ihrer Wirtschaftsleistung für Rüstung aus. Deutschland verfehlt diese Marke. Der neue US-Präsident Donald Trump hat die Europäer aufgefordert, mehr für ihre eigene Sicherheit auszugeben. Doch das Gegenteil ist der Fall. Nach einer Analyse des britischen Forschungsinstituts IISS (Internationales Institut für Strategische Studien) sind die Militärausgaben der Europäer im vergangenen Jahr im Verhältnis zur steigenden Wirtschaftsleistung gesunken. Nur noch zwei Länder in Europa, nämlich Estland und das hoch verschuldete Griechenland, gaben mit 2,2 Prozent und 2,4 Prozent mehr als zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts für ihr Militär aus. Dabei hatten sich die Nato-Spitzen und Regierungschefs mehrmals auf dieses Zwei-Prozent-Ziel geeinigt. Während Großbritannien bislang zum Kreis der europäischen Länder gehörte, die über der zwei Prozent-Marke lagen, fiel der An

Griechenland: Lage absolut kritisch

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Als vermutlich letzte Aktion als Wirtschaftsminister sprach Sigmar Gabriel das Thema Griechenland an. Gabriel ist nicht zufrieden mit der aktuellen Situation und spricht sich für Schuldenerleichterungen aus. Genau dagegen wehrt sich Schäuble verbissen und riskiert damit, dass der Internationale Währungsfonds endgültig aussteigt. Schäuble versucht tatsächlich die Quadratur des Kreises hinzubekommen. Der IWF soll am Rettungspaket beteiligt bleiben. Der Fonds selbst fordert Schuldenerleichterungen. Gibt es diese nicht, dann will er aussteigen. Da sich Schäuble klar gegen Erleichterungen ausspricht, drängt er den IWF geradezu aus dem Programm heraus, obwohl er mündlich das Gegenteil beteuert. Griechenland ist noch lange nicht über den Berg. Das aktuelle Hilfsprogramm läuft noch bis 2018, doch niemand kann derzeit ernsthaft davon ausgehen, dass damit das Ende erreicht ist. Das Ende ist auch nicht erreicht, wenn Schuldenerleichterungen kommen. Diese sehen derzeit keinen Schulden

Griechenland erneut vor der Pleite

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Die Fronten zwischen europäischen Gläubigern und IWF sind verhärtet. Nachdem es zuletzt recht still war, kehrt die Griechenland-Krise wieder voll zurück auf die Agenda der EU-Politiker. Im Sommer droht Athen abermals das Geld auszugehen. Lange war es ruhig um Griechenland, doch nun rückt mit aller Gewalt die nächste Finanzkrise näher. Ohne weitere Finanzspritzen droht im Sommer abermals die Pleite. Athen benötigt in den kommenden Monate neues Geld aus dem laufenden, dritten Rettungsprogramm, um seine Schulden bei der Europäischen Zentralbank zu bezahlen.  Allerdings haben die Griechen Reformen, die es den Geldgebern im Gegenzug für die Rettungsmilliarden zusagte, wieder nur zum Teil oder auch gar nicht umgesetzt. Es wird daher spannend, wie in einer sich wandelnden Welt, wo die Briten den Brexit verhandeln und in Frankreich Marine Le Pen Staatspräsident werden könnte, die Europäer reagieren. Niemand von den bestimmenden Kräften in der EU hat derzeit Interesse an einer

Europa entsetzt über IWF-Analyse zu Griechenland

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Die sich verhärtenden Fronten zwischen der Europäischen Union und dem Internationalen Währungsfonds (IWF) nähren Sorgen vor einer Rückkehr der Euro-Krise in Griechenland. Nachdem der IWF die europäischen Sparziele für das Land als unrealistisch bezeichnet hat, wird in Europa wiederum Kritik an der Organisationen laut. Die IWF-Annahmen seien unrealistisch, heißt es in EU-Kreisen. Der IWF-Verwaltungsrat war zum Schluss gekommen, dass die griechische Schuldenlast auf Dauer „unhaltbar“ sei. Realistisch sei ein primärer Haushaltsüberschuss von 1,5 Prozent zum Ende des laufenden Kreditprogramms im Jahr 2018 statt der von der EU angestrebten 3,5 Prozent der Wirtschaftsleistung, urteilte eine Mehrheit der Direktoren. Der Primärüberschuss bezeichnet das Haushaltsplus ohne Berücksichtigung der Zinszahlungen. Der Fonds spricht sich deswegen dafür aus, dass die Euro-Staaten Griechenland eine deutliche Erleichterung der Schuldenlast gewähren. Die Forderung bietet politischen Sprengstoff.

Griechenland: Bürger und Staat am Ende der Sparmöglichkeiten

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Neuwahlen, Grexit oder viertes Memorandum? Die seit Oktober andauernde zweite Inspektion der Fortschritte des dritten griechischen Kreditprogramms verzögert sich immer mehr. Wie bereits in den vergangenen Jahren der so genannten Rettungsprogramme bleiben die Tranchenzahlungen des Hilfskredits während der Inspektionen aus. Die Zahlungsverzögerung führt in der griechischen Wirtschaft zu den bekannten Folgen einer Verstärkung der Rezession wegen fehlender Liquidität. Der Staat kann seine Rechnungen nicht zahlen, Investoren scheuen sich zu investieren und die Bürger fürchten neue Steuern, Leistungs- und Lohnkürzungen. Letzteres fordern nun unisono alle Kreditgeber, obwohl sie untereinander über den Ablauf und die Folgen des Programms heillos zerstritten sind. Gegenüber den Griechen jedoch sagen sie mit einer Stimme "take it or leave it". Entweder stimmt Tsipras also neuen Sparmaßnahmen zu oder aber der Grexit droht. IWF: Schuldenlast Griechenlands untragbar D

Unsicherheit bei drittem Griechenland-Hilfspaket nimmt zu

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Die Unsicherheit über den Fortgang des laufenden dritten Hilfsprogramms für Griechenland sorgen laufend für neue Spekulationen. EU-Kommission und Euro-Rettungsfonds versuchten am Montag, die aufkommende Nervosität zu dämpfen. Alarmismus sei unangbebracht. Das deutsche Finanzministerium trat am Montag jedenfalls einem Zeitungsbericht entgegen, laut dem Finanzminister Wolfgang Schäuble für einen Austritt Griechenlands aus dem Euro („Grexit“) plädieren wolle, weil sich der Internationale Währungsfonds (IWF) angeblich nicht an den Hilfen beteiligen werde. „Wir gehen weiter davon aus, dass der IWF seine Zusagen einhält“, versicherte ein Sprecher Schäubles dazu. Dies habe IWF-Chefin Christine Lagarde kürzlich noch einmal beim Weltwirtschaftsforum in Davos bekräftigt. SPD-Politiker warnten Schäuble vor einem Spiel mit dem Feuer. Schäubles Sprecher sagte, es gehe nicht nur um eine beratende Unterstützung, sondern auch eine finanzielle Beteiligung des IWF wie bei den ersten bei

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