Griechenland lehnt zusäzliche Sparauflagen ab
Die griechische Regierung sträubt sich gegen zusätzliche Sparauflagen ihrer Kreditgeber. Regierungssprecher Dimitris Tzanakopoulos forderte die Geldgeber - insbesondere den Internationalen Währungsfonds (IWF) und Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble - am Dienstag dazu auf, realistischere Vorgaben zu machen. Dann sei auch bis zum 20. Februar eine Einigung bei der Bewertung der Reformfortschritte in Griechenland möglich. "Die Vereinbarung, die wir aushandeln, enthält auch nicht einen einzigen Euro an neuen Sparmaßnahmen", versprach Tzanakopoulos. In Kreisen der Geldgeber und der griechischen Opposition ist man aber skeptisch, ob eine so rasche Einigung mit den Gläubigern gelingen wird. Die griechische Wirtschaft steckte lange in einer Rezession fest, die Arbeitslosigkeit ist so hoch wie sonst in keinem anderen Land der Euro-Zone. Zuletzt gab es unterschiedliche Signale. Die EU-Kommission traut dem schuldengeplagten Land zu, bald wieder auf einen deutlichen Wachstumsk