Trotz Steuererhöhungen leere Kassen - Griechen schulden ihrem Land 87 Milliarden Euro
Die Griechen schulden ihrem Staat aktuell rund 87 Milliarden Euro an Steuern. Dies geht aus Erhebungen des Internationalen Währungsfonds (IWF) hervor, wie am Sonntag die Athener Tageszeitung "Kathimerini" berichtete. Von 100 Euro Steuerausstand zahlen die Griechen so nur noch 45 Euro an den Staat. Gleichzeitig haben in letzter Zeit vor allem Staatsbeamte den frühzeitigen Gang in den Ruhestand beantragt, um den geplanten Rentenkürzungen durch die Reform der Regierung Tsipras zuvor zu kommen. Rund 40.000 Rentenanträge seien bisher eingegangen, bis zum Jahresende könne die Zahl noch auf bis zu 80.000 steigen, schrieb "Kathimerini". Die griechische Regierung hatte in den Verhandlungen mit den Gläubigern des Landes eine Art Bestandsschutz für bestehende Rentenzahlungen ausgehandelt. Rentenkürzungen sollen demnach erst im Laufe der kommenden Jahre tatsächlich in Kraft treten. Das Ausmaß der Steuerschuld wiederum habe andere Ursachen, hieß es in dem Bericht