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Es werden Posts vom Dezember, 2016 angezeigt.

Medienleute streiken in Griechenland

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Wegen eines Journalistenstreiks in Griechenland gab es am Mittwoch im Radio und Fernsehen keine Nachrichten. Der Streik soll am Donnerstagmorgen um 6 Uhr Ortszeit enden. Auch die staatliche Nachrichtenagentur ANA-MPA wurde bestreikt. Die Medienleute wehren sich gegen die geplante Fusion ihrer finanziell relativ gesunden Renten- und Krankenkasse mit defizitären Kassen anderer Berufsverbände sowie gegen die hohe Arbeitslosigkeit von mehr als 50 Prozent in ihrer Sparte, wie die Journalisten-Verbände Poesy und Esiea mitteilten. Die Regierung des hochverschuldeten Landes muss harte Sparvorgaben umsetzen, um weitere Finanzhilfen internationaler Geldgeber zu bekommen.

Randale am Todestag eines 15-Jährigen in Athen

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2010 war der 15-jährige Alexandros Grigoropoulos durch eine Polizeikugel in Athen ums Leben gekommen. Auch sechs Jahre später kommt es wieder zu Demonstrationen am Jahrestag. Nicht überall friedlich. Am achten Jahrestag des Todes eines 15-Jährigen durch eine Polizeikugel ist es in der Nacht zum Mittwoch in Athen zu Ausschreitungen von Vermummten gekommen. Rund 200 Randalierer lösten sich am Dienstagabend aus einer friedlichen Demonstration von rund 3000 Schülern und Studenten und bewarfen die Polizei laut Fernsehberichten mit Brandsätzen, Leuchtkugeln und Steinen. Die Ausschreitungen dauerten bis zum frühen Mittwochmorgen an. Dabei seien drei Polizisten leicht verletzt worden, teilte die Polizei am Mittwoch mit. 25 Personen wurden in Polizeigewahrsam genommen. Zu den Ausschreitungen kam es im Athener Stadtteil Exarchia, der als Hochburg der Anarchie in Griechenland gilt. In anderen Städten Griechenlands erinnerten vor allem junge Menschen friedlich an den Schüler. Die Lage ha

Für die Griechen ist die Krise immer noch sehr präsent

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Nikos Lachanas muss jetzt mit 680 Euro im Monat auskommen. Der Grieche ist Rentner, zuvor hat er 42 Jahre lang in Hotels gearbeitet. Seine Rente wurde Schritt für Schritt gekürzt, mittlerweile bekommt er nur noch halb so viel wie vor sechs Jahren. "Ich lebe nicht im Jahr 2060, ich lebe heute und meine Kinder auch", sagt Lachanas. Die Euro-Finanzminister haben dem hoch verschuldeten Land eine Reihe an Erleichterungen bei der Schuldentilgung zugestanden. Bis 2060 könnten nach Berechnungen des Europäischen Stabilitätsmechanismus (ESM) verschiedene Maßnahmen den Schuldenstand im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt um etwa 20 Prozentpunkte verringern. Zuletzt lagen die Schulden bei rund 315 Milliarden Euro - etwa 180 Prozent der Wirtschaftsleistung. Dafür sollen nun zunächst die Kosten des griechischen Schuldendienstes reduziert werden. So sollen Rückzahlungszeiträume für Kredite aus dem zweiten Hilfsprogramm von 28 auf rund 32 Jahre gestreckt werden. Zudem soll Gri

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Griechenland in den Fängen der Familien-Clans

Greek MEP Eva Kaili: Greece Will Continue to Veto Macedonia