Touristin in Griechenland durch gepanschte Spirituosen erblindet

Auf der griechischen Insel Zakynthos ist eine britische Touristin vermutlich nach dem Genuss schwarz gebrannter Spirituosen erblindet. Wie die Athener Nachrichtenagentur ANA-MPA am Montag meldete hatte die 20-Jährige in einem Club in der Bucht von Langadas die Nacht durchzecht. Am folgenden Tag habe sie sich wohl gefühlt und sei Schwimmen gegangen, anschließend sei sie aber für zwei Tage in einen Dämmerzustand verfallen, aus dem sie ohne zu sehen erwacht sei. Im Allgemeinen Krankenhaus der Insel wurde außer der Erblindung auch ein Nierenversagen festgestellt, und die junge Frau wurde ins Universitätskrankenhaus Patras überstellt. Sie soll jetzt zur weiteren Behandlung nach London kommen.

Die Zeitung „To Ethnos“ berichtete dagegen unter Berufung auf die Polizei, die junge Frau habe sich schon am anderen Tag, dem 20. August, unwohl gefühlt und sei zwei Tage später zunächst für drei Tage auf Zakynhos und anschließend in Patras ins Spital gekommen, wo die Erblindung und das Nierenversagen festgestellt wurden. Demnach steht auch die abschließende Diagnose noch nicht fest, wie die Zeitung einen Krankenhausarzt in Patras zitiert. (Griechenland Zeitung / ak)

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