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Medienleute streiken in Griechenland

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Wegen eines Journalistenstreiks in Griechenland gab es am Mittwoch im Radio und Fernsehen keine Nachrichten. Der Streik soll am Donnerstagmorgen um 6 Uhr Ortszeit enden. Auch die staatliche Nachrichtenagentur ANA-MPA wurde bestreikt. Die Medienleute wehren sich gegen die geplante Fusion ihrer finanziell relativ gesunden Renten- und Krankenkasse mit defizitären Kassen anderer Berufsverbände sowie gegen die hohe Arbeitslosigkeit von mehr als 50 Prozent in ihrer Sparte, wie die Journalisten-Verbände Poesy und Esiea mitteilten. Die Regierung des hochverschuldeten Landes muss harte Sparvorgaben umsetzen, um weitere Finanzhilfen internationaler Geldgeber zu bekommen.

Randale am Todestag eines 15-Jährigen in Athen

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2010 war der 15-jährige Alexandros Grigoropoulos durch eine Polizeikugel in Athen ums Leben gekommen. Auch sechs Jahre später kommt es wieder zu Demonstrationen am Jahrestag. Nicht überall friedlich. Am achten Jahrestag des Todes eines 15-Jährigen durch eine Polizeikugel ist es in der Nacht zum Mittwoch in Athen zu Ausschreitungen von Vermummten gekommen. Rund 200 Randalierer lösten sich am Dienstagabend aus einer friedlichen Demonstration von rund 3000 Schülern und Studenten und bewarfen die Polizei laut Fernsehberichten mit Brandsätzen, Leuchtkugeln und Steinen. Die Ausschreitungen dauerten bis zum frühen Mittwochmorgen an. Dabei seien drei Polizisten leicht verletzt worden, teilte die Polizei am Mittwoch mit. 25 Personen wurden in Polizeigewahrsam genommen. Zu den Ausschreitungen kam es im Athener Stadtteil Exarchia, der als Hochburg der Anarchie in Griechenland gilt. In anderen Städten Griechenlands erinnerten vor allem junge Menschen friedlich an den Schüler. Die Lage ha

Für die Griechen ist die Krise immer noch sehr präsent

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Nikos Lachanas muss jetzt mit 680 Euro im Monat auskommen. Der Grieche ist Rentner, zuvor hat er 42 Jahre lang in Hotels gearbeitet. Seine Rente wurde Schritt für Schritt gekürzt, mittlerweile bekommt er nur noch halb so viel wie vor sechs Jahren. "Ich lebe nicht im Jahr 2060, ich lebe heute und meine Kinder auch", sagt Lachanas. Die Euro-Finanzminister haben dem hoch verschuldeten Land eine Reihe an Erleichterungen bei der Schuldentilgung zugestanden. Bis 2060 könnten nach Berechnungen des Europäischen Stabilitätsmechanismus (ESM) verschiedene Maßnahmen den Schuldenstand im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt um etwa 20 Prozentpunkte verringern. Zuletzt lagen die Schulden bei rund 315 Milliarden Euro - etwa 180 Prozent der Wirtschaftsleistung. Dafür sollen nun zunächst die Kosten des griechischen Schuldendienstes reduziert werden. So sollen Rückzahlungszeiträume für Kredite aus dem zweiten Hilfsprogramm von 28 auf rund 32 Jahre gestreckt werden. Zudem soll Gri

Autonomen-Szene protestiert gegen Obama-Besuch in Griechenland

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15 Mitglieder der anarchistischen Gruppierung Rouvikonas („Rubikon“) haben am Dienstagvormittag eine Protestaktion unmittelbar vor dem US-Konsulat in der nordgriechischen Stadt Thessaloniki durchgeführt. Sie sind bis knapp vor die Büros des Konsulats im 7. Stock des Hochhauses in der Tsimiski-Straße vorgedrungen, in dem das Konsulat untergebracht ist. Dort haben sie Flugblätter in den Flur geworfen und ein Transparent enthüllt. Die Polizei hat sechs Personen, die sich an der Aktion beteiligt haben, festgenommen. Diese Aktion richtete sich gegen den Besuch des US-Präsidenten Barack Obama am 15. und am 16. November in Athen. Die Mitglieder des Rouvikonas erinnern daran, dass der Besuch am Vortag des Jahrestages des Studentenaufstandes im Jahre 1973 stattfindet. Dieser Aufstand wurde damals von der Militärjunta blutig niedergeschlagen, doch letztlich trug er zum Sturz des Regimes im Jahre 1974 bei. Die kommunistische Gewerkschaft PAME ruft am 15. November zu einer Kundgebung in d

Eine halbe Million Menschen leiden in Griechenland unter Depressionen

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Rund 500.000 Menschen leiden in Griechenland an depressiven Störungen. Dies gab der Professor für Psychiatrie an der Universität Ioannina, Petros Skapinakis, auf der „2nd Mental Health Conference“ bekannt, die am Donnerstag in Athen begann. Wie er weiter ausführte, zeigte eine landesweite Studie, dass ungefähr acht Prozent der Gesamtbevölkerung in Griechenland psychische Probleme hat. Oft seien gerade junge Menschen betroffen. Dass die Betroffenen oft nicht rechtzeitig zum Arzt gingen, verschlimmere die Situation dieser Menschen und könne zu dauerhaften Einschränkungen führen. Experten sehen eine beunruhigende Zunahme der Depressionen in Griechenland in den letzten Jahren, hieß es aus Anlass des Athener Psychiatrie-Kongresses in der griechischen Presse. Ein Zusammenhang mit der Krisensituation im Lande liege nahe: „Nach Einsetzen der Sparpolitik hat die Zahl der Suizide um 35 Prozent zugenommen“, wird Skapinakis’ Kollegin Marina Ikonomou von der Universität Athen in der Online

Neue griechische Regierung vereidigt

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Einen Tag nach ihrer umfangreichen Umbildung ist die neue griechische Regierung unter Ministerpräsident Alexis Tsipras vereidigt worden. Der linke Regierungschef hatte nach zunehmend negativen Wahlumfragen das Kabinett umgestaltet. Um Reformwillen zu demonstrieren, setzte Tsipras mehrere Minister ab, die sich wiederholt gegen die von den Gläubigern geforderten Reformen gestellt hatten. Der für die Verhandlungen mit den Gläubigern zuständige Finanzminister Euklid Tsakalotos bleibt. Gehen mussten neben anderen der bisherige Energieminister Panos Skourletis sowie Schifffahrtsminister Thodoris Dritsas. Beiden hätten die Privatisierung staatlicher Unternehmen torpediert, unter anderem, als es um den Verkauf der Wasser- und Elektrizitätsgesellschaften und die Verpachtung des Hafens von Piräus an internationale Investoren gegangen sei, berichtete die griechische Presse am Samstag. Innenpolitisch will Tsipras mit der Umbildung einen "dynamischen Neustart" signalisier

Griechen in der lebenslangen Armutsfalle - 200 Euro Generation

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Die Krise in Griechenland macht kaum noch Schlagzeilen – für die meisten Griechen ist sie jedoch bittere Realität. Jeder Dritte ist akut von Armut bedroht. Die Notlage wird viele Menschen bis zu ihrem Tod begleiten. Vor fünf Jahren hat Petros Kritikos sein Studium abgeschlossen – Mathematik, seine große Leidenschaft. Das Diplom hängt gerahmt im Wohnzimmer seiner Eltern. „Viel wert ist es nicht“, sagt Petros traurig. Bis heute hat er keine Arbeit in seinem Beruf gefunden. Er schlägt sich mit Gelegenheitsjobs durch. Seit vier Monaten jobbt er als Kellner in einem Café, sechs Stunden pro Tag an vier Tagen in der Woche. 295 Euro hat ihm der Wirt für den Teilzeitjob angeboten. „Entscheide Dich schnell, es gibt viele Interessenten“, sagte der Cafébesitzer. Petros nahm den Job. Der 30-Jährige lebt bei seiner Mutter. Deren Witwenrente und Petros‘ Verdienst reichen für die beiden gerade mal zum Leben. Ob er selbst einmal eine Altersversorgung aufbauen kann? Petros zuckt mit den Sch

China übernimmt Stromversorgung für Griechenland

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Der chinesische Staatskonzern State Grid steigt bei der griechischen Stromversorgung ein. Der Einstieg ist Teil der Euro-Rettung. Der chinesische Energiekonzern State Grid übernimmt für 320 Millionen Euro 24 Prozent der Anteile des griechischen Stromnetzbetreibers ADMIE, wie der Vorstand des teilstaatlichen griechischen Energieunternehmens DEI am Montagabend mitteilte, dem der Netzverteiler bislang gehört. Die endgültige Entscheidung über den Verkauf soll bis zum 24. November fallen. Die Aktionäre werden dann über die Entscheidung des Vorstandes des Energiekonzerns DEI entscheiden. Das «Ja» der Aktionäre gilt als sicher, wertete die griechische Finanzpresse laut dpa am Montagabend. Der Verkauf ist der zweite größere Einstieg chinesischer Unternehmen in Griechenland. Der chinesische Transportriese COSCO hat bereits den größten Teil des wichtigen Mittelmeerhafens von Piräus verpachtet. Privatisierungen sind wesentlicher Bestandteil des Euro-Rettungsprogramms.

Griechische Rentner demonstrieren gegen Kürzungen

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Tausende Rentner haben in Athen gegen eine weitere Kürzung ihrer Bezüge demonstriert. Die Proteste am Donnerstag im Zentrum der griechischen Hauptstadt entzündeten sich an einem Brief des Ministeriums für Arbeit, der die Menschen darüber informiert hatte, dass die Pensionen erneut gekürzt würden.  "Die Zusatzrenten werden schon wieder zerpflückt – es handelt sich nur noch um ein Trinkgeld", kritisierte der griechische Pensionistenverband. Nach Angaben der Organisatoren nahmen rund 4.000 Senioren an den Protesten teil. Bilder des griechischen Fernsehsenders Skai zeigten aufgebrachte Pensionisten, die vor dem Arbeitsministerium "Lügner, Lügner" skandierten und die Briefe des Ministeriums verbrannten.  Die geplante Reform solle unter anderem dazu führen, dass manche Ruheständler künftig bis zu 53 Prozent weniger Pension erhalten als ursprünglich vorgesehen, berichtete der Sender Skai.

Griechenland: Tourismus-Minus durch Steuerhinterziehung?

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Trotz des Besucher-Booms sinken in Griechenland die Steuereinnahmen aus dem Tourismus. Insider vermuten: Die Branche hinterzieht Steuern im großen Stil. Einen Sommer lang verbuchte die griechische Tourismusbranche endlich einmal wieder positive Schlagzeilen - nachdem sie in den letzten Jahren durch Wirtschafts- und Flüchtlingskrise reichlich gebeutelt war. Die Besuchereinbrüche in der Türkei und anderen als weniger sicher wahrgenommenen Reiseregionen kamen neben Spaniern und Italienern auch den Griechen zugute. Von Januar bis August 2016 sollen 17,19 Millionen Touristen Griechenland besucht haben. Das waren immerhin 1,8 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Seit Montag redet darüber allerdings niemand mehr: Die griechische Zentralbank (Bank of Greece) hatte eine erste Bilanz der Urlaubssaison 2016 gezogen. Und die sieht seltsam mies aus. Denn die Banker fanden einen irritierenden Widerspruch in den Zahlen: Trotz Besucherrekord seien die Einnahmen von 9,25 Milliarden Eur

Ärger um Moschee-Bau in Athen

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Das Tauziehen rund um den Bau einer Moschee in Athen dauert an. Rechtsgerichtete Bürger sperren sich dagegen. Der Erzbischof warnt vor Gefahren für das Christentum in Griechenland. Rechtsgerichtete Bürger behindern seit Tagen den Bau einer Moschee in der griechischen Hauptstadt Athen. Sie halten eine ehemalige Garage der griechischen Marine in der Nähe des Stadtteils Votanikos besetzt. Dort soll die erste offizielle Moschee von Athen gebaut werden. Wie Augenzeugen und griechische Medien am Donnerstag berichteten, lassen die Besetzer niemanden in die Anlage, der ihnen nicht bekannt ist. Athens Bürgermeister Giorgos Kaminis verurteilte am Mittwochabend die Aktion und forderte die Behörden auf, die Besetzung zu beenden. Das griechische Parlament hatte im August mit großer Mehrheit dem Bau einer Moschee in Athen zugestimmt. Der Bau stoßt seit 1979 immer wieder auf Widerstand seitens der Kirche und rechtsgerichteter Organisationen. Das Gotteshaus soll mit Geldern des griechis

Jeder Dritte in Griechenland lebt in Armut und Exklusion

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In Griechenland lebt jeder Dritte Einwohner unter Verhältnissen der Armut und gesellschaftlichen Ausgrenzung. Laut den am 17 Oktober 2016 von dem Europäischen Statistikamt Eurostat an die Öffentlichkeit gegebenen Daten für das Jahr 2015 leben in Griechenland mehr als einer von drei Einwohnern und in der EU im Durchschnitt einer von vier Einwohnern unter Verhältnissen der Armut und gesellschaftlichen Ausgrenzung. In Griechenland befanden sich 2015 konkret 35,7% der Bevölkerung (sprich 3,8 Mio. Menschen) mit der Gefahr der Armut oder der gesellschaftlichen Ausgrenzung konfrontiert, gegenüber 28,1% im Jahr 2008. In der EU erreichte der entsprechende Anteil dagegen die Niveaus des Jahres 2008, also 23,7% bzw. 118,9 Mio. Menschen. Griechenland, Rumänien und Bulgarien sind die Armenhäuser Europas Laut Eurostat befindet ein Mensch sich im Zustand der Armut oder gesellschaftlichen Ausgrenzung, wenn er einer oder mehreren der folgenden Problemsituationen begegnet: er gilt als

Erschütternde Fakten zu Beschäftigung und Löhnen in Griechenland

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Statistisch mögen in Griechenland 2016 fast eine Viertelmillion neue Arbeitsplätze erfasst worden sein, dahinter verbirgt sich jedoch eine dramatische Zunahme der Arbeitsarmut. Die Fakten bezüglich der Beschäftigung in Griechenland und hauptsächlich der Beschäftigungsverhältnisse, die sich in den Jahren der Krise gestalteten, sind erschütternd. Laut den Daten des Informationssystems ERGANI wurden während des Monats September 2016 eine Zunahme der abhängigen Lohnarbeit auf dem privaten Sektor und der höchste höchste 9-Monats-Anstieg seit 2001 verzeichnet. Wenn Zahlen die bittere Wahrheit verbergen … Wie konkret in einer einschlägigen Bekanntmachung des griechischen Arbeitsministeriums angeführt wird, ergibt sich für den September des laufenden Jahres eine positive Bilanz der Einstellungen – Entlassungen von 7.788 Arbeitsplätzen. Spezieller erreichten im September gemäß den Angaben die Beschäftigungszugänge 230.580 und die Abgänge 222.792. Aus dem Vergleich der Ang

Die „verlorene“ 100-Euro-Generation in Griechenland

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In Griechenland sind immer mehr junge Leute gezwungen, für Hungerlöhne zu arbeiten. In Griechenland ist eine neue Generation von Arbeitnehmern, nämlich die sogenannte „100-Euro-Generation“ in den Vordergrund getreten – und dies zu einem Zeitpunkt, wo die Gläubiger des Landes eine erneute Senkung des gesetzlichen Mindestlohns fordern. Wie in einer Reportage der Zeitung „Ta Nea“ dokumentiert wird, erleben mittlerweile die (neu-) armen Arbeitnehmer einen gleichermaßen imposanten wie traurigen „Durchbruch“. „Flexible Beschäftigungsformen“ stechen Vollzeitbeschäftigung aus Die Explosion der Arbeitslosigkeit und der Beschäftigungs-Dschungel führen zur Verarmung einer ganzen Generation von Arbeitnehmern, deren Perspektiven sich in einem zynischen „Triptyk“ zusammenfassen lassen: halbe Stelle, halber Lohn und 500 Euro Rente. Gemäß den Angaben des griechischen Arbeitsministeriums werden derzeit auf dem privaten Sektor 126.956 Beschäftigte mit monatlichen Brutto-Bezügen von

Korrigierte Fiskaldaten bescheren Griechenland neuen Schock

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Die rückwirkende Revision der fiskalischen Daten Griechenlands für 2015 schlug ein neues Loch in Höhe von fast einer halben Milliarde Euro in den Haushalt! Die Statistikbehörde Griechenlands ( ELSTAT ) schritt zu einer schlechter ausfallenden Revision der fiskalischen Daten für das Jahr 2015, wobei der Primärüberschuss des Jahres 2015 letztendlich um 0,5% des BIP geringer ausfällt als im April 2016 im Rahmen der Bekanntgabe der Daten für die Periode 2012 – 2015 vorgesehen war. Gemäß der zweiten Bekanntgabe der fiskalischen Daten seitens der ELSTAT an das Statistische Amt der Europäischen Union (Eurostat) im Rahmen des Verfahrens bezüglich eines übermäßigen Defizits erreichte Ende 2015 das Defizit der griechischen Zentralregierung 13,2 Mrd. Euro bzw. 7,5% des BIP. Parallel belief sich die öffentliche Verschuldung auf 311,7 Mrd. Euro bzw. 177,4% des BIP. Neues „Haushaltsloch“ von fast einer halben Milliarde Euro Das sich für das vergangene Jahr (2015) ergebende „Loch“

Gummistiefel aus Griechenland

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Es war ein vermeintliches Schnäppchen. Ein Niederalteicher kaufte im Internet sich Gummistiefel. Die Treter wurden bis heute nicht geliefert. Ein Mann hatte sich Gummistiefel für einen Schnäppchen-Preis von 36 Euro im Internet bestellt. Der Normalpreis wäre etwa 120 Euro gewesen. Der vermeintliche Anbieter gab eine Adresse in Griechenland an. Der Käufer bezahlte den geforderten Betrag auf ein Konto in Polen ein. Bis heute wurden die Stiefel nicht geliefert. Das Anbieterkonto wurde bereits gesperrt. Der Verantwortliche ist nicht bekannt.

Mehrheit der Griechen gegen Mazedonien als Staatsnamen

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Laut einer Umfrage der Universität Thessaloniki und der Hellenischen Stiftung für Europäische & Außenpolitik (ELIAMEP) sind sechs von zehn Griechen gegen die Verwendung der Bezeichnung "Mazedonien" in einem Staatsnamen der  Republik Mazedonien . Die Umfrage wurde mit Hilfe des Human Rights Institute der Columbia University durchgeführt und zeigte, dass etwa 28 Prozent der Griechen, die an der Umfrage teilgenommen haben, keinen Einwand für die Bezeichnung im Landesnamen haben. Der Rest steht entschieden gegen eine Verwendung der Bezeichnung für den Landesnamen der Republik Mazedonien. Auch ergab die Umfrage, dass eine große Mehrheit der Griechen (8 von 10) glauben, dass der Namenskonflikt zwischen Griechenland und der Republik Mazedonien eher gelöst werden sollte als später.

Obama besucht im November Deutschland und Griechenland

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Bei dem Besuch in Berlin will der scheidende US-Präsident mit Angela Merkel ihre „enge Zusammenarbeit“ der vergangenen Jahre Revue passieren lassen. US-Präsident Barack Obama besucht am Ende seiner Amtszeit noch einmal Europa und Lateinamerika. Der Präsident reise vom 14. bis 21. November nach Griechenland, Deutschland und Peru, teilte das Weiße Haus am Dienstag mit. In Österreichs Nachbarland hält sich Obama demnach am 17. und 18. November auf. Wenige Tage zuvor wird am 8. November der Nachfolger oder die Nachfolgerin Obamas gewählt. Rund zwei Monate später im Jänner übergibt er offiziell sein Amt. Bei dem Besuch in Deutschland will der scheidende US-Präsident bei einem Treffen mit Kanzlerin Angela Merkel ihre „enge Zusammenarbeit“ der vergangenen Jahre Revue passieren lassen, hieß es in der Mitteilung des Weißen Hauses. Dabei gehe es unter anderem um die gemeinsamen Bemühungen Deutschlands und der USA um ein Ende der Konflikte in Syrien und in der Ukraine.

Rettungsfonds gibt grünes Licht für weitere Milliarden an Griechenland

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Griechenland erhält vom Euro-Rettungsfonds ESM weitere Hilfsgelder in Höhe von insgesamt 2,8 Milliarden Euro. Das ESM-Direktorium habe den Weg für die Auszahlung frei gemacht, teilte der Fonds am Dienstag mit. Dies zeige, dass Griechenland mit den Reformen stetig weiterkomme, erklärte ESM-Chef Klaus Regling. Die Regierung habe bei der Rentenreform, im Banken- sowie im Energiesektor und bei der Steuererhebung wichtige Fortschritte erzielt. Zudem seien weitere Schritte unternommen worden, um den neuen Privatisierungsfonds einsatzbereit zu machen. Eigentlich sollte bereits im September der Weg frei gemacht werden für die Auszahlung der Gelder. Doch die Euro-Finanzminister hatten auf ihrem Treffen in Luxemburg nach der Überprüfung von Reformauflagen lediglich grünes Licht für 1,1 Milliarden Euro gegeben. Die Freigabe der restlichen 1,7 Milliarden Euro aus der Tranche knüpften sie daran, dass die griechische Regierung noch weitere Angaben zur Begleichung von Zahlungsrückstä

Tourismus in Griechenland: Mehr Besucher, aber weniger Einnahmen

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Trotz eines weiteren Besucherrekords verzeichnet die griechische Tourismusbranche in diesem Jahr einen massiven Rückgang der Einnahmen. Wie eine Studie der Griechischen Zentralbank ergab, kamen 2016 bisher 17,2 Millionen Urlauber ins Land. Das waren 1,8 Prozent mehr als im ohnehin starken Vorjahr. Die Einnahmen jedoch gingen im selben Zeitraum um 8,8 Prozent zurück. Nun ringen Tourismusexperten in den griechischen Medien um Erklärungen für die negative Entwicklung der für das Land so wichtigen Branche. Der Chef des Tourismusverbands SETE ging in einem Interview des griechischen Rundfunks davon aus, dass Griechenland aufgrund stark erhöhter Steuern und Abgaben nicht konkurrenzfähig sei. Andere Branchenkenner hingegen vermuten Steuerhinterziehung als Ursache für den Rückgang. Dadurch versuchten Tourismusunternehmen offenbar, den erhöhten Steuern und Abgaben zu entgehen, die in diesem Jahr von der griechischen Regierung eingeführt worden waren.

Chaosnacht im Athener Stadtviertel Exarchia

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Autonome haben in der Nacht zum Donnerstag im Zentrum der griechischen Hauptstadt Athen randaliert. Sie schleuderten Brandflaschen und Steine gegen Polizeibeamte und zündeten mehrere Müllcontainer an. Die Polizei setzte massiv Tränengas ein. Mehrere Stunden lang blieben wichtige Strassen im Zentrum der Stadt geschlossen, wie die Polizei weiter mitteilte. Hunderte Passanten flohen in Panik aus der Region, wie Augenzeugen der Deutschen Presse-Agentur sagten. Im Stadtteil Exarchia, der als Hochburg der Autonomen-Szene gilt, kommt es immer wieder zu ähnlichen chaotischen Szenen. Dort haben Autonome aber auch Drogenhändlerbanden seit Jahren die Oberhand gewonnen. Die griechische Post schloss ihre dortige Filiale. Seit Jahresbeginn stoppten Randalierer sechs Busse, verjagten die Insassen und zündeten die Fahrzeuge an. Das Athener Busunternehmen meidet inzwischen die Haltestelle Exarchia.

Die Presse: Ein Albtraum in Thessaloniki-Therapie auf der nackten Erde

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Eine österreichische Ärztin konnte dem Leid nicht zusehen und reiste nach Griechenland, um medizinische Hilfe anzubieten. Hier, was sie dabei alles erlebte. Karin T. ist Ärztin aus Leidenschaft. Heuer hat sie ihren Urlaub in Griechenland verbracht. Allerdings nicht, um sich von den Strapazen ihres Berufs zu erholen, sondern, um zu helfen. Sie habe nicht weiter vor dem Fernseher sitzen und dem Elend zusehen können, berichtet sie. Mit einem Auto voll mit Kleidung, Medikamenten, Verbandszeug und Lebensmitteln machte sie sich auf nach Thessaloniki. Dorthin wurden jene Flüchtlinge umgesiedelt, die zuvor im berüchtigten Lager von Idomeni auf ihre Weiterreise hofften. Die Zustände in Idomeni waren unfassbar schlecht, das hat auch Karin T. so erlebt, die dort bereits im Frühjahr medizinische Hilfe geleistet hat. Seither ist das Thema aus den Medien so gut wie verschwunden. Man dachte wohl, das Problem sei gelöst. Doch nun sei es in den von der Regierung eingerichteten Lagern ke

Greek Aegean islands see 273 new arrivals in four days

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There were 273 new refugee and migrant arrivals on Greek islands in the past four days, as European Union FRONTEX teams plucked 43 people from a boat near Samos that was in danger of overturning in high winds. MIA correspondent in Athens reports that Samos and Lesvos had the most of new arrivals in the past days. Greek police estimates taht 11.372 people are currently housed in the Aegean islands, most of them on Lesvos, Chios and Samos. There are some 50.000 people housed in camps across mainland Greece. The more able bodied attempt to cross through the Balkans over illegal migrant routes, while those with families mostly stay in Greece and wait for the European refugee redistribution program.

Demonstration gegen Wirtschaftsreformen in Athen

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In Athen haben am Montag rund 7.000 Menschen gegen die Wirtschaftsreformen protestiert, die die griechische Regierung als Bedingung für die internationalen Finanzhilfen durchführen muss. Die Demonstranten forderten keine weiteren Kürzungen bei Löhnen und Renten sowie die Wiederherstellung von Gewerkschaftsrechten. Im Laufe der Woche nehmen die internationalen Geldgeber und die griechische Regierung neue Gespräche über weitere Finanzhilfen für das nahezu bankrotte Land auf. Vor allem der Internationale Währungsfonds verlangt weitere Lockerungen im Kündigungsschutz. Außerdem soll der Mindestlohn weiter gesetzlich festgelegt und nicht durch die Tarifparteien ausgehandelt werden.

FIFA übernimmt Kontrolle in Griechenland

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Die FIFA hat in Griechenland ein Normalisierungskomitee eingesetzt, das die täglichen Geschäfte des krisengebeutelten Fußball-Verbands EPO übernimmt. Der Weltverband reagierte damit auf den monatelangen Streit zwischen der griechischen Regierung und dem Verband wegen Widersprüchen zwischen der nationalen Gesetzgebung und der geforderten Unabhängigkeit der EPO. Die FIFA erklärte in einem von Generalsekretär Fatma Samoura unterzeichneten Fax an den griechischen Verband, dass das Komitee die relevanten Bestimmungen revidieren würde, um sie wieder an FIFA-Standards anzugleichen. Bis zum 31. Mai 2017 sollen neue Wahlen durchführen werden. Im August hatte sich Sportminister Stavros Kontonis in einem offenen Brief an die FIFA gewendet, eine Übergangsleitung gefordert und mit einer Einstellung des Ligabetriebs gedroht.

Erdbebenserie versetzt Griechenland in Angst

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Eine Serie von Erdbeben hat in der Nacht auf Sonntag im Nordwesten Griechenlands Tausende Menschen in Angst versetzt. Das stärkste der Beben in der Grenzregion von Epirus und in Südalbanien hatte nach ersten Messungen eine Stärke von 5,2 (zunächst war es mit 5,5 gemessen worden) und ereignete sich gegen 23.14 Uhr am Samstag. In der Nacht folgten Dutzende Nachbeben mit bis zu einer Stärke von 4,9. Verletzt wurde nach Polizeiangaben niemand. Es seien jedoch einige Schäden an älteren Gebäuden entstanden und einige Erdrutsche ausgelöst worden. Die Feuerwehr und die Polizei wurden in Alarmbereitschaft versetzt. Tausende verbrachten die Nacht im Freien, berichtete der staatliche Radiosender der Provinzhauptstadt Ioannina (ERA) am Sonntag. Sie hatten Angst davor, dass ein stärkeres Beben kommen könnte, wie zahlreiche Einwohner im Rundfunk sagten. „Wir werden erst nach 48 Stunden wissen, ob es sich beim ersten Beben um den Haupt-Erdstoß handelte“, sagte der Chef der Erdbebenschutz

Geldgeber kontrollieren wieder in Athen

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Im Mittelpunkt stehen Reformen beim Streikrecht und den Gewerkschaften, bei Privatisierungen sowie im Pensionssystem. Vertreter der Geldgeber-Institutionen kontrollieren seit Montag das griechische Reformprogramm. Zunächst prüfen Experten auf technischer Ebene den Werdegang des Programms. Ende der Woche werden auch die Chefs der Gläubiger-Institutionen erwartet, wie die Deutsche Presse-Agentur am Montag aus Kreisen des deutschen Finanzministeriums erfuhr. Im Mittelpunkt stehen diesmal Reformen beim Streikrecht und den Gewerkschaften, bei Privatisierungen sowie im Pensionssystem. Die Experten der EU-Kommission und Europäischen Zentralbank (EZB), des Europäischen Stabilitätsmechanismus (ESM) und des Internationalen Währungsfonds (IWF) werden voraussichtlich bis Ende dieser Woche in Athen bleiben. Sie wollen erst dann wieder zurückkehren, wenn sie überzeugt sind, dass alles unter Dach und Fach ist, wie die griechische Finanzpresse berichtete.

Neubau einer Moschee in Athen

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Im Athener Stadtteil Votanikos baut die griechische Regierung die erste Moschee um nach eigenen Angaben nicht weiter den Rang des einzigen europäischen Landes ohne Moschee in der Hauptstadt zu halten. Im Athener Stadtteil Votanikos baut die griechische Regierung die erste Moschee. Bis April 2017 soll das knapp 890.000,- € Projekt fertig gestellt werden, heißt es in griechischen Medien. Athen / TP - Im Athener Stadtteil Votanikos baut die griechische Regierung die erste Moschee um nach eigenen Angaben nicht weiter den Rang des einzigen europäischen Landes ohne Moschee in der Hauptstadt zu halten. Das knapp 890.000,- € Prestigeprojekt entsteht im Bereich des botanischen Gartens, in der auch Olivenhaine den Viertel prägen. Das Projekt war lange Zeit ein Streitthema und wurde erst im letzten Sommer per gesetzlicher Regelung verabschiedet. Nach derzeitigen Plänen soll die Moschee auf etwa 7 Hektar im Stadtviertel Votanikos errichtet werden, die auch mit öffentlichen Verkehrsmit

EZB ruft Griechenland zur Umsetzung von Reformen auf

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Die Europäische Zentralbank (EZB) hat Griechenland aufgefordert, auf Reformkurs zu bleiben. Dies sei auch entscheidend dafür, damit das Land wieder dauerhaft Zugang zum Kapitalmarkt erhalte, sagte EZB-Direktor Benoit Coeure am Mittwoch vor einem Ausschuss des Europa-Parlaments in Brüssel. Er sprach sich zudem für eine volle Beteiligung des Internationalen Währungsfonds (IWF) am laufenden Hilfspaket für den Ägäis-Staat aus. "Dies würde die Glaubwürdigkeit des Programms stärken", sagte Coeure. Dem entgegen steht allerdings, dass der IWF die Schuldenlast Griechenlands derzeit nicht für tragfähig hält. Die Regierung in Athen forderte eine rasche Lösung der Schuldenfrage und warb erneut für Erleichterungen bei den Kreditbedingungen. Coeure rechnet nicht damit, dass Griechenland im kommenden Jahr in großem Umfang an den Kapitalmarkt zurückkehrt. "Es wird nicht signifikant sein, aber wenn sie den Markt testen können, wäre das eine gute Sache", sagte er. Es se

Athens Bookstore Targeted in Bomb Attack

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Greek police informed that a central Athens bookstore selling survivalist literature has been targeted in a bomb attack, causing damage but no injuries, Fox News reports.  The blast occurred late Wednesday following warning telephone calls to a newspaper and news website, with the device exploding a few minutes earlier than the time given by the anonymous caller. The explosion damaged the store as well nearby parked cars and apartment block windows. It happened near a police station in a neighborhood where militant anarchist groups are active. Bomb and arson attacks are relatively common in Greece, mostly targeting banks and politicians' offices, and rarely causing injury.

Eurogruppe gibt 1,1 Mrd. Euro Hilfe für Griechenland frei

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Die Euro-Finanzminister haben über die zweite Tranche im Rahmen des Programms der Finanzhilfe für Griechenland entschieden, heißt es in der Meldung der Euro-Gruppe zum Schluss ihrer Sitzung in Luxemburg. Somit hat der Europäische Stabilitätsmechanismus Finanzhilfe in Höhe von 1,1 Milliarden Euro bewilligt. Mit einer knappen Mehrheit von 153 aus 300 Stimmen hat der griechische Ministerpräsident, Alexis Tsipras, am 23. Mai im Parlament neue Gesetze mit folgenschweren Änderungen des Steuer- und Rentensystems zu Lasten der arbeitenden Bevölkerung durchgesetzt. Das war die Vorbedingung der EU, EZB und des IWF, um die Kreditzahlungen fortzusetzen und den Staatsbankrott zu verhindern. Im Gegenzug haben die Finanzminister der Eurogruppe in Brüssel in der Nacht vom 24. auf den 25. Mai eine weitere Tranche von 10,3 Milliarden Euro im Rahmen des dritten Hilfspakets für Griechenland genehmigt.

Griechische Fluglotsen streiken vorerst doch nicht

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Die griechischen Fluglotsen haben am Samstagabend kurzfristig ihren für Sonntag und Montag geplanten Streik abgesagt. Das teilte der griechische Verband der Fluglotsen mit. Nach einem «konstruktiven und offenen Treffen» mit dem griechischen Transportminister Christos Spirtsis hätte man den Streik ausgesetzt, hiess es in der Mitteilung. Ursprünglich waren mehrere 24-stündige Streiks angesetzt, die zu zahlreichen Flugausfällen geführt hätten. Fluggesellschaften wie Ryanair hatten bereits gewarnt, dass durch einen Streik alle Flieger am Boden bleiben und mehr als 100 Flüge ausfallen könnten. Die Airline Eurowings teilte am Samstagabend mit, da die Flüge nun wieder wie geplant stattfinden könnten, seien die Fluggäste gebeten, im Internet den aktuellen Flugstatus abzufragen. Auch Flüge in die Schweiz wären betroffen gewesen: Die Fluggesellschaft Swiss gab zunächst bekannt, dass von Samstag bis Montag alle Flüge nach Griechenland gestrichen würden. Am Samstagabend hiess es auf

Schuldenkrise: Griechenland fordert Erleichterungen

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Für den griechischen Ministerpräsidenten Alexis Tsipras wären Schuldenerleichterungen ein Erfolg, mit dem er innenpolitisch punkten könnte. Der griechische Finanzminister Euklid Tsakalotos mahnt die Kreditgeber, schnell über Schuldenerleichterungen für sein Land zu entscheiden. Wenn es bis zum Jahresende keine Entscheidung gebe, drohten „unserer Regierung und unserem Land ernste Konsequenzen“, warnte Tsakalotos, ohne die Folgen näher zu erläutern. Nachdem Premier Alexis Tsipras in den vergangenen Tagen bereits mehrfach Schuldenerleichterungen noch in diesem Jahr gefordert hatte, macht nun auch Tsakalotos Druck.  In Athen hält man den Zeitpunkt offenbar für günstig, weil auch der Internationale Währungsfonds (IWF) das Thema Schuldenerleichterungen auf die Tagesordnung gebracht hat. Bis zum Jahresende soll der Fonds über seine künftige Beteiligung an Kredithilfen für Griechenland entscheiden. So ist es mit den europäischen Gläubigern vereinbart. Der IWF macht seine Beteiligung a

Luftverkehr lahmgelegt Fluglotsen ärgern Griechenland

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Griechenlandurlauber und Geschäftsreisende haben in der kommenden Wochen keine guten Karten: An vier Tagen wollen die Fluglotsen streiken und so den gesamten zivilen Luftverkehr im Land lahmlegen. Anlass der Ausstände ist eine Reform der Zivilluftfahrtbehörden.  Am Sonntag und Montag wollen die Lotsen jeweils 24 Stunden lang die Arbeit niederlegen. Am Dienstag planen sie zwar eine Rückkehr in die Kontrolltürme, aber für Mittwoch und Donnerstag sind weitere 24-stündige Streiks angekündigt. Damit bleiben in der kommenden Woche die griechischen Flughäfen gleich für vier Tage geschlossen, alle Auslands- und Inlandsflüge werden annulliert. Einen Vorgeschmack haben die Flugreisenden in Griechenland bereits in dieser Woche bekommen: Seit Dienstag streikt das Abfertigungspersonal auf einigen kleineren Inselflughäfen. Die Inlandsfluggesellschaft Olympic Air musste deshalb täglich rund zehn Flüge stornieren, darunter zu den Inseln Paros, Karpathos, Leros und Ikaria. Protest gegen Beh

Unwetter mit Überschwemmungen in Griechenland

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Starke Unwetter haben gestern Abend und in der Nacht auf heute im Westen Griechenlands für Chaos gesorgt. Betroffen waren unter anderem die Inseln Zakynthos, Kefalonia und Korfu sowie Teile der Halbinsel Peloponnes. Auf Kefalonia sei es wegen Überschwemmungen zu schweren Schäden gekommen, berichtete der Radiosender Athina 984. Häuser und Geschäfte seien vollgelaufen, Wassermassen hätten Autos und Motorräder mit sich gerissen. Auch die Straßen von Athen füllten sich bei einem kurzen, starken Gewitter mit Wasserströmen. Bäume stürzten um, in manchen Stadtteilen fiel der Strom aus.

EU-Kommission: „Griechischer Joghurt“ muss aus Griechenland kommen

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Darf Joghurt, der nicht in Griechenland hergestellt wurde, als „griechischer Joghurt“ bezeichnet werden? Nein, meint die Kommission, denn so etwas würde Verbraucher täuschen und unfairen Wettbewerb schaffen. EurActiv Brüssel berichtet. Die Ursprungskennzeichnung von Produkten hat schon häufiger zu hitzigen Debatten in der EU geführt. Vor Kurzem wandte sich der griechische Minister für ländliche Entwicklung und Ernährung, Evangelos Apostolou, in einem Schreiben an Vytenis Andriukaitis, den EU-Kommissar für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit, sowie an den Landwirtschaftskommissar Phil Hogan. Darin beschwert er sich über einen Verordnungsentwurf Tschechiens, in dem für ihn „inakzeptable“ Bedingungen für Milch, Milchprodukte, Eiscreme, essbare Fette und Öle festlegt werden. Athen ist der Meinung, die Bezeichnungen „griechischer Joghurt“ und Joghurt „griechischer Art“ verstießen häufig gegen die EU-Verordnung betreffend die Information der Verbraucher über Lebensmittel. Dies

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