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Es werden Posts vom April, 2013 angezeigt.

Mazedonien: „Athen missbraucht europäische Solidarität“

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Nikola Poposki wirft der griechischen Regierung vor, nicht ernsthaft an einer Lösung des Streits um den Staatsnamen von Mazedonien interessiert zu sein. Die Presse: Ihr schwedischer Kollege Carl Bildt hat vorige Woche erklärt, er erwarte den Beginn der EU-Beitrittsverhandlungen mit allen Ländern des Westbalkans für 2014. Ist das frühlingshafter Optimismus, oder teilen Sie diese Ansicht? Nikola Poposki: Was Mazedonien anbelangt, lässt sich der Zeitpunkt nicht vorhersagen. Alles hängt von der Bereitschaft Griechenlands ab, den Beginn der Beitrittsverhandlungen zu unterstützen. Es wäre wünschenswert, wenn alle Länder in der Region so weit wären, aber die Ausgangspositionen sind zu unterschiedlich. Dass alle Verhandlungen zeitgleich beginnen, ist schwierig. Wir wollen jedenfalls mit den Verhandlungen möglichst rasch beginnen und nicht zuwarten. Sie haben den griechischen Widerstand gegen die Staatsbezeichnung Mazedonien angesprochen. Darüber wird seit bald zwei Jahrzehnten ver

Proteste in Athen gegen Massenentlassung

Tausende Griechen protestieren vor dem Parlament in Athen gegen die geplante Entlassung von 15.000 Staatsbediensteten. Die vom Parlament beschlossenen Kürzungen im öffentlichen Dienst gehören zu den Voraussetzungen für die Freigabe weiterer Tranchen der internationalen Finanzhilfe. Begleitet von Protesten hat das griechische Parlament am Sonntag ein umstrittenes Kürzungspaket für den öffentlichen Dienst beschlossen. Insgesamt rund 15.000 Stellen im öffentlichen Dienst sollen demnach gestrichen werden, davon 4000 noch in diesem Jahr. Die griechischen Gewerkschaften Adedy und GSEE kritisierten das Sparpaket. Adedy rief zu Protesten auf gegen die „Politiker, die den öffentlichen Dienst zerlegen und den Wohlfahrtsstaat zerstören“. Die GSEE erklärte, die Kürzungen würden die hohe Arbeitslosigkeit in Griechenland nur weiter verschlimmern. Die Arbeitslosenquote liegt derzeit bei 27 Prozent. Mehrere Tausend Menschen versammelten sich am Sonntag vor dem Parlament und protestierten f

Fremdenfeindlichkeit in Griechenland

Der jüngste Angriff auf ausländische Saisonarbeiter in Griechenland hat das Land schockiert. Menschenrechtsorganisationen sorgen sich angesichts einer Serie von Angriffen auf Migranten. "In den vergangenen Jahren hat sich zwar die Zahl rassistisch motivierter Gewalthandlungen nicht wesentlich erhöht, wirklich beunruhigend ist jedoch ihre steigende Intensität", mahnt Kostis Papaioannou, Vorsitzender der Griechischen Kommission für Menschen- und Bürgerrechte. Und er fügt hinzu: Immer häufiger komme es vor, dass die Täter Waffen zum Einsatz bringen, den Opfern absichtlich schwere Verletzungen zufügen wollen oder sogar ihren Tod billigend in Kauf nehmen. ARTIKEL GANZ LESEN

Zuschauer des Völkermords in Griechenland

Das Thema der Immigranten in Griechenland ruft den Genozid an den Juden in Erinnerung und scheint Teil eines Plans zum Schutz des Wohlergehens Nordeuropas darzustellen. Die Immigranten in Griechenland, deren rechtlicher Status niemand außer den Behörden etwas angeht, sind neben und über allem Menschen … die an ihre Grenzen gelangt sind. Und das geht uns alle etwas an. Es ist eine humanitäre Krise, die sich von Tag zu Tag zuspitzt, ohne dass sich eine friedliche Lösung am Horizont abzeichnet. Und die Behörden sind keine humanitären Organisationen. Nicht alle Immigranten befinden sich in dieser extremen Situation, weil sie nichts zu essen haben oder keine Arbeit finden. Manche hätten zu essen, wenn sie für die Arbeit bezahlt würden, die sie bereits haben und die laut den Erklärungen des ehemaligen Premierministers in der Tat die griechische Wirtschaft stützt. Sie stehlen keinem Einheimischen den Tageslohn, wie gewisse Scharlatane gefährlich zu popularisieren belieben – kein Grie

Rassistische Polizeigewalt in Griechenland ohne Ende

Eine Videoaufnahme dokumentiert zum wiederholten Mal die grundlose Barbarei und rassistische Gewalt der Polizei in Griechenland gegen Immigranten Die Szene spielt sich im Zentrum von Athen ab. Es ist dunkel und die Männer der Polizei sind an irgend einer Aktion “Xenios Zevs” (= “Code-Name” – Sammelbegriff für die konzertierten Aktionen zur Aufspürung und Festnahme illegaler Immigranten) beteiligt. Es handelt sich um die Aufräumaktionen, die ein phantasievoller Bürokrat – Mitarbeiter des Minister Nikos Dendias (= Minister für Bürgerschutz bzw. öffentliche Ordnung) als Umsetzung der Regeln der Gastfreundschaft auffasst. Die Männer der Polizei arbeiten direkt mit Bürgern zusammen. Breite Schultern, dunkle Kleidung, muskulöse Arme. Es bedarf keiner Phantasie um zu verstehen, aus welchem politischen Raum sie kommen. Polizeibeamte misshandeln ohne jeglichen Anlass Immigranten Die Polizisten setzen einen Immigranten fest. Er ist an der Seite eines Autos bewegungsunfähig g

60.000 Firmenschließungen und 30% Arbeitslosigkeit in Griechenland

Der Präsident der IHK Athen in Griechenland prognostiziert für 2013 rund 60000 Unternehmensschließungen und einen Anstieg der Arbeitslosigkeit auf 30 Prozent. In seinen Erklärungen gegenüber der Österreichischen Nachrichtenagentur (APA) am 25 April 2013 veranschlagte der Präsident der Industrie- und Handelskammer Athen (EBEA), Pavlos Ravanis, die Anzahl kleiner Unternehmen in Griechenland, die 2013 ihren Betrieb einstellen werden, nunmehr auf 60.000 und fügte an, dies bedeute, dass fast 120.000 Menschen ihren Arbeitsplatz verlieren werden. Wie er anmerkt, “ist die Sterbefrequenz der Unternehmen” gesunken, jedoch schließen auch weiterhin mehr Unternehmen als neue gegründet werden. Im Jahr 2011 kamen statistisch gesehen auf jedes neugegründete Unternehmen 2,5 Unternehmensschließungen, im Jahr 2012 sank dieses Verhältnis, da jeder Unternehmensgründung “nur” noch 2 Schließungen gegenüber standen, und für das laufende Jahr wird mit einem Verhältnis von 1 : 1,5 gerechnet. Bürokra

Racist attacks on the rise in Greece

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The number of racially motivated attacks increased in Greece last year, as did the severity of the violence involved, human rights groups said Wednesday, AP reports. The incidents have spiraled as Greece's economy has worsened over the past few years. Relying on international rescue loans to remain solvent, the country has imposed deep spending cuts that have sent unemployment soaring to around 27 percent. The Racist Violence Recording Network reported 154 cases of racist violence in 2012, including 25 in which the victims said the perpetrators were police. The figures were released a week after more than 30 Bangladeshi workers suffered shotgun wounds on a strawberry farm in southern Greece during a dispute with foremen over back pay. Kostis Papaioannou, head of the National Commission for Human Rights, said the number of attacks recorded increased 20 percent from the previous year. But, he noted, the true number could be much higher because many victims are afraid to

EU-Kommission verklagt Griechenland wegen Legehennen

Die EU-Kommission bringt Griechenland wegen der Haltungsbedingungen von Legehennen vor den Europäischen Gerichtshof. Die Tiere müssen seit Beginn des Jahres in Europa mehr Platz haben. Auch Raum zum Scharren oder Nisten ist vorgesehen. Die übrigen EU-Staaten haben die bereits 1999 verabschiedeten Regelungen inzwischen umgesetzt. „ Bisher haben Griechenland (und Italien) trotz wiederholter Aufforderungen durch die Kommission nichts unternommen, um das geltende EU-Recht ordnungsgemäß einzuhalten “, hieß es in der Mitteilung der Brüsseler Behörde vom Donnerstag. „ Die Kommission erwartet von diesen Mitgliedstaaten, dass sie für die Umsetzung der Vorschriften sorgen. “ Länder, die in tierfreundlichere Käfige investiert haben, würden sonst benachteiligt werden. Falls Staaten EU-Gesetze nicht einhalten, kann die EU-Kommission sie zur Rechenschaft ziehen. Dabei kann sie auch vor dem Europäischen Gerichtshof in Luxemburg auf Strafzahlungen klagen.

Hate attacks on the rise in Greece, activists warn

 Concern about police involvement as Racist Violence Recording Network publishes 2012 report  Bangladeshi worker Mohamed, 25, is seen inside the tent where he lives near the southwestern Greek town of Nea Manolada following last week’s shooting incident. The injured migrants have been awarded protection as victims of trafficking.  By Harry van Versendaal Racially motivated attacks have risen in number as well as intensity in Greece as authorities’ efforts to tackle the problem remain halfhearted, a network of human rights organizations has warned. Greece, a main transit point for Asian and African immigrants seeking to set foot in the European Union, has seen a growing wave of xenophobia prompted by a mix of economic malaise and political disillusionment. Golden Dawn, a neofascist party that wants to kick foreigners out of the country, currently controls 18 seats in the 300-member House while polling around 11 percent in recent surveys. A total of 154 racist attacks wer

NGOs: Violent racist attacks increase in Greece

The number of racially motivated attacks increased in Greece last year, as did the severity of the violence involved, human rights groups said Wednesday. The incidents have spiraled as Greece's economy has worsened over the past few years. Relying on international rescue loans to remain solvent, the country has imposed deep spending cuts that have sent unemployment soaring to around 27 percent. The Racist Violence Recording Network reported 154 cases of racist violence in 2012, including 25 in which the victims said the perpetrators were police. The figures were released a week after more than 30 Bangladeshi workers suffered shotgun wounds on a strawberry farm in southern Greece during a dispute with foremen over back pay. Kostis Papaioannou, head of the National Commission for Human Rights, said the number of attacks recorded increased 20 percent from the previous year. But, he noted, the true number could be much higher because many victims are afraid to come forward, fea

The number of smuggled cigarettes consumed in Greece last year was four times higher than in 2008

The number of smuggled cigarettes consumed in Greece last year was four times as high as the figure for 2008, according to a report conducted by KPMG and released on Wednesday by the Papastratos tobacco company. This has had a huge negative impact on both the tobacco industry and the state, which is losing up to half a billion euros per year in tax revenues, to say nothing of the impact on the health of smokers, given that those products usually are of unknown origin and questionable quality.

Athen mit 10 statt 6,6 Prozent Staatsdefizit

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Athen mit 10 statt 6,6 Prozent Staatsdefizit - Krisenland Griechenland reißt wieder einmal die Prognosen Griechenland und einige andere südeuropäischen Staaten bleiben für die EU eine Baustelle. Die gute Nachricht: Einige Euroländer kommen beim Schuldenabbau voran. Die schlechte: Andere Krisenkandidaten kriegen einfach nicht die Kurve. Nicht zuletzt bei Griechenland hat sich die EU erneut verschätzt. Trotz riesiger Sparanstrengungen bekommen mehrere südeuropäische Krisenländer ihre Neuverschuldung nicht in den Griff. Zuwächse auf zehn Prozent oder mehr gab es im vergangenen Jahr in Griechenland und in Spanien, auch in Portugal wuchs das Haushaltsdefizit kräftig, wie die europäische Statistikbehörde Eurostat am Montag in Luxemburg mitteilte. Die Werte fielen teilweise wesentlich höher aus als von der EU-Kommission erwartet. Für Griechenland hatte sie ein Defizit von 6,6 Prozent vorausgesagt. Damit driftet die Eurozone weiter auseinander, denn der Trend geht insgesamt z

Griechenland: 3 von 10 sagen ja zur Diktatur

Die Verzweiflung bringt Verwirrung und tötet die Demokratie – In Griechenland erklärten 3 von 10 Befragten, unter der Militärjunta seien die Dinge besser gewesen. Bei einer Erhebung der Metron Analysis, die in der Sonntagsausgabe (21 April 2013) der “Eleftherotypia” – am schwarzen Jahrestag des 21. April – veröffentlicht wurde, erachtete ein – wenn nichts anderes – zumindest beunruhigender Anteil von 30% der Befragten, “während der Periode der Diktatur waren die Dinge besser als heute“. Dieser Anteil verteilt sich auf das gesamte politische Spektrum, wenn auch die Anteile im Raum des Zentrums und der Linken deutlich geringer sind. Spezieller beantworteten in dem Barometer der Metron Analysis 30% der Befragten folgende Frage positiv: “In wenigen Tagen haben wir den 21. April. Einige meinen, unter der Diktatur seien die Dinge besser gewesen als heute. Stimmen Sie persönlich dieser Ansicht zu oder nicht?” Nicht einverstanden erklärten sich 63% und 7% gaben keine Antwort. Soga

Poposki on Greek Counterpart's Statement on Macedonia

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Athens not liking positive development between EU & Macedonia

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Germany and the United States are putting pressure in the United Nations for intensification of the Macedonia name talks, thus bringing the country closer to the EU, say diplomatic sources in Athens. Analysts say such scenario is not encouraging for Greece, since Berlin and Washington's push towards Skopje's Union accession without the name row settlement would put Greece in a very difficult position. According to reports, Germany wants to create an economic protectorate on the Balkans, and due to its dependency from Berlin, Athens has no room for resistance. With regards to the name talks, daily "To Vima" reads "the current balance is delicate and every mistake can bring back pressure on Athens in a time when the government considers that the entire burden over responsibility for the impasse has been transferred to Skopje".

Grieche schoss auf Migranten: 28 Verletzte

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Wegen eines Streits um die Löhne schoss ein Vorarbeiter einer Plantage auf seine Mitarbeiter. Die Verletzten wurden in einem naheliegenden Spital behandelt. - Foto: AP Im Streit um ausstehende Tageslöhne hat ein Vorarbeiter eines landwirtschaftlichen Unternehmens auf der griechischen Halbinsel Peloponnes auf Migranten geschossen. 28 Arbeiter wurden dabei verletzt, acht von ihnen schwer, wie örtliche Krankenhäuser mitteilten. Der Streit entbrannte am Mittwoch in der Kleinstadt Manolada zwischen rund 200 Migranten und drei Vorarbeitern, von denen einer mehrere Schüsse mit einem Jagdgewehr auf die Arbeiter abgefeuert haben soll. Die Polizei bestätigte entsprechende Medienberichte. Sie nahm den Besitzer der Plantage und einen der Vorarbeiter fest. "Rassistische Tat" "Wir wollten nur unser erarbeitetes Geld, und die Vorarbeiter haben auf uns geschossen", sagte ein Feldarbeiter aus Bangladesch im griechischen Fernsehen. Die Regierung in Athen verurteilte d

Greece under pressure over Macedonia

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Germany and the United States are putting pressure in the United Nations for intensification of the Macedonia name talks, thus bringing the country closer to the EU, say diplomatic sources in Athens. Analysts say such scenario is not encouraging for Greece, since Berlin and Washington's push towards Skopje's Union accession without the name row settlement would put Greece in a very difficult position. According to reports, Germany wants to create an economic protectorate on the Balkans, and due to its dependency from Berlin, Athens has little room for resistance. With regards to the name talks, daily "To Vima" reads "the current balance is delicate and every mistake can bring back pressure on Athens in a time when the government considers that the entire burden over responsibility for the impasse has been transferred to Skopje". ik/9:21

Persecution of Macedonian Christians in Greece

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Religious Freedom Abuses – The Case of the Macedonian Orthodox Christian Minority in Greece Last month, the United Macedonian Diaspora (UMD) published a new report: Greece: Religious Freedom Abuses – The Case of the Macedonian Orthodox Christian Minority. The report outlines the culture of abuse inherent to the Greek legal system concerning the lack of religious freedom, and it outlines the grievances of recent immigrants, the historic Turkish minority in Thrace, and the indigenous Macedonian Orthodox Christian community in northern Greece. The report raises a number of concerns arising out of the lack of any formal or informal separation of church and state in Greece, resulting in the Greek Orthodox Church being de facto an organ of the Greek government. Article 3 of the Greek Constitution defines the Greek Orthodox Church (GOC) as “the prevailing religion.” Thus, only the Greek Orthodox clergy are considered civil servants, and practices such as proselytism and cremation are

Arbeitslosigkeit in Griechenland auf neuer Rekordhöhe

Die Rezession hinterlässt tiefe Spuren im hochverschuldeten Griechenland: Die Arbeitslosenquote stieg im Januar auf 27,2 Prozent - bei jungen Menschen ist sie sogar mehr als doppelt so hoch. Die Arbeitslosigkeit in Griechenland klettert auf immer höhere Rekordwerte. Im Januar sei die Arbeitslosenquote auf 27,2 Prozent gestiegen, teilte das nationale Statistikamt am Donnerstag in Athen mit. Dies ist der höchste Wert seit Beginn der Datenveröffentlichung 2006. Vor Jahresfrist hatte die Quote nach neuen Berechnungen noch bei 25,7 Prozent gelegen. Rekordarbeitslosigkeit in Griechenland Verheerend ist die Lage weiterhin für junge Menschen. 59,2 Prozent von ihnen waren zum Jahresanfang ohne Job. Unter den Euro-Krisenländern hat Griechenland mit die höchste Arbeitslosigkeit. Der Mittelmeerstaat steckt seit vielen Jahren in der Rezession und hängt am Finanztropf seiner Euro-Partner. Die krisengeschüttelte griechische Wirtschaft wird nach mehreren Prognosen in diesem Jahr voraussich

Greek Media reacts to latest Nimetz (US) proposal

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Athens has shown concern over the Macedonia name issue after the new proposal that mediator Matthew Nimetz presented to countries' negotiations Tuesday in New York. According to diplomatic sources cited in several Greek media, the proposal covers all aspects, including a name with geographical qualifier, most probably "Upper Macedonia". With regards to Greece's condition of a name for all uses, the sources claim the new proposal says it would have "the broadest use possible". The problem for the Greek side is that although the name includes a geographical qualifier, it comes before term Republic, not Macedonia. Upper UN sources say, "the existence of a geographic qualifier in the name is of strategic significance". 

Hunderte Migranten in Griechenland sind im Hungerstreik

Mehrere Hundert Migranten in griechischen Aufnahmelagern sind seit Samstag im Hungerstreik. Sie protestieren damit gegen ihre Inhaftierung und die ihrer Ansicht nach unmenschlichen Bedingungen in den Lagern. Das teilten am Montag Vertreter von linken Menschenrechtsorganisationen in Athen mit. Dem Protest hätten sich auch Migranten angeschlossen, die landesweit in Polizeistationen festgehalten würden. Die griechische Polizei und das Justizministerium äußerten sich zunächst nicht. Das Land hat in den vergangenen Monaten mehrere Aufnahmelager eröffnet. Dort werden illegal eingereiste Migranten festgehalten, um sie später auszuweisen. In Griechenland gibt es mehr als eine Million Migranten, bei einer Gesamtbevölkerung von rund 11,5 Millionen Menschen. Viele Flüchtlinge, die vor allem über die türkisch-griechische Grenze kommen, reisen in andere EU-Staaten weiter. In der griechischen Hauptstadt Athen ist die illegale Migration neben der Wirtschaftskrise eines der größten Probleme.

Fernsehen in Griechenland - Nazi-Talk zur besten Sendezeit

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Rechtsradikale Abgeordnete in Griechenland finden in einem Fernsehsender ein Forum: Dort hetzt der Moderator gegen Kanzlerin Merkel und Finanzminister Schäuble - und bittet als zusätzliche Provokation sogar ein ARD-Team zu sich, das einen Beitrag für die "Tagesschau" drehen wollte . Viele Zuschauer haben ihren Augen nicht getraut, als sie am Sonntagabend das Programm des privaten griechischen Fernsehsenders Skai einschalteten. "Freischütz" heißt die Sendung, die aber mit der gleichnamigen romantischen Oper von Carl Maria von Weber nichts zu tun hat. Passender wäre es auch, den Titel "Eleftheros Skopeftis" mit Scharfschütze zu übersetzen. Denn zu der Sendung hatte der als Provokateur reichlich bekannte Journalist Giorgos Trangas, der erst seit kurzem für den bisher als liberal geltenden Sender Skai arbeiten darf, gleich vier Abgeordnete der griechischen Neonazi-Partei Chrysi Avgi (Goldene Morgenröte) eingeladen. Die durften eine Stunde lang un

Mit deutschen Kriegsschulden Griechenland sanieren? Das steckt hinter Athens Reparationsforderungen an Deutschland

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Griechenland prüft angeblich Reparationsforderungen an Deutschland. Das klingt nach plumpen anti-deutschen Ressentiments. Doch es steckt mehr dahinter: Athen muss auch die eigene Weltkriegs-Vergangenheit aufarbeiten. Seit Sonntag ist ein „geheim“ genannter Bericht des griechischen Finanzministeriums im Umlauf. Quintessenz ist eine angeblich offene Kriegsschuld der Bundesrepublik Deutschland als Rechtsnachfolger des Dritten Reichs, der Weimarer Republik und des Kaiserreichs gegenüber Griechenland. Sie soll sich samt Zinsen auf knapp 162 Milliarden Euro, ungefähr achtzig Prozent des griechischen BIP, belaufen. Könnte dieses Geld eingetrieben werden, hätte Hellas sein Schuldenproblem auf einen Schlag gelöst: Die Auslandsschulden von aktuell mehr als 160 Prozent ließen sich damit halbieren. Tatsächlich hat Premierminister Antonis Samaras diesen Bericht im Dezember 2012 persönlich in Auftrag gegeben. Allerdings verschweigen die Griechen geflissentlich die Tatsache, dass ihr Land

Rechnung für Europa

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10 Männer – ein Grieche, ein Italiener, ein Franzose, ein Portugiese, ein Spanier, ein Zypriot,ein Finne, ein Österreicher, ein Holländer und ein Deutscher – treffen sich regelmäßig zum Essen. So war es auch wieder in der letzten Woche. Die Rechnung für alle zusammen betrug genau 500,- €, denn man speiste schon sehr gern auf hohem Niveau. Die Gäste zahlten ihre Rechnung wie wir unsere Steuern und das sah ungefähr so aus: - Vier Gäste (der Grieche, der Portugiese, der Spanier und der Italiener) zahlten nichts. - Der Zypriot zahlte 1 €. Der Franzose 5 €. - Der Österreicher 50 €. Der Finne 80 €.- Der Holländer 100 €. - Der Zehnte (der Deutsche) zahlte 264 €. Das ging schon eine ganze Weile. Immer wieder trafen sie sich zum Essen und alle waren zufrieden. Bis der Wirt Unruhe in das Arrangement brachte in dem er vorschlug, den Preis für das Essen um 50 € zu reduzieren. “Weil Sie alle so gute Gäste sind!” Wie nett von ihm! Jetzt kostete das Essen für die 10 nur noch 450 €

Nimetz to meet Jolevski, Vassilakis

 The United Nations special envoy in the Macedonia-Greece name talks, Ambassador Matthew Nimetz is set to meet with countries' negotiators, Zoran Jolevski and Adamantios Vassilakis respectively, at the UN Headquarters on April 8-9. "Ambassador Nimetz will meet with the two representatives separately and then jointly, with the purpose of continuing the UN-brokered talks aimed at finding a mutually acceptable solution to the name issue", the UN said in a press release. The last round of talks was held on January 29-30.

Vecer, Macedonia: Greeks consider everyone extremist, nationalisits; they are the only real patriots

Skopje. To Greek citizens, everyone is extremist or nationalist, they consider patriots only themselves, writes Macedonian Vecer newspaper in an article dedicated to a lecture by Greek Foreign Minister Dimitris Avramopoulos. In the lecture Avramopoulos said that the neighbouring countries should observe the principle of good neighbourly relations and solve the open issues. Just like at his latest meetings with the foreign ministers of the Netherlands and Sweden, as well as with his Romanian counterpart, Avramopoulos accused the countries in the West Balkans of conducting nationalist policy.  Speaking before the Europeans, whom he discussed the European-Atlantic integration of the West Balkans, he propagandised populism about the countries in the region, explaining the difference between nationalism and patriotism. In his words, the nationalism is hatred to the other counties, while patriotism – love to the motherland.  Avramopoulos claimed that Greece was the factor of stabil

Skandal - Europäische Kommission genehmigt 93,7 Mio. Euro für griechischen Flughafen

...immer weiter fließen europäische Steuergelder Richtung Griechenland. Nun hat die Europäische Kommission für die (notwendige) Modernisierung des Flughafens "Mikra" in Thessaloniki 93,7 Millionen € genehmigt. Diese Investition wird durch das Programm "Improving Accessibility" ermöglicht.  Der zweit größte Flughafen Griechenlands in Thessaloniki wurde 1993 von Mikra in  " Macedonia Airport " umbenannt. Die griechische Propaganda spricht gern von Provokation seitens der Republik Makedonien als der Flughafen in Skopje "Alexander The Great Airport" getauft wurde, jedoch ist dieser Flughafen ein Zeugnis dafür, dass auch von griechischer Seite mit Umbenennungen öffentlicher Einrichtungen als Provokationen angesehen werden kann. 1991 erlangte die Republik Makedonien die Unabhängigkeit, die Umbenennung des Flughafens in Saloniki erfolgte zwei Jahre später. An dieser Stelle möchten wir Ihnen in Erinnerung rufen, wie frühere EU-Gelder für Griech

Anschlag auf Athener Nachtklub und Bombendrohung gegen Höchstgericht

In dieser Nacht ereignete sich kurz nach 4.00 eine Explosion vor dem Eingang des Nachtclubs „Empati" im Athener Vorort Nea Kifissia. Es wurde niemand verletzt; der Club war zum Zeitpunkt des Geschehens geschlossen. Es entstanden schwere Sachschäden am Gebäude. Augenzeugen und Einwohner sprechen von einer „starken Explosion". Der Grund für den Anschlag ist bisher unbekannt. Die Polizei vermutet, dass es um persönliche Differenzen oder um Schutzgelderpressung gehen könnte.  Heute Vormittag gab es zudem eine Bombendrohung gegen das griechische Höchstgericht (Areopag), die sich allerdings als Farce herausstellte. Vorangegangen waren zwei Telefonate eines Unbekannten bei der Zeitung „To Pontiki" und beim Sekretariat des Areopags. Die Bombe sollte dem Anrufer zufolge bereits um 10.00 Uhr detonieren. Aus vorbeugenden Gründen wurde die eine Fahrbahn der Alexandreas-Avenue, an der das Gebäude des Höchstgerichts liegt, für den Verkehr gesperrt. (Griechenland Zeitung / eh, Fot

Fähren und Züge: Streikende Griechen lähmen Reiseverkehr

Stillstand in Häfen und an den Gleisen: In Griechenland legen Seeleute und Eisenbahner die Arbeit nieder - und erschweren Urlaubern damit das Reisen. Sie protestieren gegen den drohenden Abbau von Arbeitsplätzen. Griechenland-Urlauber müssen sich in den kommenden Tagen auf unregelmäßige Verkehrsverbindungen einstellen: Aus Protest gegen neue Gesetze haben die Gewerkschaften der Seeleute, Eisenbahner und Fluglotsen zu Warnstreiks aufgerufen. Den Anfang machen die Seeleute, die nach einem Aufruf ihrer Gewerkschaft PNO am Mittwoch die Häfen des Krisenlands lahmlegen wollen. Vom Morgen an sollen demnach für 24 Stunden keine Schiffe mehr auslaufen. Die Seeleute protestieren mit ihrem Ausstand gegen ein Gesetz zur Liberalisierung der Handelsschifffahrt. Sie fürchten deutlich schlechtere Arbeitsbedingungen und den Abbau von Arbeitsplätzen. Den Ausstand unterstützen auch die Angestellten im Ministerium für Handelsschifffahrt sowie die Angestellten in den Häfen. Am Nachmittag folgen v

German minister shows map with Macedonia's name in Athens

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A German deputy-minister showed a map where Macedonia is shown with its constitutional name while elaborating over a meeting at the Greek tourism ministry, MIA reports from Athens. After a meeting with Greek Tourism Minister Olga Kefalogianni, Federal Deputy Labor Minister Hans-Joachim Fuchtel showed a map where Macedonia is shown with the constitutional name and the abbreviation MK. Minister Kefalogianni did not react to Fuchtel's move, which surprised those attending the event, report Greek media.

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Greek MEP Eva Kaili: Greece Will Continue to Veto Macedonia