Posts

Es werden Posts vom Februar, 2013 angezeigt.

euronews on the frontline – Europas radikale Rechte

Bild
Stellen Rechtsextremisten eine Gefahr für die Gesellschaft dar oder üben sie lediglich ihr demokratisches Recht aus? In Griechenland erreicht die rechtsextreme Partei “Morgenröte” mehr als zehn Prozent. Viele Teenager, die sich rechtsextremen Gruppierungen anschließen, sind auf der Suche nach Anerkennung und Identität. Diese finden sie innerhalb dieser Bewegungen. Es ist nicht leicht, rechtsradikale Gewalt unter Kontrolle zu bekommen. Einige Länder haben noch nicht den richtigen Weg gefunden, dieses Problem zu lösen. Nationalistische Ideen wurzeln oft in der Beunruhigung der Bevölkerung über die zunehmende kulturellen Vielfalt. Es ist Aufgabe der Politiker, diesen Menschen die Angst zu nehmen und über die Einwanderung aufzuklären. Ansonsten besteht die Gefahr, dass nationalistische Botschaften zum Mainstream werden. Viele rechtsextreme Debatten haben Gemeinsamkeiten. Oft wird über eine Gruppe von Menschen gesprochen, zum Beispiel aus dem Mittleren Osten, die als homo

Griechische und bayerische Rechtsextremisten knüpfen Kontakte

Der bayerische Innenminister Joachim Herrmann warnt vor Verbindungen zwischen griechischen und deutschen Rechtsextremisten. "Wir beobachten sehr aufmerksam die Verbindungen zwischen griechischen und bayerischen Rechtsextremisten", sagte der CSU-Politiker dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Freitagausgabe). Er stellte zugleich klar: "Wir werden den braunen Chaoten, egal von wo sie kommen, keine Chance lassen, sich bei uns breitzumachen." Anlass sind jüngste Kontakte zwischen der rechtsextremistischen griechischen Partei Goldene Morgenröte und fränkischen Neonazis. Nach Angaben des bayerischen Verfassungsschutzes hat sich im November 2012 eine Gruppe der Goldenen Morgenröte in der Region Nürnberg/Fürth aufgehalten und mit fränkischen Rechtsextremisten getroffen. Am Mittwoch habe das rechtsextremistische Freie Netz Süd Fotos ins Netz gestellt, die eigene Aktivisten mit dem Vorsitzenden der Goldenen Morgenröte, Nikolaos Michaloliakos, im griechischen Parlament

Besuch deutscher Neonazi-Kader im griechischen Parlament bringt ultrarechte „Chrysi Avgi“ in Bedrängnis!

Seit dem 10. Februar ist es mit der Webpräsenz der Nürnberger Zelle der neonazistischen „Goldenen Morgenröte“ vorbei. Nach zahlreichen Medienberichten über den britischen „The Guardian“, „Arutz Sheva 7“ aus Israel, griechischen Medien wie „MEGA TV Griechenland“ oder der Griechischen Tageszeitung „To Vima“ scheint Google den hauseigenen Blog gelöscht zu haben.  Eine Presseschau erschienener Artikel ist auf unserem Blog einsehbar. Wir werten das Ende der Internetseite als einen ersten Erfolg im Kampf, die faschistische griechische „Chysi Avgi“ an einer Verbreitung ihrer menschenverachtenden Politik außerhalb Griechenlands zu stoppen. In Griechenland selbst wird die Nürnberger Zelle sowie der bekannt gewordene Besuch der beiden fränkischen Neonazis Matthias Fischer und Sebastian Schmaus bei der Parlamentsfraktion der „Goldenen Morgenröte“ mittlerweile zum Politikum. Die Zeitung „To Vima“ veröffentlichte im Februar Bilder, auf denen der Generalsekretär der „Chrysí Avgi“, Nikol

GRIECHISCHE NEONAZI-PARTEI - Chrysi Avgi agitiert Kleinkinder

Bild
In ihren Parteibüros erzieht die rechtsextreme griechische Partei Chrysi Avgi Sechs- bis Zehnjährige. Die Kinder werden dort „geistig aufgeweckt.“ Geistig aufgeweckt? Dieses Kind wäre der Partei wohl nicht griechisch genug.  Bild:  ap Die rechtsextreme griechische Partei Chrysi Avgi (Goldene Morgenröte) versucht mit der Agitation von Kindern immer tiefere Wurzeln in die griechische Gesellschaft zu schlagen. Sechs- bis Zehnjährige werden nach Angaben der Partei „geistig aufgeweckt.“ Die Kinder werden von ihren Eltern in Parteibüros begleitet, wo ihnen Erzieherinnen aus der Partei „hellenische Ideale einflößen“. Entsprechende Fotos veröffentlichte die Partei auf ihrer Homepage. Die Athener Zeitung Ta Nea warnte, die Rechtsextremen lehrten Hass: „Katechismus des Hasses“, titelte die Zeitung am Mittwoch. Allen Umfragen zufolge ist die ausländerfeindliche und rassistische Goldene Morgenröte mit über zehn Prozent drittstärkste Kraft in der Gunst der Wähler. Ursache dafür se

Griechenland will beweisen das Alexander der Große Grieche ist - mit einem "Alexanderland" Themenpark

Bild
Das Krisengeschüttelte Griechenland scheut keine Kosten und Mittel um der Welt zu beweisen, Alexander III von Makedonien wäre Grieche gewesen und, dass nur Griechenland Anspruch auf das historisches Erbe der Makedonen hätte.  Der Deputy der griechischen Verwaltungsregion "Zentralmakedonien" Giorgos Tsamaslis, enthüllte den Plan für ein 30 Hektar großes "Alexanderland". Das mit spezielle Animationen, Audio-visuelle Projektierungen und Ausstellungen der Welt zeigen soll, dass Alexander tatsächlich Grieche gewesen sein soll. Über die Finanzierung, oder die Kosten, des "Mega" Projektes sind bislang keine Angaben gemacht.   Greekreporter.com geht sogar noch einen Schritt weiter, nach ihrer Auffassung wird der "Alexander Themenpark" errichtet, um der Republik Makedonien den Anspruch auf Alexander zu vermasseln.  Alexanderland Theme Park in Thessaloniki By Christina Flora on February 26, 2013  With tension still high with the

Krise des griechischen Gesundheitssystems - Blutleere in Hellas

Die Schweiz ist Griechenlands einziger Lieferant von Spenderblut - und reduziert seine Exporte wegen nicht beglichener Rechnungen. Viele griechische Patienten müssen sich nun selbst Blut besorgen. Es war ein Notruf über Radio Kreta: "Blutspender gesucht, Blutgruppe egal." So wie auf der Mittelmeerinsel fehlt es vielen griechischen Krankenhäusern inzwischen am Allernötigsten. Auch an Blut. Nun dürfte sich die Lage zusätzlich verschlimmern. Der Blutspendedienst des Schweizerischen Roten Kreuzes (SRK) hat entschieden, seine Lieferungen nach Griechenland deutlich zu reduzieren - wegen nicht rechtzeitig beglichener Rechnungen. Das SRK ist derzeit der einzige europäische Lieferant von Spenderblut in Griechenland. Zwar seien die Schulden in Höhe von mehreren Millionen Franken inzwischen beglichen, zitierte die Schweizer Zeitung Tages-Anzeiger am Montag den Chef des SRK-Blutspendedienstes, Rudolf Schwabe. Das Rote Kreuz wolle sein Risiko aber minimieren und daher die Zusa

Soziale Unruhen: Griechenland steht Eskalation bevor

Nach dem Italien-Drama stehen die Zeichen auch in Griechenland auf Sturm: Beobachter erwarten die Eskalation des sozialen Spannungen und blutige Unruhen. Die Zahl der gewalttätigen Aktionen in Griechenland hatte im Januar mit dem Anschlag auf die Parteizentrale von Premier Samaras und auf ein Athener Einkaufzentrum einen neuen Höhepunkt erreicht. Der griechische Spitzen-Diplomat Leonidas Chrysanthakopoulos sieht darin jedoch erst den Anfang. „Sehr bald wird es zu einer regelrechten Explosion der sozialen Unruhe kommen“, warnte er im Gespräch mit dem britischen Magazin New Statesman. „Es wird sehr unangenehm.“ Der entscheidende Funke werde voraussichtlich dann überspringen, wenn neue, rückwirkende und umfangreiche Steuern in den kommenden Monaten fällig werden, die die Menschen einfach nicht bezahlen könnten, so Chrysanthakopoulos. Es werde dann eine Steigerung bewaffneter Aktionen und „blutige Demonstrationen“ geben, fügte er hinzu. Natürlich sei dies verwerflich, aber so lan

Grundschullehrerin unter Beschuss "Wir sind keine Nachkommen Alexanders"

Bild
Ein griechische Grundschullehrerin aus Midilli/Lesbos steht schwer unter Beschuss. Sie unterrichtete ihre Schüler in den Geographie stunden, dass die Bewohner der Insel keine direkten Nachfahren der Antiken Griechen sind, sondern ihre Abstammung bei all jenen zu suchen ist, die einst die Insel beherrschten. So sieht sie die Inselbewohner als Nachfahren der Römer, Türken, Araber, sogar eine Abstammung von den Sumerern vermutet sie, aber "definitiv können wir uns nicht als Kinder von Alexander dem Großen sehen". Die Lehrerin wird mittlerweile als "Verräterin des Hellenismus" gebrannt-markt. Απίστευτο: Καθηγήτρια στην Λέσβο λέει στους μαθητές πως είναι απόγονοι Τούρκων, Αράβων και Σουμέριων «Ελληνίδα» Καθηγήτρια, που διδάσκει γεωγραφία στην Β τάξη του Γυμνασίου, θέτει στα παιδιά μέσα από εργασία για το σπίτι που τους έδωσε το εξής ερώτημα: «Με βάση ιστορικά στοιχεία να αποδείξετε εάν υπάρχουν αμιγείς λαοί στην Ευρώπη. Να δώσετε την απάντηση σας σε δυο π

Menschenrechte: Europarat wirft Griechenland folterähnliche Praktiken vor

Der Europarat erhebt schwere Vorwürfe gegen Griechenland: Dem Antifolterkomitee zufolge ist es in Polizeidienststellen zu Misshandlungen gekommen. In Gefängnissen und Abschiebezentren sollen teilweise "menschenunwürdige" Zustände herrschen . Straßburg - Fausthiebe, Fußtritte, Stockschläge und Vergewaltigungsdrohungen: Im Polizeigewahrsam in Griechenland kommt es nach Angaben des Antifolterkomitees des Europarates zu brutalen Übergriffen auf Festgenommene. Einige Praktiken grenzten an Folter, heißt es im jüngsten, am Mittwoch in Straßburg vorgelegten Bericht der Menschenrechtsexperten. In Thessaloniki sei einem Mann eine Plastiktüte über den Kopf gestülpt worden - und die Beamten hätten gedroht, ihn zu vergewaltigen. Auch in Gefängnissen und Abschiebezentren herrschten teils katastrophale Zustände. Die Regierung in Athen wies die Beschuldigungen über schwere Misshandlungen zurück.  Die Abschiebezentren seien überfüllt, die Flüchtlinge könnten sich kaum waschen, hätt

Illegale Deponien: Kommission bringt Griechenland erneut vor EuGH

Die Europäische Kommission verklagt Griechenland wegen illegaler Deponien erneut vor dem Gerichtshof der Europäischen Union (EuGH). Das Land sei einem früheren Urteil über illegale Deponien nicht nachgekommen, begründet die EU-Kommission diesen Schritt. Zugleich beantragt sie die Verhängung von Geldbußen. Der EuGH kam 2005 zu dem Urteil, dass Griechenland keine ausreichenden Maßnahmen unternommen habe, um illegale Deponien, von denen mehrere hundert im ganzen Land noch in Betrieb waren, zu schließen und zu sanieren. Jetzt bringt die EU-Kommission das Ganze wieder vor den Gerichtshof, weil in ihren Augen seit dem Gerichtsurteil nur unzureichende Fortschritte erzielt worden sind.  Zwar seien in der Zwischenzeit in Griechenland viele illegale Mülldeponien geschlossen und saniert und Fortschritte bei der Einrichtung eines angemessenen Abfallbewirtschaftungssystems erzielt worden. Die meisten Vorhaben seien von der EU kofinanziert worden, wie die Kommission schildert. Nach dem

Steuerfahnder in Griechenland wegen Korruption verhaftet

In Griechenland wurden zwei Steuerfahnder wegen Korruption verhaftet, während sich inzwischen auch ihr Vorgesetzter in den Händen der Polizei befindet. Am Mittag des vergangenen Freitags (15 Februar 2013) wurden auf der Insel Lefkas zwei Beamte des Sonderdezernats für Wirtschaftsverbrechen ( SDOE ) unter der Beschuldigung der Korruption festgenommen, und Informationen zufolge befindet sich inzwischen auch ihr Vorgesetzter und Leiter des SDOE Westgriechenland mit Sitz in Patras, der ebenfalls in die Korruption verwickelt sein soll, in den Händen der Polizei. Die Polizei führte Durchsuchungen sowohl in der Wohnung aller drei Verhafteten als auch im Büro des Leiters der Dienststelle des SDOE in Patras durch. Laut Informationen begann alles, als die beiden verhafteten Beamten des SDOE sich zu einer Kontrolle in ein Unternehmen auf Lefkas begaben. Von dem 57-jährigen Händler für Agrarprodukte sollen sie Geld – und zwar den Betrag von 15.000 Euro – gefordert und erhalten haben, offe

3 von 10 Kindern in Griechenland an der Armutsgrenze

Laut der Caritas leben in Griechenland, Irland, Portugal, Spanien und Italien rund 30 Prozent der Kinder an der Grenze zu Armut und sozialer Ausgrenzung. Die Kinder der Krise laufen in Gefahr, sich zur “verlorenen Generation” Europas zu entwickeln, da sie wegen der Arbeitslosigkeit und der auf dem Kontinent umgesetzten harten Austeritäts-Maßnahmen Verhältnissen der Armut begegnen werden. Die internationale humanitäre Organisation Caritas gab am Donnerstag (14 Februar 2013) bekannt, dass in Griechenland, Irland, Portugal, Italien und Spanien ungefähr drei von zehn Kindern unter die Grenzen der Armut gefallen sind oder sich nahe daran befinden. In Griechenland ist die Jugendarbeitslosigkeit auf über 60% gestiegen. In Spanien wiederum liegt sie bei über 50%, während sie in Portugal 40% überstiegen hat. Armut und Arbeitslosigkeit gefährden den Aufschwung Laut dem Think Tank Bruegel beschränkt sich das Problem nicht nur auf die überschuldeten Länder der Peripherie der E

Erpressung von Immigranten durch Polizisten in Griechenland

In Griechenland wurde ein weiterer Fall aufgedeckt, in dem Immigranten von Polizeibeamten bedroht und erpresst wurden. Zwei Polizisten im Alter von 26 und 31 Jahren des Polizeireviers Kaminia in Piräus wurden von dem Department für interne Angelegenheiten der griechischen Polizei ( ELAS ) verhaftet, und zu ihren Lasten wurde ein Schnellgerichts-Strafverfahren wegen passiver Bestechung, versuchter Erpressung und Pflichtverletzung eingeleitet. Weiter wurde auf Beschluss des Hauptquartiers der griechischen Polizei die umgehende Suspendierung der beiden Polizeibeamten und eine interne Untersuchung angeordnet. Vorausgegangen war die Anzeige eines 31-jährigen Immigranten pakistanischer Staatsangehörigkeit, Eigentümer eines Lebensmittel- und Kurzwarengeschäfts in Piräus. Die nachfolgende Ermittlung ergab, dass sich am Donnerstagmittag (14 Februar 2013) der 31-jährige Polizist zu einer Kontrolle in das Geschäft des Ausländers begab, in dem zu jener Stunde ein 43-jähriger Ausländer aus

Ärzte in Griechenland wegen Bestechung und Steuerhinterziehung verhaftet

In Griechenland wurden erneut Ärzte wegen der Entgegennahme eines sogenannten Fakelaki – sprich passiver Bestechung – und Steuerhinterziehung verhaftet. Von der Wirtschaftspolizei und dem Dezernat für interne Angelegenheiten Nordgriechenland wurden zwei Ärzte in Athen und einer nordgriechischen Stadt wegen Steuerhinterziehung und Verletzung der Steuergesetzgebung sowie auch wegen Entgegennahme sogenannter “Fakelaki” (Plural: Fakelakia, Synonym für Umschlag mit Geld, Schmiergeld) festgenommen. Wie die griechische Polizei ( ELAS ) bekannt gab, wurde im ersten Fall am Dienstagmorgen (19 Februar 2013) ein 60-jähriger Chirurg und Arzt einer privaten Therapieeinrichtung, der auch eine Praxis in Athen betreibt, nach einer über die spezielle Rufnummer 11012 erfolgte Anzeige verhaftet, wonach er einen Patienten operiert und dafür Geld erhalten hatte, ohne jedoch eine entsprechende Quittung über den gesamten Betrag seines Honorars auszustellen. Quittung über 150 Euro für Honorar von 1

James Romm: Griechen gräzisieren Antike Makedonen wegen politische Gründen

Bild

Arbeitsniederlegungen und Demonstrationen in Griechenland

Die Angestellten der staatlichen Sozial- und Rentenversicherungskasse IKA streiken am heutigen Donnerstag landesweit und ganztägig. Damit wollen sie die Entlassung von 450 ihrer Kollegen, die bei der Rentenabteilung tätig sind, verhindern. Um 12.00 Uhr haben sie eine Protestkundgebung vor dem Parlament am Syntagma-Platz durchgeführt. Unterdessen stellte Arbeitsminister Jannis Vroutsis fest, dass die Regierung versuchen werde, die bereits von einem Gericht beschlossenen Entlassungen, zu verhindern. Die betroffenen IKA-Angestellten seien „erfahrene Mitarbeiter" argumentierte er in einem Interview gegenüber dem Fernsehsender MEGA. Um gegen Rentenkürzungen, steigende Strom- und Heizölpreise sowie gegen die Immobiliensteuer zu protestieren, haben heute Vormittag um 10.00 Uhr auch Rentner eine Demonstration am Athener Kotzia-Platz durchgeführt. Anschließend marschierten sie bis vor das Arbeitsministerium.  Zu Problemen kommt es heute in der Hauptstadt beim öffentlichen Nahverkehr,

Video - Fast ein Drittel der Griechen ohne Job

Bild

Über 60 Prozent der jungen Griechen arbeitslos

Die Arbeitslosigkeit in Griechenland klettert auf immer höhere Rekordwerte. Vor allem für junge Menschen unter 24 Jahren ... Athen. Die Arbeitslosigkeit in Griechenland klettert auf immer höhere Rekordwerte. Vor allem für junge Menschen unter 24 Jahren spitzt sich die Lage dramatisch zu - knapp 62 Prozent hatten im November keinen Job, verglichen mit 50 Prozent im Vorjahresmonat, wie das Statistikamt am Donnerstag mitteilte. Die Arbeitslosenquote stieg insgesamt auf 27 Prozent nach 26,8 Prozent im Vormonat. Im November 2011 hatte die Quote bei 20,8 Prozent gelegen, im November 2008 waren es noch gut acht Prozent gewesen. Insgesamt waren 1 350 181 Menschen in Griechenland arbeitslos. Die krisengeschüttelte griechische Wirtschaft schrumpfte 2012 den Statistikern zufolge nochmals um 6,5 Prozent. Im Vergleich zur Situation vor einem Jahr stand Griechenland im vierten Quartal 2012 mit einem um 6 Prozent gesunkenem Bruttoinlandsprodukt (BIP) am schlechtesten in Europa da, wie d

Drei griechische Neonazis verhaftet

Verdacht der Beteiligung an tödlichen Attacken gegen Ausländer Athen - Die griechische Polizei hat mehrere Rechtsextremisten im Zusammenhang mit Angriffen auf Zuwanderer festgenommen. Auf der Suche nach Zeugen teilte die Polizei am Freitag mit, dass Anfang Februar bei einer Fahrzeugkontrolle zwei Männer mit rasiertem Schädel im Alter von 19 und 27 Jahren festgenommen worden seien, die eine Pistole, mehrere Springmesser und Knüppel bei sich hatten. Die beiden Männer werden den Angaben zufolge verdächtigt, an ausländerfeindlichen Angriffen beteiligt gewesen zu sein, bei denen in den vergangenen Monaten in Griechenland mindestens zwei Menschen getötet und Dutzende weitere verletzt wurden. Für die Gewalttaten wird die Neonazi-Partei Goldene Morgenröte verantwortlich gemacht. Angriff auf Pakistaner Im Touristenort Aghios Nikolaos auf Kreta nahm die Polizei Donnerstagfrüh einen etwa 30 Jahre alten Mann wegen des Angriffs auf drei Pakistaner fest. Nach neun weiteren Verdächtig

Griechenland: 62 Prozent der unter 24-Jährigen sind arbeitslos

Aufgrund der Schulden- und Wirtschaftskrise fallen immer mehr junge Leute in Griechenland in die Arbeitslosigkeit. 62 Prozent der unter 24-Jährigen sind arbeitslos.  Die Arbeitslosigkeit erreicht einen neuen Höchstwert. Innerhalb eines Jahres ist die Arbeitslosigkeit der unter 24-Jährigen um zwölf Prozent gestiegen.  Insgesamt sind 27 Prozent der Griechen arbeitslos. Die Arbeitslosenhilfe in Griechenland ist bisher auf ein Jahr begrenzt.

Macedonia: Greek politicians continue with nationalistic statements

Bild
Greece will never accept a name for Skopje, which includes the term Macedonia in it, said former Greek deputy minister of labour Nikos Nikolopoulos, as cited by Macedonian Vecer daily. Nikolopoulos’ statement came at a meeting organised by the Independent Greeks party in Thessaloniki. The meeting was dedicated to Greece’s national defence and foreign policy. Former deputy minister’s address started with the words that the meeting was hosted by Thessaloniki, where the heart and mind of Macedonia were beating. He attacked the Greek government, accusing it of missing to conduct any foreign policy and of lacking a national strategy.  According to Nikolopoulos, Thessaloniki is the main city of Macedonia, and called the Greeks, who live in the Northern part of the country, Macedonians. 

Krawalle in Griechenland: Spiel in die Luft gesprengt

Bild
Mit heftigen Krawallen haben Basketball-Hooligans bei den Pokalendspielen in Griechenland und Serbien für erschreckende Bilder gesorgt. Beim Duell der Erzrivalen Panathinaikos Athen und Olympiakos Piräus schossen die Fans des Hauptstadtclubs schon vor dem ersten Sprungball den früheren Bamberger Kyle Hines mit Feuerwerk ab, die Polizei räumte später unter Einsatz von Schlagstöcken die Zuschauerränge. Wegen Ausschreitungen der rivalisierenden Fanlager im Belgrader Derby zwischen Roter Stern und Partizan musste das Finale des serbischen Radivoj Korac Cup gleich ganz abgebrochen werden. «Angesichts der Tatsache, dass es keine Toten gab, können wir zufrieden sein», schrieb die griechische «SportDay» über die Vorfälle in der Halle eines alten Flughafens von Athen Helliniko. Obwohl nur jeweils 900 Fans beider Vereine in die 8000 Menschen fassende Arena durften, eskalierte die Situation. Aus ihren Blöcken befeuerten sich die Anhänger mit Leuchtkugeln, auf dem Parkett lieferten sich

Griechenlands Bauern wollen ihre Proteste verschärfen

Protestierende Bauern wollen ab heute täglich eine Stunde in der Zeit zwischen 14.00 und 15.00 Uhr Abschnitte der Nationalstraßen sperren. Es handle sich um einen „symbolischen" Protest, hieß es. Auf diese Weise wollen sie ein Treffen mit Ministerpräsident Antonis Samaras, dem sie persönlich ihre Probleme und Anliegen schildern wollen, durchsetzen. Die Regierung erklärt unterdessen, dass sie keinen weiteren Spielraum habe, um die Bauern bei weiteren Forderungen zufrieden zu stellen. Außerdem werde sie nicht zulassen, dass Straßen mit Traktoren gesperrt würden, hieß es aus Regierungskreisen. Die Bauern stellen bereits seit zwei Wochen ihre Kräfte unter Beweis, indem sie ihre Traktoren am Rande von Nationalstraßen aufgestellt haben. Nun drohen sie damit, ihre Protestaktionen zu verschärfen und auch Zollämter und Grenzübergänge zu blockieren. Auch Filialen der Stromgesellschaft DEI, Steuerämter und Kommunalgebäude wollen sie besetzen. Sie geben an, am Existenzminimum zu stehen. Sie f

Bulgaria, Greece against Macedonia, Turkey in agriculture sector

Bild
Bulgaria and Greece should unite against competition in agriculture coming from neighbors Macedonia and Turkey, Bulgarian Minister of Agriculture and Food Miroslav Naydenov has said. During a visit to a Thessaloniki fair, Naydenov said Macedonia and Turkey are still not EU members, meaning they are not obliged to implement European laws, but have privileges in the agriculture sector that Union farmers do not. "Greece is our neighbor and we aim towards increased mutual exchange", stressed Naydenov. He said that besides increasing competition, climate change is also a long-term challenge, taking into consideration the lack of water resources in the region.

Half of Greeks Can’t Pay Bills

Beset by relentless pay cuts, tax hikes, and slashed pensions that have eaten up 46.5 percent of their income, half of Greek households report they couldn’t pay their everyday bills last year, forcing them to borrow money from relatives or run up their debts, according to a new survey. The study commissioned by the small and medium sized business association GSEVEE  found 49.8 percent of households fell behind on bills and expenses last year, 48.3 percent managed to cover costs, and just 1.8 percent saved money. The study found 93.1 percent said they had suffered a loss in income since Greece’s financial crisis began in late 2009, while 33.1 percent borrowed money from relatives or friends in 2012. The government has doubled income and property taxes, and taxes on food, fuel and other necessities have also risen to 23 percent, but ironically have caused a drop in expected tax revenues as Greeks have slowed spending almost to a standstill. Debt-strapped Greece has been sur

Vortrag: Aufstieg des Neo-Faschismus? - Griechenland in der Krise

Wann: 10.02.2013 - 20:00 Uhr Wo: Esperanza Benzholzstr.8 73525 Schwäbisch Gmünd Griechenland im Umbruch: Der Widerstand gegen die Austeritätspolitik der Troika in der Krise führte Massen von Menschen auf die Straße. Nicht wenige hofften angesichts der massiven Ausschreitungen im Zuge der Generalstreiks, aber auch nach dem Aufstieg der SYRIZA-Partei, auf eine progressive Veränderung der Gesellschaft. Nach aktuellen Meldungen über Wahl- und Umfrageerfolge der offen neonazistischen Partei Chrisy Avgi macht sich jedoch Ernüchterung breit: Die polizeilich durchgeführte Internierung tausender illegalisierter Menschen in eigens für sie eingerichtete Camps, Straßenterror durch faschistische Schlägerbanden und deren offene Unterstützung durch örtliche Polizeieinheiten zeigen ein Szenario, das ähnlich auch für den Rest Europas denkbar erscheint. Höchste Zeit über die internationale Dimension antifaschistischer Politik ins Gespräch zu kommen. http://antifagriechenland.blogsport.de

Skandal - Griechische Polizei klickt Gewaltspuren mit Photoshop weg

Bild
Die griechische Polizei hat bei der Verhaftung von linksextremen Jugendlichen massiv Gewalt angewendet. Auf den Polizeibildern war davon später aber nichts mehr zu sehen. Oben-Person bei der Festnahme/ Unten-Das nicht sehr gut präparierte Photoshopbild. Bild: Reuters/Handout Einer der in Griechenland verhafteteten Linksextremen bei seiner Verhaftung.Von den Gewaltspuren war zwei Tage später nichts mehr zu sehen.Dasselbe bei seinem Kollegen.Das nicht sehr gut präparierte Photoshopbild. Die Proteste in Griechenland vom Wochenende haben neben der Gewalt auch für eine bizarre Geschichte gesorgt. Die Hauptrolle spielten die Polizei, linke Demonstranten und ein Computerprogramm. Am Freitag wurden in der Nähe der nordwestlichen Stadt Kosani vier mutmassliche Linksextremisten nach einem gescheiterten Banküberfall von der Polizei verhaftet. Auf Agenturbildern waren die jungen Männer zu sehen, wie sie von der Polizei angeführt werden. In ihren Gesichtern waren

Gruevski: Greece ought to proclaim Crvenkovski as their National Hero

Bild
Macedonia has received numerous positive reports not just from the EU, but from relevant institutions world wide in regards to our economy, policies and structure. Apart from this, we have an individual with the name of Branko Crvenkovski who has repeatedly casted negative light and embarrassed Macedonia both at home and abroad.  In the past few months, Crvenkovski worked so hard for Greece, that if he continues to ruin our image with this tempo, Greece ought to proclaim him as their national hero!   This was stated by PM Gruevski in the Skopje's suburb of Aerodrom, during the promotion of Aerodrom mayor Ivica Konevski.  Gruevski stated this sort of behavious by Crvenkovski is not the first time. - Each time when our country leaps forward, we have incidents caused by Crvenkovski, except this time he surpassed even himself as he no longer has any control what he says or does. Despite the tremendous damage to our country caused by his behaviour, he will not last for v

"Situation für den griechischen Bürger wird schlimmer und schlimmer"

Pasok-Europaabgeordneter kritisiert Kürzungspläne für EU-Strukturfonds Dimitri Droutsas im Gespräch mit André Hatting Griechenland soll künftig eine Milliarde Euro weniger im Jahr aus Brüssel erhalten, plant der EU-Ratspräsident. Der griechische Politiker Dimitri Droutsas will dagegen das Europaparlament mobilisieren: Kürzungen träfen das tägliche Leben der Griechen. André Hatting: Wie viel Geld brauchen die armen Länder in der EU? Weniger als bisher, finden die reichen, die sogenannten Nettozahler, allen voran Deutschland. Sie wollen in Brüssel bei den Haushaltsberatungen durchdrücken, dass der Beitrag für strukturschwache Länder wie Polen, Ungarn oder Spanien sinkt. Auch Griechenland bekommt Geld aus diesem Fonds, in den letzten sechs Jahren waren es zwanzig Milliarden Euro. Das macht im Jahr etwa 300 Euro für jeden Griechen. Ratspräsident van Rompuy will das reduzieren. Sein Vorschlag: 2014 bis 2020 sollen es nur noch 14 Milliarden sein, umgerechnet als 212 Euro pro Kopf

Gern gelesen

THE GREEK HERACLES WAS A BLACK MAN AND THE AFRICAN INFLUENCE ON GREEK AESTHETICS

Griechenland in den Fängen der Familien-Clans

Greek MEP Eva Kaili: Greece Will Continue to Veto Macedonia