Athens finanzieller Kollaps, eine Spirale des Horrors


Aus den gescheiterten Regierungsverhandlungen in Athen dringen pikante Details: Griechenland könnte noch vor der Neuwahl pleite sein. Bürger geraten in Panik und ziehen an einem Tag 800 Millionen ab.


Endlos verhandelten die griechischen Parteien, um eine Regierung zu bilden, immer wieder versuchte dabei Staatspräsident Karolos Papoulias, die kapriziösen Divas der Parteispitzen zur Vernunft zu bewegen. Eine Regierung kam dabei zwar nicht heraus, zu selbstverliebt und uneinsichtig waren die Politiker.

Aber die Argumente, die Papoulias produzierte, um ihnen klar zu machen, dass sie das Land in den Ruin führten, die hatten es in sich. Interne Informationen bei den Gesprächen deuteten darauf hin, dass Griechenland sehr viel schneller zusammenbrechen könnte als angenommen. In der EU gehen die meisten Experten nämlich von Ende Juli aus; bis dahin könne Griechenland sich noch durchwursteln.


Griechenlands Geld reicht nur bis zum 10. Juni

Papoulias aber sagte den Parteichefs, dass sie nicht so lange Zeit haben. Denn Griechenlands Geld reiche nur bis zum 10 Juni.  Dann werde der Staat nicht mehr in der Lage sein, Renten und Gehälter zu bezahlen. Die Auszahlung von Sozialhilfe ist bereits seit Anfang April gestoppt.

Grund für die Ebbe in den Kassen ist, dass einerseits die EU von der jüngsten Tranche der Notkredite eine Milliarde Euro zurückgehalten hatte, weil sie mit dem griechischen Wahlergebnis unzufrieden war. Man wolle nun erst mal die "demokratische Entwicklung" in Athen beobachten, hieß es aus Brüssel.

Zum anderen, stand in dem Brief, stürzten die Steuereinnahmen aufgrund der anhaltenden Rezession weiter ab. Die bereits fünf Jahre andauernde Rezession ist ein Ergebnis der Sparpolitik, zu der Griechenland sich im Tausch gegen Notkredite verpflichten musste.

Bürger holen 800 Millionen Euro von Banken

Mit anderen Worten: Möglicherweise kommt noch vor den Neuwahlen die Zahlungsunfähigkeit. Dann ließ Papoulias die nächste Bombe platzen. Innerhalb nur eines Tages hätten Kunden 800 Millionen Euro aus griechischen Bankkonten abgezogen, ließ er die ungerührten Parteichefs wissen.



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