Athener Bürgermeister will Proteste regulieren
Organisationen sollen für Schäden aufkommen – Tränengasverbot für Polizei.
Der Bürgermeister von Athen hat sich für eine stärkere Regulierung von Demonstrationen ausgesprochen. Organisatoren müssten gesetzlich für Schäden durch Ausschreitungen bei Protesten zur Rechenschaft gezogen werden, und die Polizei dürfe kein Tränengas mehr einsetzen, forderte Giorgos Kaminis am Montag.
Zwar hätten an vielen der zahlreichen Demonstrationen in der griechischen Hauptstadt im vergangenen Jahr nur jeweils 50 bis 200 Menschen teilgenommen, Straßensperrungen hätten aber dennoch zu einem Verkehrschaos geführt. Kleinere Proteste müssten daher auf eine Fahrspur beschränkt werden. Er werde seine Vorschläge den Parteien und Gewerkschaften unterbreiten, kündigte Kaminis an.