Schuldenabbau in Griechenland sehr unsicher
Ein Papier der EU berichtet von großen Zweifel an der vollständigen Sanierung der griechischen Staatsfinanzen. Nach einem pessimistischen Szenario könnten die Defizite in acht Jahren wieder Rekordhöhen erreichen.
Griechenlands Rückkehr zu soliden Staatsfinanzen bleibt nach einem aktuellen Bericht der EU mit großer Unsicherheit behaftet. Das jetzt vereinbarte zweite Rettungspaket könne den Schuldenstand bis 2020 auf 116,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukt senken, heißt es in dem vorliegenden Bericht. Doch es gebe beachtliche Risiken, dass die Sanierung der Staatsfinanzen nicht
Nach einem pessimistischen Szenario würde der Schuldenstand bis 2020 erneut ansteigen auf 145 Prozent. Im kommenden Jahr sei allein schon wegen der schweren Rezession erneut eine Quote von deutlich mehr als 160 Prozent zu erwarten. Die Aussichten für eine Finanzierung des Staates an den Kapitalmärkten nach dem Ende des laufenden Rettungsprogramms 2014 sei sehr unsicher.