Milizionäre bilden Bürger in Griechenland aus

In Griechenland werden Bürger von Mitgliedern rechtsradikaler Gruppierungen rekrutiert und mit dem Ziel ausgebildet, das Gesetz in die eigenen Hände zu nehmen.

Gruppen selbsternannter Milizionäre, deren Funktion und Zweck intensiv an paramilitärische Organisationen erinnern, streben danach, das Gesetz in die eigenen Hände zu nehmen. Organisierte Gruppen mit einem Hang zum Rechtsradikalismus rekrutieren Bürger und bilden sie aus. Diese gefährlichen Phänomene breiten sich aus und rufen ältere Epochen in Erinnerung.

Mit einer rein rechtsradikalen Rhetorik versuchen die Mitglieder dieser Gruppen die Phänomene der Kriminalität auszunutzen und ihre Rolle als “Helfer” der Sicherheitskräfte und des Militärs aufzuzeigen. Das nationalistische Wort herrscht vor, da die Gefahr aus dem Osten drohe, während diese Gruppen eindeutig auf “Sturmbataillons” verweisen. Eine Fülle liierter Internetpräsenzen streichen die Bedeutung heraus, welche die Schaffung einer “patriotischen Bürgerwehr” zu dem – wie sie sagen – Zweck habe, “in der kritischen Stunde bereit zu sein“.

Griechische Bürgerwehr nach dem Vorbild der USA
Laut der Zeitung “Ethnos” hat eine dieser Gruppierungen schon vor sehr langer Zeit “Trainingsübungen” in den … Bergen organisiert, damit die “Volontäre” bereit sind, dem … bewaffneten Aufstand gegenüber zu treten und in das Chaos einzugreifen, welches entstehen wird. Die organisierten Rekrutierungsaktionen erfolgen über Social Media, wo nicht nur alle Informationen über die Rekrutierung von Mitgliedern erteilt werden, sondern auch versucht wird, diese Aktivitäten mit der außerordentlichen Lage des Landes zu rechtfertigen.

Einen unterschiedlichen Modus und Weg wählt das Griechische Zentrum für Waffenkontrolle, da es zur Bildung einer griechischen Bürgerwehr nach dem Modell der amerikanischen Bürgerwehr schreitet und sogar auch Schüler rekrutiert. Mit dem Anstieg der Kriminalität als Begründung schritt das Griechische Zentrum für Waffenkontrolle zur Gründung der “Griechischen Bürgerwehr” (Hellenic Neighborhood Watch) und betont, dass sie weder eine private Firma zur Erbringung von Sicherheitsdienstleistungen noch ein Handelsunternehmen darstellt.

Der Bürgerwehr können auch Männer der Sicherheitseinheiten beitreten, und wie unterstrichen wird, “… werden sie die Ränge ihrer Hierarchie beibehalten, mit der Möglichkeit zu Beförderungen innerhalb der Organisation auch für die Jüngeren“. Diese Gruppen werden rund um die Uhr Kontrollgänge ausführen und Straftaten jeder Natur ausmachen, während sie “im Fall von Bränden und jeder Art natürlicher Katastrophen und sozialer Unruhen besonders nützlich sein werden“.

In einer einschlägigen Bekanntmachung im Internet erfolgt ein Aufruf an junge Leute, sich einzubringen, da “die griechische Polizei im Fall einer Erhebung nicht den Anforderungen der Sicherheit der griechischen Bürger entsprechen können wird“. Jedenfalls wird betont, dass die Bürgerwehr sich nicht in die Unterdrückung der Demonstrationen einmischen wird.

Rekrutierung Jugendlicher und militärischer Reservisten

Die Rekrutierungsaktion richtet sich auch an Jugendliche über 16 Jahren und bietet ihnen eine Online-Ausbildung an. Die Schüler werden auf dem Schulhof aggressive Verhaltensweisen aufnehmen und sich auf kontinuierlichen Kontrollgängen befinden. Auf diese Weise “wird sich ihr jugendlicher Elan abreagieren, ohne dass sie gebrandmarkt werden und sich dunklen Gruppierungen unterwerfen“, da die griechische Bürgerwehr “sich nicht in konspirativen Zellen versteckt, keine Vermummungen trägt und auch keine Knüppel und Lanzen mit sich führt, sondern mit allen staatlichen und gesellschaftlichen Trägern kooperieren und öffentlich anerkannt und akzeptiert sein wird“.

Eine spezielle Einladung erfolgt wegen deren harter Ausbildung an die Reserve-Pioniere, da sie diese aufrufen, die Gruppenführer der griechischen Bürgerwehr zu werden, welche auch die übrigen Mitglieder der Griechischen Bürgerwehr ausbilden können. Als Modell für die Gründung der Bürgerwehr folgt sie dem Beispiel der Reservisten des Militärs der USA und hat – wie betont wird – “das Ziel, die lokalen Reservisten-Clubs in eine gemeinnützige Formation nationaler Sicherheit einzugliedern“, damit sie “ aus der Reserve in die aktive Tätigkeit” wechseln.

Es wird sogar angemerkt, dass es schwierig sein wird, dass die Reservisten-Clubs von der griechischen Gesellschaft als “Sicherheitskräfte” akzeptiert werden, und deswegen eine gemeinnützige Organisation wie das Griechische Zentrum für Waffenkontrolle benötigt wird, welche die erforderliche Dimension geben wird.

Diese Gruppen werden auf den Straßen patrouillieren und während der Dauer ihrer Kontrollgänge “neben ihren üblichen Tarnanzügen die Abzeichen der griechischen Bürgerwehr tragen“. Weiter werden sie auch einen Geschäftsführer bestimmen und Hefte mit Beitragscoupons haben. Die gesammelten Beiträge werden zu 70% auf ein Konto der lokalen Organisation für Ausgaben wie für Ausrüstung und Übungen eingezahlt und der restliche Betrag wird auf das zentrale Konto für die Betriebskosten überwiesen werden.

(Quelle: Newsbeast.gr)

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