Gezielte Raubüberfälle auf alte Leute in Griechenland

In Griechenland nehmen kontinuierlich die räuberischen und in den meisten Fällen blutig oder sogar tödlich verlaufenden Überfälle zu Lasten alter Menschen zu.

Es vergeht praktisch kein Tag mehr, an dem in Griechenland nicht ein oder mehrere Raubüberfälle auf ältere Leute verübt werden. Anfang der Woche wurden innerhalb von 24 Stunden wenigstens zwei solcher Überfälle in Chania und auf Chios verzeichnet, während ein 33-jähriger Albaner als Mitglied einer Bande verhaftet wurde, die in Messinien wenigstens acht Raubüberfälle zu Lasten alter Menschen in deren Häusern verübt hatte.

Stellvertretend ist der Fall einer 80-jährigen Frau, die am 20. März 2012 um 7:00 Uhr morgens in ihrem Haus in der Altstadt von Chania in der Straße Theokopoulou skrupellosen Räubern zum Opfer diel. Laut Informationen drangen die Täter durch einen Hintereingang des Hauses ein und verlangten von einer allein lebenden Greisin unter Bedrohung mit einem Messer, ihnen Geld und Schmuck auszuhändigen.

Die Räuber zögerten auch in diesem Fall nicht, die unglückliche Frau an Händen und Füßen zu fesseln, und nachdem sie das Haus völlig durchwühlten, gelang es ihnen, der 80-Jährigen alte Schmuckstücke und etwas Geld zu entwenden. Danach machten sich die beiden Unbekannten mit ihrer Beute aus dem Staub und ließen die Greisin gefesselt zurück. Jene schaffte schließlich, sich selbst zu befreien und die Polizei zu benachrichtigen. Die unter Schock stehende Frau wurde von einem Krankenwagen ins Krankenhaus gebracht.

Gezielte Raubüberfälle auf Häuser allein lebender alter Leute

Am selben Tag wurde dem Polizeirevier Mastichochoria auf der Insel Chios ein Diebstahl zu Lasten eines 78-jährigen Mannes und einer 71-jährigen Frau angezeigt. Am Nachmittag des 20 März 2012 drangen drei unbekannte durch einen ungesicherten Eingang in das Haus der beiden Greise ein und entwendeten 5.000 Euro.

Indessen nahmen Polizeibeamte der Unterdirektion der Kriminalpolizei Kalamata einen 33-jährigen Albaner fest und fahnden nach zwei weiteren Komplizen von ihm, die in der weitläufigeren Gegend von Kyparissia und Kopanaki in der Provinz Messinien Raubüberfälle zu Lasten alter Menschen verübten. Im Rahmen der polizeilichen Ermittlungen wurde festgestellt, dass die Bande seit Anfang Dezember 2011 bis einschließlich Anfang März 2012 wenigstens acht Raubüberfälle zu Lasten alter Personen in deren Häusern begangen hatten. In etlichen Fällen benutzten sie Knüppel, Schraubenzieher und Messer und verletzten oft ihre Opfer, um ihnen Geld, Schmuck und Mobiltelefone abzupressen. Ein Teil des Diebesgutes wurde in einer Plastiktüte gefunden, welche die Täter in einem Ölfass versteckt hatten.

Ebenfalls am selben Tag drangen in Thessaloniki zwei Unbekannte in der Straße Iroon Polytechniou nachmittags in das Haus eines 32-jährigen Griechen ein. Unter Bedrohung mit einer Waffe fesselten und knebelten ihn. Danach entwendeten sie ungefähr 12.000 Euro und verschwanden. In Heraklion wiederum überfielen am 5. Kilometer der Straße Heraklion – Mores zwei Täter eine Tankstelle, wo sie den Angestellten unter Bedrohung mit einem Jagdgewehr in Schach hielten, ungefähr 200 Euro an sich nahmen und zu Fuß flüchteten. In Athen drangen schließlich vier Unbekannte, die alle mit militärischen Kalaschnikows bewaffnet waren, in ein Juweliergeschäft im Bezirk Menidi ein. Sie machten die Eigentümerin bewegungsunfähig, nahmen Schmuckstücke von großem Wert an sich und flüchteten mit zwei Motorrädern.

(Quelle: Vradyni)

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