Neuer Name, neues Glück: Chatzimarkakis will Griechenland umbenennen


Bei vielen in Europa stehe der Name Griechenland für ein kaputtes politisches System 
Der griechischstämmige Europapolitiker Jorgo Chatzimarkakis meint zu wissen, wie seine Landsleute den Ausweg aus ihrer Misere schaffen: Neuer Name, neues Glück. Nach dem Willen des saarländischen Europaabgeordneten sollte das Land künftig überall auf der Welt Hellas heißen. Diese Bezeichnung nutzen bislang nur die Griechen selbst für ihr Land. 

Bei vielen in Europa stehe der Name Griechenland für ein kaputtes politisches System und Vetternwirtschaft, sagte der FDP-Mann am Samstag der Online-Ausgabe der "Bild"-Zeitung. "Das Land braucht ein neues Image." Griechenland müsse einen ehrlichen Neuanfang machen, seine Verfassung neu schreiben und sich "in allen Sprachen konsequent 'Hellas'" nennen. Ob Schlagzeilen wie "Hellas vor der Pleite" besser klingen als die bisherigen Hiobsbotschaften aus Athen, sei dahingestellt. 

Chatzimarkakis kennt sich mit Imageproblemen aus. Der FDP-Politiker kam im vergangenen Jahr selbst in Verruf, als ihm die Universität Bonn wegen Abkupferei seinen Doktortitel aberkannte. Auch seine Partei hat derzeit mit einem Schwund an Attraktivität zu kämpfen und siecht in Umfragen bei zwei Prozent dahin. Nach Chatzimarkakis' Logik könnte auch da eine Umbenennung helfen. 

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