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Es werden Posts vom März, 2011 angezeigt.

Erzeugerpreisindex erreicht neuen Höchststand

In Griechenland erreichte der Anstieg des Erzeugerpreisindexes im Februar 2011 einen neuen Höchststand, während die allgemeine Rezession alle Befürchtungen übertrifft. Laut den am Dienstag (29.03.2011) veröffentlichten Angaben der nationalen Statistikbehörde ( ELSTAT ) schnellte in Griechenland der Anstieg des Industrie-Erzeugerpreisindexes im Monat Februar 2011 auf 8,5%, gegenüber 7,3% im Januar 2011 und 6,2% im Februar 2010. Der rasante Anstieg des Erzeugerpreisindexes in der Industrie wird hauptsächlich auf die steigenden Energiekosten zurückgeführt, die in Griechenland abgesehen von internationalen Entwicklungen speziell auch durch die mehrfachen Erhöhungen der Verbrauchs- und Umsatzsteuern zusätzlich in die Höhe getrieben wurden. Auf Jahresbasis ermittelt gab die ELSTAT für Dezember 2010 einen Anstieg des Erzeugerpreisindexes um 7,6% und für den Zeitraum März 2010 – Februar 2011 um 7% bekannt, während der Erzeugerpreisindex in dem entsprechenden vorhergegangenen Vergleichszeit

TV documentary 1821 angers nationalist Greeks

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Photographer: Skai TV The poster of documentary "1821" showing Greek independence hero Kolokotronis with the "Blue Cross," the flag of insurrection. Niyazi Dalyancı A television documentary about the Greek independence struggle against the Ottomans aired by Greece’s Skai channel has angered clerics and hard core nationalists who accused the producers of being biased in favor of the Ottomans. The eight-part documentary called 1821, the date when the Greeks insurrected against the Ottomans in Morea, today called Peloponnese, at the southern tip of the Greek mainland, aims to present an objective narrative of history. The documentary was produced and presented by the Greek writer Petros Tatsopoulos with an impressive team of international historians including William St. Clair of University of London, Thanos Veremis of Athens University and Fikret Adanir, professor of history at Istanbul’s Sabanci University. The initial episodes also refer to the conquest of Gr

Greece's Hague senior counsel uses name Macedonia

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Skopje, 30 March 2011 (MIA) - University of Cambridge professor James Crawford, Greece's senior counsel presenting the counter-argument before the Hague-based International Court of Justice (ICJ) that Republic of Macedonia has no right to use its constitutional name in the communication with states and international institutions, refers to the applicant country only as Macedonia on his official website. His CV on web link  http://www.matrixlaw.co.uk/uploads/other/11112010024525James%20Crawford%20SC%20cv%202011.pdf   which lists all of his cases and references, reads on the second page: Maritime Dispute (Peru v. Chile) (senior counsel for Chile) Kosovo Advisory Opinion (senior counsel for United Kingdom) Macedonia v Greece (senior counsel for Greece) According to Macedonian representatives at the Hague, this opens the dilemma whether this renowned law professor believes in Greek claims related to Macedonia's constitutional name. The final session of the public hearing in

Mitropolit Antimos: Mazedonien ist kein Staat, sondern ein "Stäätchen" das den Balkan problematisiert

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Антимос: Македонија не е држава, туку државичка која создава проблеми на Балканот Откако започна усната расправа во Хаг во Грција никој не ги коментира, ниту македонските, ниту грчките аргументи. Единствено Антимос, повторно наместо на литургија, неделното утро го посвети на нашата земја и грчката надворешна политика. -Дај Боже, господ да ни помогне, да победи правдата, затоа што веруваме дека сме во право. И покрај тоа што подоцна ќе излезе одлуката се надеваме дека ќе биде праведна каква што заслужува нашата Грција, земјата која што постои 3-4 илјади години, наспроти државичката која е создадена неодамна, изјави грчкиот митрополит Антимос. Митрополитот Антимос, говореше и за новоотворениот музеј во Скопје, за жртвите од Холокаустот во кој има карта на која пишува Македонија, а не Скопје, факт што за Антимос е ширење пропаганда. Според него Битола и припаѓа на Грција, а македонскиот јазик е идиом. Не изостана ни коментар за откритието на Викиликс за ставот на грчкиот вицепремиер

Aus dem Süden nichts neues: Die Griechenland-Krise ist zurück

Griechenlands Finanzen sind desolater als bisher bekannt. Das bleibt den Ratingagenturen nicht verborgen. Standard & Poor's senkte den Daumen über dem Mittelmeerland. Und auch Portugal wurde herabgestuft . Athen muss das Haushaltsdefizit 2010 erneut nach oben korrigieren. Überdies brechen jetzt die Steuereinnahmen weg. Damit ist fraglich, ob das Land in diesem Jahr seine Konsolidierungsziele erreichen kann. Vor diesem Hintergrund senkte die Ratingagentur Standard & Poor's die Bonität Griechenlands am Dienstag von „BB+“ auf „BB-“. Zum Vergleich: Deutschland hat die Höchstnote „AAA“ von S&P. Zudem stellte S&P weitere Herabstufungen in Aussicht, sollte sich die Haushaltslage Griechenlands weiter verschlechtern. Griechenland ist der größte Schuldensünder im Euroraum und musste im Frühjahr 2010 mit Hilfskrediten gerettet werden. Und die Finanzsituation dürfte sich noch weiter verschlechtern. Denn der Athener Finanzminister Giorgos Papakonstantinou hat wieder Ärger

Die griechische Revolution vor 190 Jahren: Die Geburt der modernen griechischen Nation

Der 25.03.1821 markiert den Beginn der griechischen Revolution und ist Nationalfeiertag in der Hellenischen Republik. Die griechischen Revolution führte im Ergebnis zur Herausbildung der heutigen modernen griechischen Nation und zur Gründung eines griechischen Nationalstaates. Die hellenische Nation und ihr Nationalstaat bauen dabei auf die hellenische Kultur und Geschichte auf. Im Selbstverständnis der heutigen Griechen ist die heutige hellenische Nation eine kontinuierliche Entwicklung der hellenischen Kultur und Geschichte von der Antike bis heute. Hintergrund Vor vielen der heutigen Nationen auf dem Balkan standen zunächst eine Revolution und ein Befreiungskampf sowie eine anschließende Evolution. Im Falle der heutigen modernen Nation der ethnischen und slawischen Makedonier war es der Berliner Kongress im Jahr 1878 und die Gründung der „Inneren Makedonischen Revolutionären Organisation (IMRO)” am 23.10.1893 die den Beginn der Entwicklung der heutigen makedonischen Nation festleg

Neue Sparmaßnahmen wegen ausbleibende Einnahmen

Neue Sparmaßnahmen in Höhe von 1,8 Milliarden Euro muss demnächst die griechische Regierung durchführen, um ausgebliebene Steuereinnahmen in Höhe von 9,1 Prozent zu stopfen. Das stellte das Finanzministerium am Dienstag fest. Die Einnahmen beliefen sich in den ersten zwei Monaten 2011 lediglich auf 7,95 Mrd. Euro. Geplant waren stattdessen 8,81 Mrd. Euro.  Der Staatssekretär im Finanzministerium Filippos Sachinidis kommentierte, dass es dennoch zu keinen Lohn- oder Rentenkürzungen kommen werde. Als alternativen sind u. a. einmalige „Krisenabgaben“ von Freiberuflern, die Erhöhung der Mehrwertsteuer von Produkten wie etwa Erfrischungsgetränken von 13 Prozent auf 23 Prozent sowie eine weitere Reduzierung der Betriebskosten der Ministerien im Gespräch. Steigende Arbeitslosigkeit Die Auswirkungen der Sparmaßnahmen der Regierung, durch die das Land aus der Finanz- und Wirtschaftskrise bugsiert werden soll, spüren viele Griechen bereits jetzt deutlich. Die Arbeitslosenrate wird Schätzu

Sogar Nonnen haben Geld ins Ausland gebracht

Athen  - Gerüchte über eine bevorstehende Finanzkatastrophe und die Angst vor einem Bankrott des Landes haben viele Griechen dazu getrieben, Milliarden Euro ausser Landes zu schaffen. Das Finanzministerium in Athen schätzt diesen Betrag auf etwa 30 Milliarden Euro seit Ausbruch der Finanzkrise Anfang vergangenen Jahres. Jetzt hat sich der für Geldwäsche und illegalen Geldtransfer des Athener Parlamentsausschusses zuständige Panagiotis Nikoloudis nach einer gründlichen Überprüfung geäussert. Er sei überrascht gewesen, welche Menschen aus welchen sozialen Schichten Geld aus dem Land geschafft haben, sagte er der griechischen Presse am Mittwoch. " Sogar Nonnen haben Geld ins Ausland gebracht " sagte er. Die Regierung versucht, zumindest einen Teil des Geldes wieder ins Land zu holen. Wer sein Geld zurückbringt, braucht nur acht Prozent Steuern zu zahlen. " Mehr können wir im Moment nicht machen ", hiess es aus Kreisen des Finanzministeriums. Die Gelder seien hauptsäc

Philippe Sands: griechische Argumente gleichen Monthy Python

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Attorney: Greek Arguments at ICJ are pathetic, Monty Python-esque British attorney Philippe Sands who represents Macedonia is stunned by the 'arguments' and 'evidence' presented by the Greek Government at the Hague. Mr. Sands isn't alone, so are the Hague journalist, who with Mr Sands claimed "Monty Python would have come up with something much better". Macedonian journalists watching the precedings were not suprised when a Greek attorney presented a photo of a basketball game in which a fan is seen waving the Macedonian flag with 16 rays. "I have never seen in my career anything as pathetic as this. This is Monty Python", says Phillipe Sands who is also a Professor of International Law at the University College of London. "How do you present a photo of a basketball fan waving a flag as evidence for justification of ilegally vetoing a nation from joining international organizations" says Mr. Sands. A French attorney Bastid Burdeau

Neue Mautstellen auf der Egnatia-Autobahn in Griechenland

Auf der bisher weitgehend mautfreien Egnatia-Autobahn A2 – E90 in Griechenland werden auf Druck der EU demnächst sechs neue Mautstellen in Betrieb genommen. Das Bau- und Betriebskonsortium “Egnatia Odos AG” schreitet am 23. März 2011 zur öffentlichen Ausschreibung bezüglich neuer Mautstellen auf der Egnatia-Autobahn A2 / Europastraße E90 in Griechenland. Während der ersten Jahre werden Maut-Einnahmen in Höhe von 70 bis 90 Millionen und ab dem Jahr 2015 in Höhe von jährlich 150 Millionen Euro erwartet, die dringend zur Deckung der hohen Unterhaltskosten der geschlossenen Autostraße benötigt werden. Neben den bereits existierenden Mautstellen bei Polymylos (Kozani) und Malgara (Thessaloniki) sollen damit über die gesamte Länge der Egnatia-Straße verteilt sechs neue Mautstationen bei Igumenitsa, Giannina, Grevena, Nymfopetra, im Gebiet des Pangeon und bei Komotini in Betrieb genommen werden. Die neuen Mautstellen werden vorerst konventioneller Art sein und so lange in Betrieb bleiben, b

Besetzung des Athener Rathauses und Blockade der Müllabfuhr

Athen. Das Athener Rathaus wird seit Montagabend von etwa 500 ehemaligen Angestellten mit Zeitverträgen besetzt gehalten. Sie beklagen sich darüber, dass sie nach der Beendigung ihrer zeitlich befristeten Verträge entlassen wurden und dass diese Stellen nun neu ausgeschrieben werden. Einige der befristet Angestellten sollen auf diese Weise bereits seit acht Jahren beschäftigt gewesen sein.  Zudem wurden auch die Depots für die Müllfahrzeuge in der Athener Iera Odos besetzt, wodurch die Müllabfuhr blockiert ist. Der Bürgermeister der Stadt Athen Jorgos Kaminis stellte klar, dass er die Gesetzeslage „nicht ändern“ könne. Nach dem Auslaufen der Verträge sei die Behörde für Einstellungen in den öffentlichen Dienst ASEP für Neueinstellungen zuständig. Die Betroffenen fordern nun u.a. ein Treffen mit Innenminister Jannis Rangoussis, um eine Veränderung der Gesetzeslage anzuregen. Ein Mitglied des Verwaltungsrates der Angestellten der Stadt Athen brachte gegenüber einem griechischen Radiose

Live Stream vom IGH zur Verhandlung Mazedonien gegen Griechenland im Namensstreit

In den nächsten Tagen können Interessierte die Anhörungen am IGH live über das Internet verfolgen Live Webstreaming: on 21 March 2011 : from 03:00 pm Hague Local Time (02:00 pm GMT) on 22 March 2011 : from 10:00 am Hague Local Time (09:00 am GMT) and from 03:00 pm Hague Local Time (0200 pm GMT) on 24 March 2011 : from 03:00 pm Hague Local Time (02:00 pm GMT) on 25 March 2011 : from 10:00 am Hague Local Time (09:00 am GMT) and from 03:00 pm Hague Local Time (02:00 pm GMT) on 28 March 2011 : from 10:00 am Hague Local Time (09:00 am GMT) on 30 March 2011 : from 03:00 pm Hague Local Time (02:00 pm GMT) LINK

Pangalos: Macedonia is Macedonia, name problem is a "Disaster"

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Wikileaks cables show Greek Deputy Prime Minister Theodoros Pangalos, told the US Ambassador to the country that the name dispute with Macedonia has been a "disaster" from the start and that Greece's neighbor should be allowed to use any name it wants. According to a batch of classified diplomatic cables from the US Embassy in Athens that were originally obtained by WikiLeaks and later seen by the Greek daily Kathimerini, Pangalos met with then US Ambassador Daniel Speckhard in February 2008. In Spechkard's dispatch to the State Department, the diplomat reports that Pangalos said it was an honor to Greece that Skopje should want to use the term Macedonia and that it should be free to do so. Pangalos also describes as "absurd" Greek fears that the 'FYR Macedonia' has expansionist tendencies. He blamed this on fears on the right of Greek politics, which stem back to the Civil War and concerns that communists would enter Greece from the Slavic countr

Verfolgungsjagd der Polizei mit Schusswechsel in Athen

Athen. Zu einer Verfolgungsjagd mit Schusswechsel kam es am Donnerstagabend im Athener Stadtteil Patissia. Laut Presseinformationen hatten Polizisten der Motorradstreife DIAS gegen 20 Uhr an der Kreuzung der Straßen Patission und Galatsiou ein verdächtiges Fahrzeug der Marke Skoda mit drei Insassen geortet. Eine Überprüfung des Kennzeichens ergab, dass der Wagen gestohlen war. Als die Beamten den Skoda kontrollieren wollten, gab der Fahrer Gas und raste in Richtung U-Bahnhof Ano Patissa davon. Als er verkehrt in eine Einbahnstraße fuhr, wurde der Fluchtweg durch ein entgegenkommendes Auto abgeschnitten. Die drei Insassen stiegen daraufhin aus und begannen die Polizisten mit Klaschnikow-Sturmgewehren zu beschießen. Die Beamten erwiderten das Feuer, verletzt wurde niemand. Anschließend kaperten die Kriminellen einen Kleintransporter und setzten ihre Flucht über die Acharnon-Straße fort. Kurz vor der Zufahrt zur Nationalstraße Athen-Lamia verließen sie den Transporter und stahlen ein weit

Höchste Arbeitslosenquote seit 1998

Athen. 14,2 Prozent der Griechen waren im vierten Quartal 2010 ohne Arbeit. Das teilte die griechische Statistikbehörde ELSTAT mit. Es handelt sich offiziell um die höchste Arbeitslosenquote in Griechenland seit 1998, als ELSTAT erstmals aller drei Monate die Arbeitslosenzahlen veröffentlichte.   Im vierten Quartal 2009 lag die Arbeitslosenrate noch bei 10,3 Prozent. Der Wirtschaftsanalyst der Nationalbank Nikos Magginas sagte gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters, dass im ersten Quartal 2011 die Arbeitslosenquote zunehmen werde, da auch der Umsatz im Handel spürbar nachlasse. Am schlimmsten betroffen von der Arbeitslosigkeit sind die 15- bis 29- Jährigen. Unter ihnen waren Ende 2010 28 Prozent ohne Arbeit. Im gleichen Zeitraum 2009 waren es in der gleichen Altersgruppe 20,4 Prozent. In Punkto Regionen weisen die Ionischen Inseln mit 18,1 Prozent die höchste Arbeitslosenrate landesweit auf, dicht gefolgt von Westmakedonien; dort beträgt die Arbeitslosigkeit 17,4 Prozent. ( Griechen

Forderung nach besseren Haftbedingungen in Griechenland

20.03.2011 Thorbjørn Jagland, Generalsekretär des Europarates, forderte die griechischen Behörden in einem Schreiben an den Premierminister George Papandreou am Freitag auf, umgehend Maßnahmen zur Verbesserung der Haftbedingungen für irreguläre Migranten in Griechenland einzuleiten. .Am vergangenen Dienstag hatte das Europarats-Komitee zur Verhütung von Folter (CPT) die Erklärung veröffentlicht, dass ernsthafte Bedenken zu den Haftbedingungen für irreguläre Migranten in Griechenland bestünden. Ganz lesen

The Theft of a King: Who Stole Alexander, by Gandeto

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... If Alexander the Great was a Greek king, why would he dismiss his own "Greek" troops in the middle of his Asian campaign in 330 B.C.? (Arr. III.19.6-7; Plut. Al. 42.5; Diod. XVII.74.3-4; Curt. VI.2.17). Why would Greeks in the mainland, supposedly his own people, rebel against him? Why would the Greeks call the Lamian War a "Hellenic War" if they were fighting the Macedonians? The book offers glimpses into our continuous struggle to return Alexander to his rightful place -among his Macedonian kinsmen. Yes, it is a feeble voice in the dark, but a voice nevertheless, that isn't going to die any time soon. This incessant will to survive is stronger and more powerful than the insatiable appetite for our esteemed heritage exhibited by our enemy. Perhaps it is a blessing, a sign for revival and a heavenly energy that uplifts and nourishes the soul. Perhaps it is the old Macedonian spirit that keeps us going. The more they attack us, the stronger and more resilien

Arbeitslosigkeit steigt auf Rekordstand

Athen / Die Arbeitslosigkeit in Griechenland hat Ende 2010 einen Rekordstand erreicht. Die Arbeitslosenquote stieg im vierten Quartal auf 14,2 Prozent nach 12,4 Prozent noch im Sommer, wie das Statistikamt ELSTAT am Donnerstag mitteilte. Fast ein Drittel der jungen Menschen unter 29 Jahren sind in dem hoch verschuldeten Euro-Land ohne Arbeitsplatz. «Der griechische Arbeitsmarkt wird von der Rezession schwer gebeutelt», sagte Nikos Magginas, Volkswirt bei der National Bank. «Das erste Quartal wird noch schwieriger, und eine Besserung ist erst im Frühjahr oder Sommer in Sicht, wenn der Tourismus anzieht und sich die Nachfrage aus dem Ausland nach Industrieprodukten belebt.» Die griechische Wirtschaft steckt derzeit in ihrer schwersten Rezession seit fast 40 Jahren. Höhere Mehrwertsteuern und andere indirekte Steuern sowie Kürzungen bei dem Löhnen und Gehältern im öffentlichen Dienst belasten das Wachstum. Die Regierung in Athen will mit dem Sparkurs das ausufernde Haushaltsloch stopfen.

Ohne Schmieren läuft nichts

Griechenland ist weiter im Würgegriff korrupter Steuerbeamter und Spitalmitarbeiter. Das legen Angaben nahe, die Transparency International auf seiner Website veröffentlicht hat. Demnach mussten Bürger des Landes für die Inanspruchnahme von Leistungen in den öffentlichen Spitälern unter der Hand zwischen 150 und 7500 Euro zahlen. Eine Umfrage des griechischen Ablegers der in Berlin ansässigen Transparency International im Zeitraum von Juli bis Dezember 2010 unter 6114 Befragten in Griechenland ergab, dass die Summe der gezahlten Schmiergelder auf 632 Millionen Euro zurückging, gegenüber 787 Millionen Euro im Jahr davor. Der Anteil der Befragten, die Korruptionsfälle berichteten, ging von 13,4 Prozent auf 10,4 Prozent zurück. Die Umfrageergebnisse seien "ermutigend, aber dürfen uns nicht selbstzufrieden werden lassen", sagt Kostas Bakouris, bei Transparency International für Griechenland zuständig. Im öffentlichen Sektor seien die "kleinen Korruptionsfälle" in Spit

Athens Nahverkehr streikt – Griechenland ohne Nachrichten

Athen. Zu Protestkundgebungen der Angestellten bei den öffentlichen Nahverkehrsmitteln kommt es am heutigen Donnerstag in Athen. Für 24 Stunden werden keine U-Bahnen, Elektrobahnen, Straßenbahnen und Oberlautungsbusse verkehren. Lediglich die Stadtbusse des Unternehmens ETHEL sollen nicht bestreikt werden. Der 24-stündige Ausstand gilt als „Ersatz" für einen Streik, der ursprünglich am 11. März stattfinden sollte. Wegen einer Schlechtwetterfront mit Schneefall hatten die Gewerkschafter damals diesen Protest vorübergehend ausgesetzt. Die Angestellten protestieren gegen die Preiserhöhungen von bis zu 40 Prozent bei den Fahrscheinen (1,40 statt bisher 1 Euro) sowie gegen zeitliche Ausdehnungen des bisherigen Fahrplanintervalls. Wegen des Streiks im Nahverkehr und der damit verbundenen Protestkundgebungen kommt es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen im Großraum Athen und Piräus. Am heutigen Donnerstag werden auch die Journalisten nicht zur Arbeit gehen. Deshalb werden keine Radio- un

Streik der Journalisten und beim Nahverkehr am Donnerstag in Athen

Athen.  Zu Protestkundgebungen der Angestellten bei den öffentlichen Nahverkehrsmitteln kommt es am morgigen Donnerstag in Athen .  Dann werden für 24 Stunden keine U-Bahnen, Elektrobahnen, Straßenbahnen und Oberlautungsbusse verkehren. Lediglich die Athener Stadtbusse des Unternehmens ETHEL sollen nicht bestreikt werden. Der 24-stündige Ausstand gilt als „Ersatz“ für einen Streik, der ursprünglich am 11. März stattfinden sollte. Wegen einer Schlechtwetterfront hatten die Gewerkschafter damals diesen Protest vorübergehend ausgesetzt. Die Angestellten protestieren gegen die Preiserhöhungen von bis zu 40 Prozent bei den Fahrscheinen sowie gegen zeitliche Ausdehnungen des bisherigen Fahrplanintervalls. Am Donnerstag werden auch die Journalisten nicht zur Arbeit gehen. Deshalb wird es morgen keine Radio- und Fernsehnachrichten geben. Am Freitag erscheinen dann keine Tageszeitungen. 

HOHE INVALIDENQUOTE IN GRIECHENLAND

Blind auf dem BauTausende Griechen kassieren Invalidenrenten – obwohl sie kerngesund sind. Häufig ist Bestechung im Spiel: Ermittler der Steuerfahndung gehen mehreren Fällen nach. Ärzte und Rechtsanwälte sollen falsche Atteste ausgestellt habenVor fünf Wochen protestierten Ärzte in Griechenland gegen Sparmaßnahmen. Der Mann ist blind und damit zu 100 Prozent arbeitsunfähig. So steht es zumindest in seiner Akte. Er bezieht deshalb eine Invalidenrente. Doch dann gelang einem Fotografen ein denkwürdiger Schnappschuss: er zeigt den Mittfünfziger, wie er in Mytilini, der Inselhauptstadt von Lesbos, eine voll beladene Schubkarre über eine Baustelle schiebt. Die Athener Zeitung „Ta Nea“ veröffentlichte das Bild – und schon bald darauf war klar: Der „Blinde“ auf dem Bau ist kein Einzelfall. Rund 350.000 Griechen beziehen Invalidenrenten. Das sind fast 15 Prozent aller Rentner. In einigen Gegenden Griechenlands, zum Beispiel auf den Inseln Kreta und Lefkas, in den Städten Alexandroupolis und Ve

Jetzt Rauchverbot am Steuer!

Das Rauchverbot erhitzt die Gemüter. Doch Rauchen ist gesundheitsschädlich. Jetzt dürfen die Griechen sogar hinterm Steuer nicht mehr Rauchen. Bis zu 1.500 Euro Strafe kann eine Zigarette kosten . Rauchverbot am Steuer In Griechenland gilt seit Dezember 2010 ein Rauchverbot in Kraftfahrzeugen, wenn Kinder unter zwölf Jahren mit an Bord sind. Die Regelung betrifft neben Privatwagen auch Taxen und Busse. Darauf weist der ADAC hin. Wer ohne Rücksicht auf den Nachwuchs im Wagen qualmt, muss laut dem Club mit 1500 Euro Bußgeld rechnen. In öffentlichen Fahrzeugen drohen dem Fahrer Geldstrafen bis 3000 Euro und ein einmonatiges Fahrverbot, wenn er oder einer der Passagiere in der Gegenwart von Kindern raucht. Generell gelte ein in Griechenland verhängtes Fahrverbot nur dort, erläutert der ADAC. Um das Bußgeld kommen dagegen auch Urlauber aus anderen Ländern nicht herum: Die Polizei kassiert an Ort und Stelle oder verlangt eine Kaution. Seit Ende Oktober vergangenen Jahres können Verkeh

Waffenlager in Volos entdeckt

In Griechenland ist der Polizei offenbar ein Schlag gegen linksextreme Terroristen gelungen. Das staatliche Fernsehen NET meldet, in der Nähe der Hafenstadt Volos seien sieben Verdächtige festgenommen worden. In deren Unterschlupf habe die Polizei Sprengstoff sowie Waffen und Munition sichergestellt. Die griechische Polizei vermutet, dass die Festgenommenen zu jener linksextremen Untergrundorganisation gehören, die in den letzten drei Jahren mehrere Bombenanschläge verübte und Briefbomben an verschieden europäische Politiker schickte. Waffenlager in Griechenland aufgedeckt In der Nähe der mittelgriechischen Hafenstadt Volos wurden Sturmgewehre, Munition sowie Sprengstoff sichergestellt  Der griechischen Polizei ist ein Schlag gegen den einheimischen Terrorismus gelungen. Bei der Razzia in einem Haus in der Nähe der mittelgriechischen Hafenstadt Volos wurden nach Berichten des staatlichen Fernsehens (NET) Sturmgewehre und Munition sowie Sprengstoff sichergestellt. Mindestens si

IMF Boss: Greeks are Steeped in Sh*t...

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Thursday, 10 March 2011 The Greek Government is reeling after IMF Boss Dominique Strauss Khan in a documentary ran by the French channel "Canal Plus" used tough vocabulary to voice his displeasure with the Greek people. Among the things he said: " The Greeks feel that they have been cheated and yet it is them who 'cooked' the statistics and who do not pay their taxes ". " In Greece there are some who do not have bread to eat and people engaged in tax evasion as a national sport ." " Fraud is widespread ". " Had the assistance of IMF not been asked, Greece would have fallen in to the abyss for sure ". The Greek Government just a day ago blamed the credit rating agencies for lowering their ratings by three notches. The latest statement from Khan would come as pouring salt on fresh wound.

Unfassbar - Vegetarier sollen kein Kind adoptieren dürfen

10. März 2011, 19:02 Zuständige Behörde konsultierte medizinische Fakultät und untersagte Schritt aus Angst um die Ernährung des Kindes - Fall vor Gericht Weil es weder Fleisch noch Fisch verzehrt, darf ein Paar in Griechenland kein Kind adoptieren. Aus Sorge, das Kind könne nicht ausgewogen ernährt werden, untersagte die zuständige Behörde auf Kreta den Vegetariern eine Adoption, wie der Leiter des Sozialamtes in der Inselhauptstadt Heraklion, Spyros Epitropakis, am Donnerstag mitteilte. " Wir haben die medizinische Fakultät der Universität von Kreta konsultiert, und diese sagte uns, dass zum Ernährungsplan von Kindern Fleisch und Fisch gehört ", sagte Epitropakis. " Wir wollen niemanden diskriminieren, aber wir mussten das prüfen. Jetzt liegt der Fall bei den Justizbehörden ." Das Paar will vor Gericht erreichen, dass die Entscheidung gekippt wird. Der Mediziner, auf den sich die Behörde beruft, kritisierte die Ablehnung der Adoption. Solange die Vegetarier

Deutsche und Franzosen meiden Reiseziel Griechenland

Berlin ( dapd ). Touristen aus den EU-Nettozahlerstaaten Deutschland und Frankreich meiden das Reiseziel Griechenland deutlich häufiger als Bürger aus anderen EU-Ländern. Während das hoch verschuldete Land für 2010 einen Rückgang der Touristenzahlen aus allen EU-Ländern von durchschnittlich 5,3 Prozent registrierte, ging die Zahl der deutschen Gäste um 13,2 Prozent zurück. Die Zahl der französischen Gäste sank ebenfalls überdurchschnittlich stark: um 10,4 Prozent. Das sagte Griechenlands Minister für Tourismus und Kultur, Pavlos Yeroulanos, dem Berliner "Tagesspiegel" (Donnerstagausgabe). "Das letzte Jahr war das schlimmste aller Zeiten", sagte Yeroulanos vor der für Donnerstag geplanten Veröffentlichung der gesamten Statistik auf der Tourismusmesse ITB in Berlin. Er zeigte sich überzeugt, dass die Entwicklung unmittelbar mit den negativen Schlagzeilen um die EU-Finanzhilfen für sein Land zu tun hat. Griechenland hatte im Mai die Zusage für 110 Milliarden Euro Hil

Es droht der Kollaps

Von Markus Diem Meier. Die Euro-Krise hat an ihren Ausgangspunkt zurückgefunden. Die Marktsätze Griechenlands signalisieren einen baldigen Zahlungsausfall des Landes. Und ein weiteres EU-Land ist im höchsten Mass gefährdet. Noch diese Woche wollen sich die europäischen Staatschefs treffen, um erneut über eine Lösung für die Krise der Währungsunion zu befinden. Doch bereits vor ihrem Treffen verschärft sich die Lage in Griechenland erneut dramatisch – in dem Land, in dem sie ihren Anfang genommen hat. Nachdem am Montag die Ratingagentur Moody’s die Schulden des Landes um drei Stufen auf die Note B1, das heisst auf «hoch spekulativ», herabgestuft hat, sind die Marktsätze weiter explodiert. Das weist auf einen baldigen Bankrott des Landes hin. Die Zinsen für zehnjährige Schulden notieren momentan nur noch knapp unter 13 Prozent und haben damit ein Rekordhoch erreicht. Sogar bei mehr als 16 Prozent liegen die Zinsen der zweijährigen Anleihen des griechischen Staates. Allein das zeigt

Nationalismus gefährdet Demokratie - Griechenland

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Flüchtlingstragödie auf Kreta, in Athen und Thessaloniki

Der seit über sechs Wochen anhaltende Hungerstreik von rund 300 illegalen Migranten in Athen und Thessaloniki nimmt immer gefährlichere Dimensionen für die Betroffenen an. Etwa 100 der Streikenden mussten vorübergehend in Krankenhäuser eingeliefert werden. Gesundheitsminister Andreas Loverdos forderte dazu auf, auch alle anderen umgehend in Krankenhäusern zu behandeln; viele von ihnen würden sonst sterben. Als Kompromiss bot die Regierung an, ihnen für den Zeitraum von zweimal sechs Monaten Aufenthaltspapiere auszustellen. Die Immigranten, unterstützt von linken politischen Kräften in Griechenland, erklärten hingegen, dass sie ihren Streik „bis zum Ende“ fortsetzten wollen, falls sie keine permanente Aufenthaltsgenehmigung erhalten. Eine weitere Tragödie ereignete sich am Wochenende im Hafen von Souda (Kreta). Dort sprangen 49 Flüchtlinge aus Bangladesh, die mit einem Schiff aus Libyen evakuiert wurden, ins Meer, um einer drohenden Abschiebung in ihre Heimat zu entgehen. Drei von ihnen

Neue Misstrauensrekorde an der Börse

Mit einem harten Sparprogramm versucht Griechenland, seinen Haushalt in den Griff zu kriegen Nach der Herabstufung durch die Ratingagentur Moody´s sind die Kurse griechischer Anleihen weiter gefallen. Die Investoren stellen sich auf eine Umschuldung ein. Allianz-Chefvolkswirt Heise warnt vor diesem Schritt. Die Renditen griechischer Staatsanleihen haben am Dienstag neue Rekordstände erreicht. In der Spitze kletterte der Zins für Staatstitel mit einer Laufzeit von zehn Jahren auf rund 12,8 Prozent. Dies ist der höchste Stand seit der Einführung des Euro an den Finanzmärkten im Jahr 1999. Auch in kürzeren Laufzeiten legten die Renditen kräftig zu: So lag die Rendite für fünfjährige Staatsanleihen am Dienstag bei über 14 Prozent, bei zweijährigen Anleihen stieg die Rendite auf über 15 Prozent. Zum Vergleich: In Deutschland liegen die Zinssätze für Schuldtitel um ein vielfaches niedriger. So muss Deutschland dank seiner erstklassigen Bonität für zehnjährige Staatsschulden derzeit nur 3,2

Preise für Heizöl und Benzin in Griechenland auf neuem Rekordstand

In Griechenland brechen die Preise für Benzin und Heizöl infolge der hohen Besteuerung und steigenden internationalen Ölpreise alle Rekorde. Die Heizölpreise erreichten in Griechenland am Dienstag (08.03.2011) in einigen Gebieten das Rekordniveau von bis zu fast 1 Euro pro Liter, und auch die Benzinpreise liegen dauerhaft höher als jemals zuvor. Der steile Anstieg der Heizöl- und Benzinpreise während der vergangenen Tage wird mit den steigenden internationalen Rohölpreisen begründet, andererseits jedoch auch durch die enormen Verbrauchssteuern und die oligopolistische Marktstruktur in Griechenland forciert. Laut den Erhebungen der staatlichen Preiserhebungsstelle (siehe auch Übersicht der aktuellen Benzinpreise in Griechenland ) belief sich am Stichtag der durchschnittliche Heizölpreis auf 87,8 Cent pro Liter, bei einem realen Preisgefüge je nach Anbieter und Region von minimal 80,0 bis maximal 99,8 Cent pro Liter. Zu Beginn des Jahres 2011 lag dagegen der durchschnittliche Heizölp

Kritik an Griechenland: EU-Geld nicht für Flüchtlinge

Die EU-Grundrechteagentur FRA wirft Griechenland vor, zur Verbesserung der Flüchtlingssituation vorgesehene EU-Hilfsgelder nicht entsprechend zu verwenden. In einem Bericht der Agentur, der am Dienstag in Wien veröffentlicht wurde, heißt es, die EU habe zuletzt im Dezember 2010 zusätzliche 9,8 Millionen Euro als Soforthilfe bereitgestellt: „ Die FRA fand (...) keinen Beweis, dass die Ressourcen zur Verbesserung der Situation an der Grenze eingesetzt wurden.“ FRA-Direktor Morten Kjaerum bezeichnete die Situation an der EU-Außengrenze zwischen Griechenland und der Türkei als „Notfall in Sachen Menschenrechte “. Bereits in den Jahren 2008 und 2009 habe die Europäische Kommission zunächst die Summe von 2,2 und dann 4,9 Millionen Euro als Notfallhilfe bereitgestellt, um die Aufnahmekapazitäten zu verbessern, heißt es in dem Bericht. „ Es gibt keinen Beweis für einen umfassenden Notfallplan, um die Bedingungen in den Aufnahmezentren zu verbessern, obwohl dafür EU-Gelder zur Verfügung steh

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