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Es werden Posts vom August, 2011 angezeigt.

Aegean meldet Verlust

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Die griechische Aegean erwirtschaftetet im ersten Halbjahr einen Nettoverlust von 19,8 Millionen Euro (28,7 Millionen US Dollar,) in der ersten Jahreshälfte 2010 waren es 32,6 Millionen Euro. In den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahrs erwirtschaftete Aegean einen Umsatz von 295,2 Millionen Euro (426 Millionen US Dollar), das sind zehn Prozent mehr als in der Vergleichsperiode 2010. Der Fluggesellschaft machen neben den hohen Triebstoffkosten, die geschrumpfte Nachfrage wegen der Krise in Griechenland zu schaffen. Mit der Airline flogen in den ersten sechs Monaten mit 2,9 Millionen Fluggästen ein Prozent mehr Passagiere als ein Jahr zuvor. Die Geschäftsleitung prognostiziert für das laufende Jahr einen Verlust. Aegean betreibt momentan 22 Airbus A320, vier Airbus A321 und drei Airbus A319. QUELLE

Lebensqualität nimmt ab - Athen nur noch auf Platz 67

Das Institut Economist Intelligence Unit (EIU) hat weltweit 14 Städte verglichen und hat in puncto Lebensqualität Melbourne auf den ersten Platz gehoben. Die beste deutsche Stadt ist Hamburg und rangiert auf Platz 14. Laut dem Institut EIU hat sich beim Ranking die Euro-Krise bemerkbar gemacht. Die Lebensqualität in Europa habe generell leicht abgenommen. Griechenland habe es entsprechend härter getroffen. Demnach liegt Athen im Lebensqualität-Ranking auch nur noch auf Platz 67 – hinter Montevideo in Uruguay.

Drei Verletzte nach Ausschreitungen zwischen Fußball-Hooligans in Athen

Nach einem gewaltsamen Zusammenstoß zwischen Hooligans wurden am Montagabend in Athen drei Personen verletzt. Bei den Unruhestiftern handelt es sich um Anhänger der gegnerischen Fußballmannschaften Olympiakos Piräus und Panathinaikos Athen (PAO). Der Zwischenfall ereignete sich vor dem Fan-Club von Panathinaikos im Athener Stadtteil Petralona. Etwa 100 Olympiakos-Anhänger attackierten die sich dort befindlichen PAO-Fans. Es kam zu Schlägereien, bei denen auch Messer zu Anwendung kamen. Drei Randalierer mussten in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Einer von ihnen musste nur stationär behandelt werden, die anderen beiden müssen weiterhin im Krankenhaus versorgt werden, schweben aber nicht in Lebensgefahr. Während der Zwischenfälle kam es zudem zu Sachschäden an drei in der Nähe befindlichen Geschäften und an 10 Pkw’s. (Griechenland Zeitung / eh)

Proteste an Universitäten und Hochschulen gegen neues Gesetz

In den griechischen Universitäten und Hochschulen kommt es ab heute zu landesweiten Protesten, die mindestens für eine Woche anhalten sollen. Die Athener Pantion Universität, zwei Abteilungen der Aristoteles Universität von Thessaloniki und das Polytechnikum auf Kreta stehen bereits unter Besetzung. Die Proteste richten sich gegen das neue Gesetz, das in der vorigen Woche vom Parlament verabschiedet wurde. Die Semesterprüfungen in der Athener Universität mussten vorerst auf die Zeit nach dem 9. September verschoben werden. Für das Athener Polytechnikum werden die Prüfungen auf die Tage nach dem 5. September verlegt.  In der Universität von Patras beraten sich heute die Studenten über ihre weitere Vorgehensweise. Auch in anderen Städten wollen die Studenten über mögliche Universitätsbesetzungen befinden.  Das in der vorigen Woche in erster Lesung verabschiedeten Gesetz, das den Betrieb an den Universitäten und Hochschulen neu regeln soll, beinhaltet 15 Neuerungen. Vorgesehen sind u.a.

Griechenland will Steuersünder anprangern

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Der griechische Finanzminister Evangelos Venizelos möchte die Namen von Steuersündern publik machen - und zwar im Internet. Damit will er gegen die laxe Steuermoral vorgehen. Wer in Griechenland Steuern schuldet, muss damit rechnen, demnächst seinen Namen im Internet zu lesen. Finanzminister Evangelos Venizelos will die Personalien säumiger Steuerzahler veröffentlichen, um die laxe Steuermoral zu heben. "Wir werden innerhalb der nächsten Tage die ersten Namen publizieren", kündigte der Minister an. Zunächst sollen jene an den Internet-Pranger gestellt werden, die dem Staat mehr als 150.000 Euro schulden. Die Steuerhinterziehung ist eine der Ursachen der Schuldenkrise des Landes. Nach Angaben des Finanzministeriums stehen 14.700 Einzelpersonen und Firmen mit 37 Milliarden Euro beim Fiskus in der Kreide. Zum Vergleich: Das Haushaltsdefizit wird in diesem Jahr auf knapp 20 Milliarden veranschlagt. Gelänge es den Finanzbehörden, die Außenstände einzutreiben, hätte der Finanzmini

Die fetten Zeiten sind vorüber

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Jedes vierte Geschäft in der Athener Innenstadt musste in den letzten anderthalb Jahren schließen. Wie der griechische Mittelstand versucht, über die Runden zu kommen. Von der Krise wurde der Lederhändler Giorgos Sofronas kalt erwischt: Er müsse ab sofort den vollen Preis im Voraus bezahlen, sonst würden keine Waren mehr nach Griechenland geliefert, erklärte ihm neulich sein italienischer Handelspartner. Dabei machen die beiden seit zehn Jahren gute Geschäfte miteinander, Zahlungsschwierigkeiten hatte es nie gegeben. "Hast du denn kein Vertrauen mehr zu mir?", fragte der Grieche. "Ich vertraue dir, aber ich weiß nicht, ob ich dem griechischen Staat trauen kann", lautete die Antwort aus Italien. Während Lieferanten im Ausland immer ungeduldiger werden, habe die Zahlungsmoral der Kunden in Griechenland ihren Tiefstand erreicht, beklagt Sofronas. Von einem Geschäftspartner erhielt er neulich einen ungedeckten Scheck in Höhe von 5.000 Euro. Von einer Anzeige will er

Athen stellt Ultimatum für Anleihentausch

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Die griechische Regierung macht Druck auf die Gläubigerbanken: Bis zum 9. September müssen sie entscheiden, ob sie sich an der Umschuldung beteiligen. Dann wird sich zeigen, ob eine Quote von 90 Prozent zusammenkommt - oder die Aktion scheitert. Die Gläubigerbanken des griechischen Staates müssen sich innerhalb der nächsten knapp zwei Wochen entscheiden, ob und in welcher Form sie sich an der Umschuldung von Griechenlands Staatsanleihen beteiligen wollen. In einem Brief setzt der griechische Finanzminister Evangelos Venizelos den Instituten eine Frist bis zum 9. September, 17 Uhr. Sie haben die Wahl zwischen vier Varianten, um auf einen Teil ihrer Forderungen zu verzichten Bankenkreisen zufolge soll das Schreiben in den nächsten Tagen über die Finanzaufsicht BaFin an die deutschen Banken verschickt werden. Sie hatten mehrfach konkrete Vorschläge der griechischen Regierung angemahnt. Diese fordert, dass mindestens 90 Prozent der betroffenen Anleihen umgetauscht werden. Griechenlands

HEBT DEN SCHIESSBEFEHL AUF!

»Mit großer Bestürzung habe ich die Nachricht aufgenommen, dass im Rahmen einer Frontex-Operation offenbar ein Migrant beim versuchten Grenzübertritt nach Griechenland erschossen wurde«, informiert der Bundestagsabgeordnete Andrej Hunko unter Berufung auf entsprechende Meldungen türkischer Zeitungen und Agenturen. Demnach hatte eine Gruppe von MigrantInnen am vergangenen Mittwoch versucht, mit Schlauchbooten den Meriç-Fluß im Evros-Gebiet zwischen der Türkei und Griechenland zu überqueren. Dabei wurde von griechischer Seite das Feuer auf die Boote eröffnet, möglicherweise um sie unbrauchbar zu machen. Ein Migrant wurde dabei in den Rücken getroffen, während er noch am Ufer wartete. Vermutet wird, dass die Schüsse von BeamtInnen abgegeben wurden, die im Rahmen der Frontex-Mission »Poseidon 2011 Joint Operation« im Evros-Gebiet operieren.  Hunko weiter: »Wenn sich die Meldung bestätigt, wird erneut der menschenverachtende Charakter der Flüchtlingsabwehr der Europäischen Union sichtbar.

Lebensmitteltransporte in Griechenland mit kontaminierten Tankwagen

Laut der Lebensmittelkontrollbehörde in Griechenland werden flüssige Nahrungsmittel und toxische Chemikalien fallweise in den selben Tankwagen befördert. Laut dem griechischen Träger für Lebensmittelkontrollen ( EFET bzw. ΕΦΕΤ) werden flüssige Lebensmittel und Chemikalien teilweise in den selben Tankwagen befördert. Nach ständigen Meldungen des Berufsverbands der Transporteure flüssiger Nahrungsmittel stellte der EFET fest, dass gewisse “Spezies” Milch, Speiseöl, Säfte und andere flüssige Lebensmittel mit Tankwagen befördern, die vorher mit Biodiesel, Bremsflüssigkeit und anderen toxischen Chemikalien beladen worden waren. “Es gibt tatsächlich Unternehmen, die Biotreibstoff und Nahrungsmittel mit den selben Tankwagen befördern“, erklärte der Vorsitzende des EFET Ioannis Michas in Beantwortung einer Anfrage der Zeitung To Vima und kündigte an: “In den kommenden Tagen wird der EFET die Namen der Unternehmen und die Gesamtheit aller Befunde veröffentlichen.” Obwohl die europäische Ges

Griechenland: Schlechte Noten für Sanierungsprogramm?

Athen muss nach den Worten von EU-Kommissar Rehn die Privatisierung beschleunigen. Beim griechischen Sanierungsprogramm gibt es nach Medienberichten erneut Verspätungen. Die konservative Athener Zeitung „Kathimerini“ und die regierungsnahe „To Vima“ berichten übereinstimmend, erste Prüfungen seien nicht befriedigend ausgefallen. Bis Anfang September untersuchen Vertreter von EU, IWF und EZB die jüngsten Sparbemühungen. Erst nach einem positiven Ergebnis kann die nächste Tranche der Griechenland-Hilfe in Höhe von acht Mrd. Euro bis Ende September ausgezahlt werden. EU-Wirtschafts- und Währungskommissar Olli Rehn drängt indes Athen zu einer raschen Vorgangsweise bei der Privatisierung, angesichts der Wertminderung bei einigen Objekten. Griechenland muss bis 2015 rund 50 Mrd. Euro durch Verkäufe von Staatsunternehmen und Immobilien aufbringen, um die Auflagen für den Rettungsschirm zu erfüllen. Um sich in der Krise zu stärken, stehen die zweit- und die drittgrößte griechische Bank, die

Deutsche Banken zögern bei Griechen-Rettung

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Akropolis in Athen: 90-prozentige Teilnahme der Privatgläubiger als Bedingung Droht das zweite Rettungspaket für Griechenland zu platzen? Laut "Financial Times" haben sich die größten deutschen Privatgläubiger noch nicht entschieden, ob sie sich an einem Anleihentausch beteiligen. Die Regierung in Athen verlangt aber eine rege Teilnahme - sonst will sie den Plan aussetzen. London - Der Umschuldungsplan für Griechenland könnte ins Wackeln geraten. Ausgerechnet die größten deutschen Privatgläubiger zögern einem Zeitungsbericht zufolge noch, sich an dem geplanten Staatsanleihentausch zu beteiligen - ein Kernstück des zweiten Rettungspakets. Laut der "Financial Times" machen demnach die Bad Banks der Hypo Real Estate und der WestLB Probleme. In beiden Häusern werde noch diskutiert, ob und in welcher Höhe man sich an dem Anleihentausch beteiligen wolle. Das jetzige Zögern der Banken kommt zur Unzeit. Griechenland hat erst vor wenigen Tagen in einem Brief an die Geld

Griechenland-Abschreibung und Bankenabgabe bremsen BayernLB

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Abschreibungen auf griechische Staatsanleihen und die Bankenabgabe in Deutschland haben die BayernLB im zweiten Quartal gebremst. Der Vorsteuergewinn summierte sich von April bis Juni auf 95 (Vorjahresquartal: 56) Millionen Euro, teilte Deutschlands zweitgrößte Landesbank am Montag in München mit. In den ersten drei Monaten des Jahres waren es trotz ebenfalls hoher Sonderlasten noch 149 Millionen Euro. Bankchef Gerd Häusler bekräftigte, im Gesamtjahr 2011 einen Gewinn ausweisen zu wollen. Dieser werde aber nicht das Niveau von 2010 erreichen, als die Bank ein Ergebnis von 885 Millionen Euro verbucht hatte. Auf griechische Staatsanleihen wurden 79 Millionen Euro abgeschrieben. Auch die Bankenabgabe verlangsame die Erholung der Bank, so Häusler. Hier wurden im zweiten Quartal 18 Millionen Euro verbucht. Die BayernLB war in der Finanzkrise wegen riskanter US-Wertpapiere und immenser Abschreibungen bei der mittlerweile abgestoßenen Kärntner Tochter HGAA in Schwierigkeiten geraten und mu

Finanzmärkte zweifeln weiter an Griechenland-Rettung

An den Finanzmärkten wachsen die Zweifel an der Rettung Griechenlands. Griechenland-Anleihen, die schon im Frühjahr 2012 zurückgezahlt werden sollen und noch vom ersten EU-Rettungspaket garantiert sind, notieren mit Abschlägen von über 25 Prozent. Das meldet der “Spiegel”. Offenbar stoßen insbesondere Großanleger die Anleihen ab. Sie reagieren auf die Nachrichten, dass die endgültige Zustimmung Finnlands oder Deutschlands zu dem zweiten Rettungspaket alles andere als sicher ist. Umgekehrt wittern spekulativ eingestellte Anleger, die den Zusagen der europäischen Regierungschefs glauben, in den Papieren große Chancen. Immerhin winken, auf ein Jahr gerechnet und inklusive Zinsen, Renditen von über 60 Prozent, wenn Griechenland seine am 20. März 2012 fällige Anleihe zurückzahlt. “Die Anleihekurse sind teilweise irrational”, sagt ein Banker. Dafür spricht, dass noch länger laufende und deshalb eigentlich riskantere Griechenland-Anleihen eine niedrigere Rendite abwerfen.

Griechen kommen bei ihrer Sanierung nicht vom Fleck

Griechenland kommt bei seinem Sanierungsprogramm nicht richtig vom Fleck. Die konservative Athener Zeitung "Kathimerini" und das regierungsnahe Sonntagsblatt "To Vima" berichteten am Sonntag übereinstimmend, erste Prüfungen seien nicht befriedigend ausgefallen. Bis Anfang September untersuchen EU, IWF und EZB die jüngsten Sparbemühungen der Griechen. Erst danach kann die nächste Tranche der Hilfe in Höhe von acht Milliarden Euro ausgezahlt werden. Eine erste Gruppe von Kontrolleuren von Europäischer Union (EU), Internationalem Währungsfonds (IWF) und Europäischer Zentralbank (EZB) sollen festgestellt haben, dass Athen noch nicht richtig mit dem Verkauf von Staatsimmobilien und Unternehmen begonnen habe. Verkauf nicht "zu Minimalpreisen" Athen hingegen besteht darauf, Staatseigentum nicht "zu Minimalpreisen" zu verkaufen, wie ein hoher Beamter des Finanzministeriums am Sonntag sagte: "Wenn alle wissen, dass du dringend Geld brauchst -und

Griechische Sanierungsprogramm kommt nicht in die Gänge

Staatseigentum als Ladenhüter Das griechische Sanierungsprogramm will einfach nicht in die Gänge kommen. Laut Medienberichten gibt es nun erneut Verzögerungen. Die konservative Athener Zeitung „Kathimerini“ und die regierungsnahe Athener Sonntagszeitung „To Vima“ berichteten am Sonntag übereinstimmend, erste Prüfungen seien nicht befriedigend ausgefallen. Anfang September sollte eigentlich die Griechenland-Troika aus EU, Internationalem Währungsfond (IWF) und Europäischer Zentralbank (EZB) die jüngsten Sparbemühungen des Landes bewerten. Erst dann kann die nächste Tranche der Griechenland-Hilfe in Höhe von acht Milliarden Euro bis Ende September ausgezahlt werden. Doch die Prüfer sind alles andere als zufrieden. 50 Milliarden Euro bis 2015 Die Sanierung der Staatsfinanzen soll im Wesentlichen über Verkäufe von Immobilien und Unternehmen in Staatsbesitz passieren, die bis 2015 bis zu 50 Milliarden Euro bringen sollen. Eine erste Gruppe von Kontrolleuren von EU, IWF und EZB sollen in

Arifi: Shared responsibility over Macedonian-Greek dispute

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Resolution of naming dispute lies in the hands of Macedonia and Greece, Teuta Arifi Deputy Prime Minister in charge of European affairs said.  Commenting on a statement issued this morning by Spokesperson for Greek MFA Gregory Delavekouras saying that resolution of name issue lies in the hands of Prime Minister Nikola Gruevski, Arifi said that ‘Skopje has always shown good will in relation to naming dispute, and we expect the same from Greece’.  ‘I believe that a dispute can be resolved with the efforts of both sides, not just one. It is clear that this is a bilateral issue. I think that we have shown good will and we expect the same from the other side’, Arifi said. She also pointed out that she expects a real annual report from the European Commission on Macedonia’s progress, a progress which will reflect the country’s current situation. Arifi also held talks with former deputy prime ministers.  ‘I personally believe that we are on the right path to EU. We must unite. This is

"Lasst Athen pleitegehen"

Die Slowakei sperrt sich gegen die Rettung - und macht sich unbeliebt Europa blickt auf die Slowakei: das einzige Euro-Land, das Griechenland bisher keine Kredite gibt - und in der Euro-Krise eine Schlüsselrolle spielen kann. Der von Europas Staats- und Regierungschefs beschlossenen Aufstockung des Krisenfonds EFSF müssen in vielen Euro-Ländern die Parlamente zustimmen. So auch in der Slowakei. Richard Sulik ist Parlamentspräsident, Chef der mitregierenden Partei "Freiheit und Solidarität" - und will die Vollmachten mit aller Kraft verhindern. Die Welt: Herr Sulik, die Slowakei hat Griechenland bisher Kredite verweigert. Jetzt soll es weitere 109 Milliarden Euro für Athen geben, neue Garantien von 340 Milliarden Euro für den EFSF und neue Vollmachten. Stimmt die Slowakei zu? Richard Sulik: Ich werde alles tun, um die entsprechenden Gesetzentwürfe im Parlament zu Fall zu bringen. In Europa sollen jetzt die, die gut wirtschaften, für die zahlen, die Schulden machen. Das war

Rückzug griechischer Investoren aus der Türkei

Geschäftliche Misserfolge und Probleme bei der Kooperation führten zu einem Anstieg der Beendigung von Investment-Kooperationen griechischer Unternehmen in der Türkei. Zahlreiche griechische Unternehmer bzw. speziell auch (Groß-) Investoren entschieden sich während der vergangenen Jahre für die Türkei, um dort ihre Aktivitäten auszuweiten und Investitionen zu tätigen. Abgesehen von allen übrigen Aspekten erfolgten diese Engagements nicht zuletzt auch unter Berücksichtigung der Aussicht auf eine Entwicklung Griechelands zu einer “wirtschaftlichen Drehscheibe” auf dem Balkan. In einigen Fällen beschlossen die Investoren jedoch inzwischen, die Investition insgesamt aufzugeben oder einen Teil davon zu veräußern, weil entweder – wie in den Fällen des Konzerns HYGEIA und des Bekleidungsunternehmens BSB – die Vorhaben fehlschlugen, oder weil wie bei der Eurobank und der griechischen Nationalbank Kapital benötigt wird. HYGEIA AG und BSB AG zogen sich aus der Türkei zurück Auf einer mis

Unfähigkeit zur Umsetzung der Gesetze in Griechenland

In Griechenland stellt es eher die Regel als eine Ausnahme dar, dass verabschiedete Gesetze nicht oder nur unzureichend umgesetzt werden oder selektiv zur Anwendung kommen. Es ist fraglich, ob es einen anderen “zivilisierten” Staat gibt, in dem dermaßen viele (und obendrein häufig zueinander widersprüchliche) Gesetze wie in Griechenland existieren, die entweder einfach überhaupt nicht umgesetzt werden oder aber aus welchen Gründen und Anlässen auch immer selektiv zur Anwendung kommen. Anlässlich der zeitweise äußerst hitzig verlaufenen Debatte des neuen griechischen Hochschulgesetzes, in deren Rahmen die Umsetzung des Gesetzes sogar bereits im Parlament von Mitgliedern einer konkreten – oppositionellen – Fraktion mehr oder weniger unverblümt in Frage gestellt wurde, publizierte Chefredakteur Panos Kolokotronis in der Zeitung “Vradyni” am 27. August 2011 unter der Kolumne “EFIMERA” einen Beitrag, der nachstehend in deutscher Übersetzung wiedergegeben wird. Der Vollständigkeit halber

Lage in Griechenland schlimmer als gedacht

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Die Wirtschaftsleistung wird laut Finanzminister Venizelos dieses Jahr um mehr als 4,5 Prozent einbrechen. Er stellt außerdem eine Bedingung für den auf dem Rettungsgipfel beschlossenen Anleihetausch. von Barbara Schäder Frankfurt Die griechische Regierung hat ihre Konjunkturprognose zum wiederholten Mal nach unten korrigiert. Die Wirtschaftsleistung werde in diesem Jahr voraussichtlich um mehr als 4,5 Prozent schrumpfen, sagte Finanzminister Evangelos Venizelos am Freitag vor dem Parlament in Athen. Noch im Juli war Athen von einem Minus von 3,8 Prozent ausgegangen. Zugleich stellte das Finanzministerium Mindestanforderungen für die geplante Mitwirkung privater Gläubiger am nächsten Rettungspaket auf. Bedingung sei eine Beteiligungsquote von 90 Prozent, teilte das Ministerium in einer auf der Website der Athener Börse veröffentlichten Stellungnahme mit. Die Quote bezieht sich auf die Summe griechischer Staatsanleihen in den Büchern von Finanzinstituten, die spätestens am 31. Dezem

Wie Griechenland seine junge Elite verspielt

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Griechenlands Universitäten darben. Wer kann, geht zum Studium ins Ausland. Doch kaum einer kommt zurück. Ein enormer Brain Drain deutet sich an. Griechische Studenten protestieren gegen das Sparpaket An einem langen Donnerstagabend im Labor verlor Myrica Nikovia ihren Glauben an das griechische Bildungssystem: Zum dritten Mal hatte die Chemiestudentin aus Thessaloniki die weiße Gasflasche an den silbernen Reaktor angeschlossen und ein getrocknetes Lösungsmittel dazugegeben. Eigentlich ein banales Experiment. Myrica öffnete den Reaktor. Keine Reaktion. Drei Wochen hatte Myrica noch, bis ihre Bachelorarbeit fertig sein musste. Das Experiment war die Grundlage ihrer ganzen Arbeit. Und es klappte nicht. Als die 22-Jährige ihrem Professor von dem Problem erzählte, war der nicht mal überrascht. Der Apparat, mit dem das Lösungsmittel getrocknet wird, war schon seit Wochen kaputt. Einen neuen würde es so bald nicht geben, sagte er. Die Universität hat kein Geld. Wie Myrica geht es derz

Griechenland-Anleihen: Heiße 46 Prozent, nicht Grad...

Als Griechenland eine zweite Finanzspritze vom EU-Rettungsschirm bekam, ist ein kleines Detail unter den Tisch gefallen: Finnland hatte als einziges Land mit der griechischen Regierung Extra-Sicherheiten für seine Notkredite ausgehandelt. In der Euro-Zone ist nun ein heftiger Streit entbrannt, ob Sonderregelungen zulässig sind. Und dieser Streit bringt die Aufmerksamkeit auf die griechischen Anleihen - DIE notieren so hoch wie noch nie... Die Rendite griechischer Anleihen ist auf ein Rekordhoch geklettert: für zweijährige Papiere bis zu 46 Prozent - so viel wie noch nie seit Einführung des Euros. Hintergrund ist die Sorge der Anleger, ob die gekauften Anleihen zum Nennwert getilgt werden können. Griechenland hatte innerhalb von eineinhalb Jahren bereits zwei EU-Hilfspakete erhalten. Ende Juli wurde die Beteiligung privater Gläubiger an einer Entlastung Griechenlands vereinbart. Auch die Wiederaufnahme des Anleihenaufkaufprogramms durch die Europäische Zentralbank konnte den Kursverfa

Coface stuft Griechenland auf B ab

Quo vadis, Griechenland. Irgendwie geht es für das Land immer weiter bergab, denn jetzt hat Coface Griechenland in seiner Länderbewertung von A4 auf B abgestuft. Damit liegt das Land nicht mehr im Bereich von Investment Grades.  Der internationale Forderungsspezialist reagiert so auf die aktuelle Lage der griechischen Unternehmen. Deren Zahlungsfähigkeit nimmt spürbar ab, weil sich die Rahmenbedingungen im Land rapide verschlechtern. Das Risiko von Ausfällen steigt, ist aber noch nicht ausgesprochen hoch. Deswegen gibt es auch keinen Grund, Geschäftsbeziehungen abrupt abzubrechen. Grundlage für die Bewertung von Coface sind neben makroökonomischen Daten vor allem die Zahlungserfahrungen mit den Unternehmen des jeweiligen Landes. Darin unterscheidet sich die Bewertung von den Länderratings der Agenturen, die in der Regel die Staatsbonität oder Sicherheit von Anleihen beurteilen. Nach Ansicht von Coface verschärfen mehrere Faktoren die Lage für die griechischen Unternehmen. Bankkredite

Rücktritt des zuständigen Staatssekretärs für Handelsschifffahrt

Seinen Rücktritt reichte am Donnerstag der Staatssekretär im Ministerium für Regionalentwicklung-, Wettbewerb- und Handelsschifffahrt, Charis Pamboukis, ein. Als Grund für seinen Rücktritt gilt die Weigerung des Premierminister Jorgos Papandreou, das ehemalige Handelsschifffahrtministerium wieder ins Leben zu rufen. Pampoukis war auf diesen Posten für das Ressort Handelsschifffahrt zuständig. Er galt als einer der engsten Mitarbeiter Papandreous. Sein Beharren auf ein eigenständiges Handelsschifffahrtministerium begründete er u.a. damit, dass die Schifffahrt eine der wichtigsten Einnahmequellen für Griechenland darstellt. In diesem Ressort, so Pampoukis, dürfe man vor allem in Zeiten der Krise kein Geld verlieren.  In seinem Rücktrittsschreiben erklärte er u.a., dass sein Rücktritt ein selbstverständlicher Schritt der Würde für ihn gewesen sei. Jannis Michelakis, Sprecher der größten Oppositionspartei machte darauf aufmerksam, dass Papandreou das Handelsschifffahrtministerium nun wied

Griechenland-Krise trifft LBBW empfindlich

Abschreibungen wegen der griechischen Schuldenkrise haben das Halbjahresergebnis der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) belastet. Die Bank hat 300 Millionen Euro auf griechische Staatsanleihen abschreiben müssen, das entspricht der Hälfte des Gesamtbestands, wie das Institut mitteilte. Daneben entstanden durch Griechenland-Derivate Verluste von etwa 156 Millionen Euro. Dennoch konnte die Landesbank ihr Halbjahresergebnis auf 376 Millionen Euro verbessern, nach einem Minus von 290 Millionen im Vorjahr.

Greek Priest Calls for Attack on Macedonian Radio Station

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Greek Priest Anthimos as a "true Christian" has asked for 40-50 Greeks to board buses, go to Lerin and break and burn the Macedonian radio station because, according to him the Macedonians would air propaganda. Anthimos' statement was issued after the announcement of Pande Ashlakov, the head of Ovcarani (Lerin) who said that "Vinozito" had received a license for a Macedonian language radio station that would be broadcasting program from Lerin to Solun. Ashlakov at the Ilinden celebration said the radio will start working at the end of the year and as part of its program will have live shows and news. Anthimos was seething, claiming the damned people will probably name their radio "Macedonian radio".  - How is this possible? Are we the Greeks allowed to have a radio station anywhere in the Balkans? asked Anthimos. The Greek priest shouldn't be worried, for example the Macedonian State Radio (paid for by taxpayers money) has bro

Zinsen für Staatsanleihen auf Rekordniveau

Die Zinsen für griechische Staatsanleihen sind am Donnerstag auf ein Rekordhoch gestiegen. Grund für den Anstieg ist die Sorge um das zweite milliardenschwere Rettungspaket der EU für Griechenland. Die Zinsen für zehnjährige griechische Staatsanleihen sind am Donnerstag auf ein Rekordhoch gestiegen. Für die langfristigen Papiere wurden am Donnerstag mehr als 18 Prozent Zinsen berechnet. Der Abstand zu zehnjährigen Staatsanleihen aus Deutschland betrug damit mehr als 16 Prozentpunkte. Ausgelöst wurde der Anstieg am Donnerstag durch die Sorge, dass Forderungen nach Sicherheiten das zweite milliardenschwere Rettungspaket der EU für Griechenland untergraben könnten. Finnland hat ein entsprechendes Sonderabkommen mit Athen ausgehandelt. Das Abkommen muss von den anderen Mitgliedsstaaten der Eurozone gebilligt werden, damit es in Kraft tritt. Sollte dies geschehen, haben vier weitere Staaten – die Niederlande, Österreich, Slowenien und die Slowakei – angekündigt, ebenfalls Sicherheiten ein

Macedonia expects Greece also to show good will in solving name row - Vice PM

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One party in a dispute cannot bear all of the accountability. Clearly, the Macedonian-Greek name dispute is a bilateral issue with an international dimension. Macedonia has demonstrated good will and we'll keep doing so, however similar manifestation should be expected by the other party involved, Vice Premier Teuta Arifi stated after meeting Thursday with her predecessors in the government. Answering a journalist question related to the imposed name dispute, Arifi said that Macedonia expected its international friends to reinforce their partnership in "providing a mitigating note to the problem." The Vice PM anticipates the upcoming European Commission report on Macedonia's progress to be depict the situation in the country in a realistic fashion. The meeting in the government was attended by former vice premiers for European affairs including Zlatka Popovska, Radmila Sekerinska, Ivica Bocevski and Zoran Krstevski. Arifi praised the talks adding that the mutual

Delavekouras: Mazedonien macht schlechte Propaganda gegen Griechenland

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Delavekouras: Skopje runs negative propaganda against Greece Gregory Delavekouras, spokesperson for Greece’s Ministry of Foreign Affairs, blamed Macedonia for running a negative campaign against Greece.  Overcoming name issue and unblocking Macedonia’s road to EU and NATO is in the hands of Prime Minister Nikola Gruevski, Delavekouras said in his interview for VIMA radio.  ‘We can resolve name issue right away, but only if the government of Gruevski decides to unblock the European future of its country. Skopje continues to run negative campaign against Greece. We believe that having good-neighborly relations will benefit both countries as having good-neighborly relations is one of the conditions for joining the EU and NATO. But, this decision is in the hands of Mr. Gruevski. If Gruevski decides that it’s time for Skopje to step forward, we can do that by agreeing on a solution with geographic qualifier for all purposes’, Delavekouras said.  Delavekouras also condemned Macedonia’s

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