Norwegen stoppt Hilfe für Athen
Euro-Gruppen-Chef fordert Griechenland zum Sparen auf
Berlin - Norwegen stoppt alle Hilfszahlungen an das hochverschuldete Griechenland. Grund sei, dass Athen seinen Verpflichtungen nicht nachkomme, sagte der norwegische Außenminister Jonas Gahr Store. Er sei 'traurig' über die Entscheidung, weil er die Situation nicht verschlimmern wolle, Norwegen habe aber keine andere Wahl. Norwegen ist kein EU-Mitglied, gehört aber zum Europäischen Wirtschaftsraum EWR. Über diesen zahlt das Land, um einen Ausgleich für wirtschaftliche Unterschiede in Europa zu schaffen. Wie die EWR-Mitglieder Island und Liechtenstein vermute das Land, dass seine Finanzhilfen an Griechenland nicht an die vorgesehenen Empfänger gingen, berichtete die Nachrichtenagentur NTB. Athen komme seiner Verpflichtung nicht nach, Projekte zu 50 Prozent mit eigenen Geldern zu finanzieren. Von den norwegischen Finanzhilfen würden 17 Millionen Euro eingefroren. Hollands populistische Partei mit ihrem Chef Geert Wilders forderte die Einstellung der Hilfen für Griechenland.
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